Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

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Olli-Nr.1
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Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von Olli-Nr.1 »

Kann man diese Frage zufriedenstellend beantworten??

Ich könnte sie durch logische Schlussfolgerungen beantworten, aber sowas ist nicht zufriedenstellend, da dann so viele Freunde und Bekannte eine Teilschuld zugewiesen bekämmen...


#demokratiehatmacht
Nopp
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von Nopp »

die regierung und das volk des landes, aus dem die flüchtlinge stammen. wäre dort alles tutti, dann gäbe es kein flüchtlingsproblem in europa.
das ist die wurzel und der stamm des problems. alle anderen probleme sind sind nur äste, blätter und co.
aber darauf willst du vermutlich nicht hinaus, obwohl es die wahrheit ist
noppenrutscher
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von noppenrutscher »

Derjenige hat Schuld, der an sich funktionierende Staaten ( nicht unsere Mäßstäbe anlegen!) destabilisiert, dort Umstürze mitorganisiert, finanziert und die Ethnien oder Religionen gegeneinander aufbringt. Eigentlich ganz einfach, oder?
Castro
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von noppenrutscher »

Nopp hat geschrieben:die regierung und das volk des landes, aus dem die flüchtlinge stammen. wäre dort alles tutti, dann gäbe es kein flüchtlingsproblem in europa.
das ist die wurzel und der stamm des problems. alle anderen probleme sind sind nur äste, blätter und co.
aber darauf willst du vermutlich nicht hinaus, obwohl es die wahrheit ist
Auf Afrika bezogen, hieße das für dich: "die Neger sind halt einfach zu doof, deshalb Schlachten sie sich ständig gegenseitig ab und viele müssen fliehen? