atze hat geschrieben:Nun will ich mal meinen Senf dazugeben. Bin auch schon älteres Semester, spiele Bezirksliga. Vom Spiel würde ich sagen modern defensiv. Rückhand griffiger Anti. Ich setze ihn fast nur defensiv ein. Die Vorhand wird eher offensiv genutzt, wobei ich auch recht viel drehe. Wir spielen fast ausschließlich (noch) Z-Bälle. Im Training hatte ich mal ABS (Andro) probieren dürfen und war erschrocken. Der Ball hat massivste Auswirkungen auf mein Spiel und dazu kam der grässliche Sound! So richtig Spaß hat das Spiel damit nicht gemacht. Ich war bedient. Ich glaube auch, um damit erfolgreich zu spielen hilft nicht nur ein Materialwechsel, sondern das gesamte System muss geändert werden. Ab ich das noch schaffe??? Ich glaube eher nicht.
Mittlerweile habe ich auch mit normalen Poly´s (Donic) spielen dürfen und siehe da, so schlimm fand ich es gar nicht. Die waren schon eher dem alten Ball ähnlich. Ich denke, dass man sich daran gewöhnen kann. Dabei habe ich beobachtet das ich meine Punkte auf eine andere Art und Weise machen kann. Manchmal kamen kuriose Bälle zu Stande. Aber auch meine Gegner (meistens reine Angreifer) hatten so ihre kleinen Probleme. Die Bälle gehen bei Ihnen gern auch mal über die Platte.
Ich finde das gleicht sich damit aus. Wir hatte an einem Spieltag 3 defekte Bälle. Ich finde das ist auch ok. FAZIT: Angst braucht keiner zu haben, man gewöhnt sich daran (früher oder später ). Die Uhr können wir sicher nicht zurückdrehen, aber vielleicht etwas beeinflussen. Wenn keiner die ABS (Schrott !!!) Bälle kauft, dann verschwinden sie auch wieder. Ich fürchte aber das ABS (langlebiger) das Rennen macht.
@ ittf
Warum müssen wir TT-Spieler ständig diese Änderungen über uns ergehen lassen? In anderen Sportarten (zB.: Tennis) wird das doch auch nicht gemacht. Obwohl, dort würde bei der Zählweise beginnen was zu verändern.
Auch mit den ABS Ball geht was. Ist einfach nur eine frage der Technick, stelle ich so nach und nach fest, aber auch über des Spielmaterial sollte man mal nachdenken. Nicht umsonst habe ich seit Einführung des P-Balls mein altes Joo in die Ecke gefeuert.
Da hilft nur. Trainieren und nochal trainieren! Irgendwann platzt der Knoten schon. Du wirst sehen.
Meine Waffe: Holz: Soulspin Control/DEF DHS Skyline 3-60 2,1 MSP L.S.D. Extra Long 1,0
Wenn ich jetzt aufhöre, heisst das ja nicht auf ewig. Jedenfalls warte ich die Entwicklung ab. Aber wie gehabt: Plastik fühlt sich persönlich nicht so schön an. Mal sehen.
Was hinzu kommt: Es dauert bei mir leider immer was, bis ich etwas kapiere bzw. etwas umstellen oder umsetzen kann.
Hatte schon mal aufgehört für ca. 8 Jahre, als größere Bälle kamen und die Zählweise von 21 auf 11 umgestellt wurde. War ne schöne bereichernde Zeit.
Schaun mer mal.
BTY Joo Se Hyuk, Friendship Battle II 2.0, Victas Curl P1V 0.5
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Suche noch ein Joo Se Hyuk-Holz (Stand: 09.03.2024)
TT-Schlumpf macht das schon richtig. Warum nicht mal die Prioritäten verschieben. Z.B. 1x pro Woche locker trainieren und in den wichtigen 1-2 Spielen einspringen. Das muß vorher halt klar kommuniziert und akzeptiert werden. Falls du das Drumrum (Vereinsleben, Kameradschaft, etc) schätzt würde ich nicht ganz raus gehen. Irgendwann kriegst du wieder Lust und dann wäre der Wiedereinstieg in unserem Alter schwer.
Das mache ich seit 4 Jahren so und mir fehlt nichts.
Um die Klasse zu spielen, wo es Spaß macht fehlt mir die Zeit und Möglichkeit zum Training (ich müsste immer erst weit fahren) und für eine tiefe Klasse habe ich einfach keine Lust mir das Wochenende kaputt zu machen.
