Absturz durch Plastikball

Infos über spezielle Kombinationen von Holz und Belag

Moderator: Noppen-Test-Team

Matze
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Absturz durch Plastikball

Beitrag von Matze »

Hallo zusammen,
wir spielen im Verein seit Anfang dieser Runde den Tibhar Plastikball, schwarz rotes Logo (genaue Bezeichnung weiß ich leider nicht). Als Aufsteiger sind meine Gegner (TTR 1530 – 1650) im vorderen PK natürlich deutlich stärker als vergangene Saison. Mein TTR Wert ist von fast 1600 auf irgendwas zwischen 1530 und 1550 gefallen, Bilanz 1:7. Vergangene Rückrunde 12:2 Gegner zwischen 1450 - 1580
Bin Linkshänder!
Ich möchte wenig an meinem Spielsystem ändern und suche nun das passende(re) Material. Man hört ja doch immer wieder, dass es Beläge speziell für Plastik gibt.
Aktuell Material:
Spinlord Ultra Power (bleibt gesetzt, da ich nicht alles ändern will)
VH: Xiom Vega Pro 2.0
RH: Tibhar Grass d´tecs ox und auch schon die 3 Wochen im Test Kamikaze ox
Mein Spielsystem: VH viel Topspin, RH vorwiegend Störspiel am Tisch um dann zügig meine VH einzusetzen. Genau hier ist, glaube ich, auch mein Hauptproblem. Mir fällt es schwerer mit der Noppe gut vorzubereiten um meine VH einzusetzen. Leichte Fehler auf die Noppe tendieren gefühlt gegen 0.
Ich werde nun auf Dinge eingehen, welche nicht mehr so gut klappen wie früher, die aber für mein erfolgreiches Spiel wichtig sind.
VH:
• Möchte wieder mehr Schnitt in meinen Angaben haben
• Meine Vorhand ist sehr offen, Bälle (vor allem Schupf aber auch Konterbälle) in meine VH lasse ich in der Regel tiefer fallen, um dann mit Topspin zu antworten. Hier habe ich mir angewöhnt, vorwiegend in die Vorhand des Rechtshänders zu ziehen, also parallel, da ich festgestellt habe, dass sich viele Rechtshänder deutlich schwerer tun, da weniger Zeit und weniger konventionell. Mein Problem: der Ball macht nicht mehr die Kurve und landet viel häufiger hinter dem Tisch. In die Rückhand des Rechtshänders zu toppen geht nach wie vor gut, da Tisch „länger“ ist.
RH:
• Auf kurze/mittellange Aufschläge in die VH habe ich immer gerne einen Seitenwischer am Tisch in die Rückhand des Rechtshänders gemacht. Dies ging bei Aufschlagannahmen in die Rückhand auch sehr gut, allerdings nicht ganz so aggressiv. Dieser Schlag gelingt mir fast gar nicht mehr. Entweder deutlich ungefährlicher oder der Ball kommt erst gar nicht.
• Blocks auf Topsin am Tisch, Annahme direkt am/über Tisch, sind harmlos. Die Bälle tauchen nicht mehr gefährlich weg und haben weniger Schnitt. Technik: ich spiele „Hinhalteblock“ bzw . Block mit leichter Hackbewegung. Es kann beliebig oft nachgezogen werden
• In der langen Abwehr ist auch deutlich weniger Schnitt vorhanden. Benötige ich, wenn ich weit in der VH einen Top gezogen haben und dieser mir zurückgebracht wird. Dann ist sensen angesagt.
Mit dem D´tecs geht nicht mehr viel. Der Kamikaze fühlt sich mit Plastik zumindest geradliniger und dadurch gefühlt sicherer an. Aber die Situationen/Schläge, wie oben beschrieben, sind mit beiden Belägen schwer möglich.
Vielleicht hat jmd. Hier ein ähnliches Spielsystem oder findet sich in der ein oder anderen Spielsituation wieder und hat passenderes Material gefunden.
Mir ist klar, dass der Ball 10-20 % weniger Schnitt erzeugt. Mein Spiel ist sehr auf Schnitt ausgelegt. Auch auf ankommenden Schnitt vom Gegner. Vielleicht hat ja wer ne Idee, welches Material mir mehr Schnitt liefert.

Grüße
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Bumblebee
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von Bumblebee »

Matze hat geschrieben:Hallo zusammen,
wir spielen im Verein seit Anfang dieser Runde den Tibhar Plastikball, schwarz rotes Logo (genaue Bezeichnung weiß ich leider nicht). Als Aufsteiger sind meine Gegner (TTR 1530 – 1650) im vorderen PK natürlich deutlich stärker als vergangene Saison. Mein TTR Wert ist von fast 1600 auf irgendwas zwischen 1530 und 1550 gefallen, Bilanz 1:7. Vergangene Rückrunde 12:2 Gegner zwischen 1450 - 1580
Bin Linkshänder!
Geht mir ähnlich: Vergangene Saison 120 Punkte hinzugewonnen, richtig gute Bilanz gespielt, aktuell: 3:7. Mit etwas über 1630 bin ich in die Saison gestartet, jetzt stehe ich bei knapp 1580 Punkten. Wir haben - wie große Teile unserer aktuellen Liga - von Zelluloid auf ABS Bälle gewechselt, in unserem Fall den Nittaku Premium.
Matze hat geschrieben:Ich möchte wenig an meinem Spielsystem ändern und suche nun das passende(re) Material. Man hört ja doch immer wieder, dass es Beläge speziell für Plastik gibt.
Aktuell Material:
Spinlord Ultra Power (bleibt gesetzt, da ich nicht alles ändern will)
VH: Xiom Vega Pro 2.0
RH: Tibhar Grass d´tecs ox und auch schon die 3 Wochen im Test Kamikaze ox
In der Sommerpause habe ich das eine oder andere getestet. Aufgrund negativer Erfahrungen einer Testreihe vor zwei Jahren bin ich immer wieder zu meinem alten Setup mit NSD und Grass D.tecs zurückgekehrt und im Training war für mich nicht zwingend erkennbar, dass mein Niveau nun mit neuem Ball deutlich abfallen würde. Erkenntnis jetzt: Ich werde an meinem Material etwas ändern müssen, weil das Spielsystem, das mit diesem Material bisher funktionierte, nun nicht mehr klappt. Ich verliere gegen Leute, gegen die ich in der vergangenen Saison mit Zelluloid gewonnen hätte. Bitte nicht denken, dass ich jetzt jammern möchte, ist einfach nur eine nüchterne Analyse.

Dein Ansatz, am Spielsystem möglichst gar nichts zu ändern und dafür mit anderem Material genauso weiterspielen zu können wie zuvor, wird meiner Ansicht nach nicht funktionieren. Die meisten langen Noppen, die ich bisher als Ersatz für den D.Tecs getestet habe, waren nicht dafür geeignet, das gleiche, primär passive Störspiel in gleicher Weise fortzusetzen (z.B. Cluster) bzw. die für Plastik angepassten Noppen wie z.B. Schmerz, Wobbler oder Death verlangen eine deutlich aktivere Spielweise als es mit dem D.Tecs und Zelluloid möglich war.
Matze hat geschrieben:Mein Spielsystem: VH viel Topspin, RH vorwiegend Störspiel am Tisch um dann zügig meine VH einzusetzen. Genau hier ist, glaube ich, auch mein Hauptproblem. Mir fällt es schwerer mit der Noppe gut vorzubereiten um meine VH einzusetzen. Leichte Fehler auf die Noppe tendieren gefühlt gegen 0.
Ich werde nun auf Dinge eingehen, welche nicht mehr so gut klappen wie früher, die aber für mein erfolgreiches Spiel wichtig sind.
VH:
• Möchte wieder mehr Schnitt in meinen Angaben haben
Ein frommer Wunsch...
Matze hat geschrieben:• Meine Vorhand ist sehr offen, Bälle (vor allem Schupf aber auch Konterbälle) in meine VH lasse ich in der Regel tiefer fallen, um dann mit Topspin zu antworten. Hier habe ich mir angewöhnt, vorwiegend in die Vorhand des Rechtshänders zu ziehen, also parallel, da ich festgestellt habe, dass sich viele Rechtshänder deutlich schwerer tun, da weniger Zeit und weniger konventionell. Mein Problem: der Ball macht nicht mehr die Kurve und landet viel häufiger hinter dem Tisch. In die Rückhand des Rechtshänders zu toppen geht nach wie vor gut, da Tisch „länger“ ist.
Das lange Fallenlassen mündet wahrscheinlich in einen spinreichen Topspin. Da weniger Rotation im Spiel ist, sind diese Bälle meist nicht gefährlich, können sogar teilweise direkt abgeschossen werden. Mal einen einstreuen, wegen des Schnittwechsels, ja, das kann Sinn machen, aber dauerhaft ist das kein Erfolgsgarant. Ich versuche, die Topspins früher zu spielen. Weniger Rotation, dafür mehr Geschwindigkeit.
Matze hat geschrieben:RH:
• Auf kurze/mittellange Aufschläge in die VH habe ich immer gerne einen Seitenwischer am Tisch in die Rückhand des Rechtshänders gemacht. Dies ging bei Aufschlagannahmen in die Rückhand auch sehr gut, allerdings nicht ganz so aggressiv. Dieser Schlag gelingt mir fast gar nicht mehr. Entweder deutlich ungefährlicher oder der Ball kommt erst gar nicht.
• Blocks auf Topsin am Tisch, Annahme direkt am/über Tisch, sind harmlos. Die Bälle tauchen nicht mehr gefährlich weg und haben weniger Schnitt. Technik: ich spiele „Hinhalteblock“ bzw . Block mit leichter Hackbewegung. Es kann beliebig oft nachgezogen werden
• In der langen Abwehr ist auch deutlich weniger Schnitt vorhanden. Benötige ich, wenn ich weit in der VH einen Top gezogen haben und dieser mir zurückgebracht wird. Dann ist sensen angesagt.
Mit dem D´tecs geht nicht mehr viel. Der Kamikaze fühlt sich mit Plastik zumindest geradliniger und dadurch gefühlt sicherer an. Aber die Situationen/Schläge, wie oben beschrieben, sind mit beiden Belägen schwer möglich.
Vielleicht hat jmd. Hier ein ähnliches Spielsystem oder findet sich in der ein oder anderen Spielsituation wieder und hat passenderes Material gefunden.
Mir ist klar, dass der Ball 10-20 % weniger Schnitt erzeugt. Mein Spiel ist sehr auf Schnitt ausgelegt. Auch auf ankommenden Schnitt vom Gegner. Vielleicht hat ja wer ne Idee, welches Material mir mehr Schnitt liefert.