Man muss es auch mal aus dem Blickwinkel sehen:
Wenn man sich jahrelang in einem bestimmten spielerischen Rahmen bewegt, dann hat man da auch seine jahrelangen Mitstreiter/Bekannten.
Wenn jemand jetzt 200 Punkte verliert, soll er dann mit fünf Leuten spielen, mit denen er nichts am Hut hat?
Ob einer das will ist individuell. Natürlich muß man damit klar kommen, daß durch die fehlenden dauernden Wettkämpfe etwas Spielstärke den Bach runter geht. Offenbar ist´s für Schlumpf ok. Er kann ja immer noch mit den alten Kumpels trainieren. Vielleicht hat er das Glück wie bei uns. Jeder spielt mit (fast) jedem. Es wird im Training eh 3-4x gewechselt.
Genau Neppomuk, passt!
Und zudem könnte ich mich ja in einer unteren Mannschaft melden lassen und Ersatz spielen.
Der Fairness und Objektivität halber:
Ein NA-Kumpel in meinem Alter von mir hatte einen bösen spielerischen Einbruch seit P-Ball. Aber er passte sich an, macht jetzt mehr mit der VH als bisher, variierte die Platzierung bei seinen RH-oxNA-Angriffen und greift noch mehr mit der RH an. Und ist offenbar noch besser geworden als zu Z-Ball-Zeiten.
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So, jetzt könnt ihr spotten ! Am Sa. müssen wir zum einzigen Team, daß die Runde schon mit P-Ball spielt. Deswegen gab´s gestern ein Training damit. Fazit: Mein RH-Material funzt nicht die Bohne. Der geliebte Koku 119II erzeugt nur wenig US im Schupf - es schlägt ein Der Block ist so gefährlich wie Mutter Beimer und mein bester Ball - der eigentlich 95%-ige RH-KN Angriff landet mangels Spin traumhaft sicher im Nirvana Werde nun in einem Anfall von Wahn mit einem provisorisch belegten, "drehbaren" Reserveschläger antreten. Mal sehen ob´s "Popo voll" gibt.
Ok, mein letzter Beitrag hierzu: Heut stieg besagtes Spiel beim P-Ball Team. Meine Waffe: Die alte Kontrollkeule mit dem Koku 119II in 1,0 / Spinlord Adler II in 1,5. Spielweise: drehen, variabel spielen / aufschlagen, platzieren, "dreckig" spielen, Taktik, "kleine Punkte klauen", möglichst "Serve und Volley". Die Gegner rangieren jeweils ca. 50-100 TTR höher, einer nutzte einen Anti. Die Begegnungen waren optisch grausam. Kein Fluß, Rythmus, nix. Aber die Bilanz: 3:0 !
Fazit: es geht auch mit Plaste, aber man muß tief in die Trickkiste greifen und schön (spaßig) ist das nicht. Das Ganze war recht lehrreich, aber man freut sich trotzdem auf die restliche Saison mit Z-Ball. Danach wird umgebaut.
Neppomuk, eine äußerst anschauliche Schilderung, wie anders sich TT doch mit dem P-Ball gestaltet. Aber: Sauber von dir!
Mittwoch hatte ich Betriebssport und mich den ganzen Tag auf den Z-Ball gefreut. Was war? Die einzige Mannschaft, die mit P-Ball zuhause spielt.
Ich denke, ich hab mich beruhigt, was den Eingangsthread angeht. Aber kürzer treten werde ich definitiv: Kein Betriebssport, Vereinssportpunktspiele in der neuen Saison wohl reduziert, weniger Training. Ich denke mittlerweile, der P-Ball war eher Auslöser als Ursache, mal was kürzer zu treten. Und ich mach mir Gedanken, wie ich mein Spielsystem auf den P-Ball hin optimieren werde. Wird auf Neppomuks Ansatz hinaus laufen .
TT ist und bleibt faszinierend. Sonst hätte ich mich ja nicht so über den P-Ball aufgeregt .
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Nun muss man sich vollauf damit abfinden und darf nicht mehr dem Z-Ball hinterhertrauern. Ich bin mir sicher, dass man in 2-3Jahren nicht mehr wissen wird, dass es mal einen anderen Ball als den Plastikball gab.Anfangs mochte ich die Umstellung auch nicht. Allerdings komme ich mittlerweile sehr gut zurecht. Ich denke, man muss sich nur darauf einlassen und wollen. Sicher ist der Ball nicht von Vorteil, man kann sich jedoch meiner Meinung nach arrangieren. Meine Ergebnisse und auch die von Bekannten sind nicht wirklich schlechter geworden.