Grüße
Du umschreibst ziemlich genau Beobachtungen, die wahrscheinlich die meisten Störspieler mit langer OX Noppe bei der Umstellung der Bälle teilen würden. Ergänzen würde ich es vielleicht noch um das Verhalten, dass Bälle beim D.Tecs irgendwann zu steigen anfangen, vorzugsweise in der langen Abwehr. Wenn die dann zu kurz werden, schlägt es gleich ein. Ich denke, im Grunde weißt du auch, dass es ohne Anpassungen deines Spielsystems nicht gehen wird. Viele der vermeintlich neuen Noppen zielen darauf ab, das Risiko, einen Fehler zu machen, zu verringern, weil der Gegner durch den neuen Ball auch weniger Fehler macht. Also wird das eigene Spiel per se erst einmal harmloser. Der langen Noppe kommt nun nicht mehr die Aufgabe zu, Fehler zu erzwingen, sondern durch geschickte Platzierung und aktives Spiel entweder selbst den Punkt zu machen oder damit die Vorhand vorzubereiten.

In den kommenden knapp drei Wochen ist bei uns spielfrei. Habe gestern im Training zum ersten mal mit dem Dornenglanz auf einem Arbalest Bogen gespielt und das ging ganz gut. Auch das aktive Spiel mit der Noppe klappte besser, bei nach wie vor vorhandenem Störeffekt. Aber Schnitt ist in der Abwehr oder in Hackblocks wie auch beim D.Tecs deutlich weniger drin. Im nächsten Training werde ich mich am Black von Metal TT und dem Death aus gleichem Hause versuchen.
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von Chef01 »

Jep, kann eure Eindrücke teilen.

Habe nach Umstellung auf Pastik / ABS auf Kamikaze (zu ungefährlich) dann auf Zeus gewechselt. Gegen 1600-1700 gut ausgesehen, aber ich möchte nicht mehr in unserer Ersten spielen und komme daher nun in der Zweiten auf Gegener, welche mich einlullen oder auch nicht besser können. Hier hatte ich nun das Problem, dass ich dann mit dem Zeus auf leer nix fertig brachte und zur Vorhand schlecht stand.

Habe jetzt wieder auf LKT Instinkt mit Hexer+ 1,9 was auf Plastik immer noch sehr gut passt zurück, und bin auf der Rückhand auf den L.S.D. Ox vom Materialspezialist gewechselt.

Nun wieder alles Ok, L.S.D. konnte ich ich mit Cello nicht spielen, nun passt er aber super auf ABS und das etwas langsamere Holz harmoniert und bringt Sicherheit.

Jetzt fängt auch bei mir die Saison an :D
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von pepe »

Ich teile auch Eure Beobachtungen und Situation.

Fakt ist für mich, dass es wohl eher keine zugelassene Beläge gibt, die den gewünschten Störeffekt ermöglichen.
Es bleibt nur noch, sein eigenes Spiel umzustellen.
Was kann man da tun?

Drehen
Ball früher also kurz nach dem Absprung spielen
Lange Abwehr
Bessere Platzierung

Ich glaube, gut funktionierendes Drehen erlernt nur, wer 2 oder eher 3x in der Woche trainiert.
Ähnlich ist es mit einem Umstieg auf lange Abwehr.

Ich probiere es mit den anderen zwei Themen. Ob das klappt, mal sehen.

Wirklich gut oder zumindest hoffnungsvoll funktioniert, den Ball früh zu nehmen, wenn ich am Tisch stehe.
Mein Ziel ist, hier die Fehlerquote zu senken.
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von pepe »

Ein Belagwechsel kann Sinn machen aber wer nur einen Belag wechseln will, um mehr Störeffekt zu erzielen, wird nur Enttäuschungen erleben
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Bom
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von Bom »

Ich glaube, gut funktionierendes Drehen erlernt nur, wer 2 oder eher 3x in der Woche trainiert. Ähnlich ist es mit einem Umstieg auf lange Abwehr.
Und da liegt der Knackpunkt. Das gilt eben nicht nur fürs Drehen oder den Umstieg auf ein anderes System sondern generll. Wenn man wie Matze aufsteigt und stärkere Gegner hat, muß man halt ausreichend trainieren um deren Niveau zu ereichen. Aber eben nicht nur wie oft zu sehn ist, ein bischen Einspielen und dann Sätze bis zum erbrechen, sonderen Systemtrainig mit Technik Anpassung, Beinarbeit, Aufschlag-Rückschlag, Kurz-Kurz usw. Wenns geht, Multiball. Da kann man sich ja verabreden und abwechselnd einstreuen. Am besten ist natürlich, wenn man einen Trainer hat. Privatstunden helfen da enorm. Es müssen ja net viele sein. Einmal im Monat und dann im normalen Training versuchen das umzusetzten, was der Trainer gesagt hat.
Und dann mindestens ein bis zweimal im Monat Aufschläge trainieren. Dabei ist wichtig, das man von dem Gedanken abläst, mit dem Aufschlag einen direkten Punkt machen zu wollen. Dabei passiert es oft, das diese "gefährlichen" Aufschläge auch gefährlich zurückkommen. Wichtig ist vielmehr, das man Aufschläge so macht, das diese möglicht ungefährlich für einen selber zurück gespielt werden und das sie gut zu verwerten sind.
Das ist natürlich aufwendiger als hier und da mal den Belag zu wechseln (natürlich muß man das passende Material für sein Spiel finden) aber meiner Meinung nach kann man sich nur verbessern (und es ist eben nötig sich nach einem Aufstieg zu verbessern, weil die Gegner eine Klasse hör eben auch besser sind) wenn man ausreichend und vor allem richtig trainiert.

Im gegensatz zu den Meisten hier, find ich, dass mein Noppenspiel mit dem Plastikball gefährlicher ist als mit dem Z-Ball. Ich kann viel agressiver gegen den Ball drücken (Druckschupf) und besser plazieren als voher. (Dtecs 0,5 auf JSH) und auch in der langen Abwehr ist mehr als ausreichend Schnitt vorhanden. Ohne dein Spiel zu kennen sag ich jetzt einfach mal, wenn du in der langen Abwehr kein Schnitt hast, stimmt die Technik net.

Und drehn lernen is gar nat so schwer. Ich selbst hab auch erst vor ca. einem Jahr damit angefangen. Hat so 3 Monate gedauert bis ichs halbwegs beherrscht hab und nochmal 3 Monate bis ich recht sicher war. Aber es war zum einen nötig, um aus der langen Abwehr raus Ablagen das Gegners nicht mit der Noppe zurück spielen zu müssen (dann wird man in der Regel abgeschossen) und zum anderen kann ich jetzt auf der RH halbhohe Bälle schießen. Das konnt ich mit der Noppe nicht.