Holz: Donic Dotec Wang Xi
VH: SauerTröger Hass 1,5
RH: SauerTröger Hellfire ohne Schwamm
sorry, ich versteh's nicht: gestern mit dem butterfly 40+ gespielt: wenn nur noch der eingesetzt wird, höre ich definitiv auf - aber es gibt doch andere ! (s.threat dazu) die nicht so böse sind ...
ultimativ und für alle Zeiten:
Holz: imma wieda was neues
VH: imma wieda was neues
RH: imma wieda was neues
Die größte Leistung besteht darin, nicht andere, sondern sich selbst zu übertreffen
Alles jammern bringt nichts. Es st wie es ist.
Anfangs hatte ich mit dem Plastikball auch meine Probleme gehabt, vor allen Dingen mit dan ABS Bällen aber mittlerweile komme ich damit ganz gut zurecht. Ich denke das größte Problem was viele hier haben ist eher ein Mentales Problem oder eines sich auf etwas Neuen sich nicht einlassen zu wollen, das war damals bei der Einführung des 40mm Z Balls auch nicht viel anders gewesen.
Ich für mein Teil nehme den Plastikball als neue Herausforderung an. Warten wir doch mal einfach die Entwicklung der TT Industrie einfach mal ab.
Ich bin schon mal gespannt was so alles nach der ISPO auf den Markt kommen wird. Ich denke da so an Neuartigen Belag Entwicklungen usw.
Ich bin da positiver Hoffnug.
Meine Waffe: Holz: Soulspin Control/DEF DHS Skyline 3-60 2,1 MSP L.S.D. Extra Long 1,0
Neue Entwicklungen? Was ist denn da bitte nennenswertes die letzten 20...30 Jahre geschehen? GLN waren das einzig positive und das wurde wieder eingestampft!
D-Techs? Würde den Pf4-C8 mit 38er Ball jederzeit vorziehen!
D-Techs? Würde den Pf4-C8 mit 38er Ball jederzeit vorziehen!
Ich nicht! Generell war doch das ganze glatte Noppenkram eher für Kreisklassen-Augenkrebs verantwortlich als alles andere. Mit ein paar Ausnahmen ist da auch kaum ein höherklassiger Spieler mit rumgelaufen. Und ohne entsprechenden Skill und gute Vorhand war für die meisten auch damals schon recht früh "Ende im Gelände". Und das sage ich selbst als Störspieler. Heute kann man bei Materialspielern in höheren Klassen einfach davon ausgehen, das sie auch technisch "würdig" sind dort aufzulaufen. Früher war das nicht immer der Fall. Da haben Vorhandlegasteniker mit 95%tiger Rückhandabdeckung (und Superblock/Inferno/Virus/Skalpell/Hallmark Original) noch Landesliga oder höher gespielt... Ich weiß einfach nicht ob ich diese Entwicklung schlecht finden soll.
Die letzte wirklich bahnbrechende Materialentwicklung war für mich der Tensor Effekt, bzw. der eingebaute Frischklebeeffekt ohne das man kleben musste. So wurde "BumBum" massentauglich und wirklich jeder konnte plötzlich nen schnellen Topspin ziehen... egal mit welchem Ball. Das hat die ganze Sportart wirklich nachhaltig verändert.
Kleinere Meilensteine gab es viele. Und dazu gehört sicherlich auch der D.Tecs. Die Verwendung von Kunstfasern wie Carbon oder Balsa im Holzbau oder störende KN wie der Killer. Die Sprünge wurden mit der Zeit halt kleiner, trotzdem sieht man auch heute noch diverse Verbesserungen. Vielleicht auch erst auf den zweiten Blick. Und nicht alles was rauskommt ist gleich der Bringer, logisch. Die Verbesserungen liegen eher im Detail. So muss es auch sein, denn durch die vorgegebenen Regeln ist es viel schwerer geworden noch neue Meilensteine zu erreichen. Meistens ist es ein laufender Prozess und nachhaltige Verbesserungen werden somit Step-by-step verfolgt. (z.B. offensiv einsetzbare ox LN)