Weils soviel Text war fass ich nochmal zusammen was ich eigentlich sagen wollt. Net soviel aufs Material schauen sondern trainieren, trainieren und vor allem richtig trainieren :)
Matze
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von Matze »

Hallo zusammen,
dank euch für eure Eindrücke und Tipps. Genau diese habe ich leider erwartet :)

@Chef01 der L.S.D. hat mich neugierig gemacht. Sind damit Schläge und Spielsituationen, wie von mir oben beschrieben möglich zu meistern?
Die Hoffnung stirbt zuletzt :P
Grüße
Neppomuk
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von Neppomuk »

@Bom - Gut gesprochen ! Leider wollen viele diesen Aufwand nicht treiben. Wobei man m.E. ein Material spielen sollte, mit dem man ein gutes Feeling hat ! Mußte da auch lang testen. Im Endeffekt ist es dann das gleiche Holz geblieben und die NI wurde etwas dicker. Sorgenkind war die KN Koku 119II, die mit Plaste absolut nicht funzt. Der Summer 3C - mit Z-Ball noch zu schnell - gleicht den Tempo und Gripverlust gut aus. Und vor allem fühlt sich die Kombi nun gut und rund an. Ein Aspekt, den man bei allem Störeffekt und Theorie Bla Bla oft unterschätzt.
Greets N.

Holz: Donic Appelgren AR V2 (3x)
NI: Yasaka Mark-V - FS 729 div. Typen
KN: Summer 3c - FS 802-40
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von Chef01 »

Hi Matze,

habe nach Gln-Verbot (Curl P1 behandelt) vieles getestet und und gespielt.

Gespiel längeren Zeitraum: CCT Pogo, Hellfire, D Tec`s, Hellfire, Curl P1, Curl P4, Andro Hexer Pipes Force, Keiler,Feint long II, Kamikaze, TSZ (wenn Halle feucht, geht gar nix).
Mit Glanti kam ich nie zurecht!!

Kamikaze und TSZ zubrav bzw. läst kein eigenes spiniges Spiel zu.

Beim LSD funktioniert mit ABS wieder alles sehr gut, war bei mir mit Cellis nicht so. LSD ähnlich Feint Long II nur gefährlicher!!
LG
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von Mathduck »

Ich muß mal einen Gegentrend starten: Aufstieg durch Plastik!

Seit dem Plastikball in dieser Runde habe ich bislang kein einziges Spiel verloren. Trotz Schulter kaputt und dadurch deutlicher Einschränkung beim Schuß/Topspin. Alles Mega!

Wie in einigen Beiträgen weiter vorne ignoriere ich die Tatsache, daß wir abgestiegen sind und meine Gegner alle mind. 100 TTR weniger haben als letzte Runde :-)
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Phoenix
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von Phoenix »

Vorallem ist es auch so, dass 1600 TTR in der Kreisklasse nicht automatisch auch 1600 TTR in der Bezirksliga entsprechen.
In der Theorie sollte es zwar so ein, in der Praxis ist es aber so, dass sich gerade in den unteren Klassen "Punkte sammeln", da diese nicht überregional ausgeglichen werden.
Holz: Arbalest Bogen
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von Matze »

Habe nur mal meine Werte zum besten gegeben, damit man meine Region und mich bissle besser einschätzen kann.

Vieles sehe ich genauso wie ihr, ich glaube nur das ich mich nicht so einfach umstellen kann und für mehr training (aktuell 1,5x die Woche) fehlt mir die Zeit.Ich denke ein letzter Belagtest mit dem L.S.D werde ich mir noch antun. So könnte ich noch kurzfristig das Ruder rumreißen! :)
Noppermann
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von Noppermann »

Wie kann man denn 1,5 X die Woche trainieren?
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von MaikS »

@Noppermann:Na ja, wenn man eine Woche ein mal trainiert und die andere Woche zwei mal, ist der Schnitt 1,5.
Ich spiele jetzt 2 über einem Jahr ausschließlich P Ball, seit dieser Saison zum Großteil ABS Ball. Ich bin nicht abgestürzt. Ob man sein Material ändern muss, kann man nicht pauschal sagen. Aber ich denke schon, man muss grade als Störspieler an seiner Technik und Taktik feilen, deutlich mehr als reine Angreifer.
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Re: Absturz durch Plastikball

Beitrag von oldtimer-harry »

@MaikS - Du gehörst ja auch zu den talentierteren von uns, folglich fällt es Dir auch leichter Deine gewohnte Technik zu ändern und in eine neue Linie abzuändern. Je untalentierter desto länger dauert es etwas zu ändern noch dazu wenn es ohne Korrekturen von außen (Trainer) erfolgen soll. Oftmals weiß man gar nicht wieso die Bälle zu lang zu kurz oder zu hoch geraten. Des halb passieren die gleichen Fehler immer wieder gerade beim Block im Wettkampf ist man etwas zu langsam und dadurch noch in der Vorwärtsbewegung beim Balltreffpunkt , fliegt der Ball sonstwo hin. :evil:
Im Alter werden alle Glieder steif - bis auf eins - in der Jugend ist es umgekehrt !!
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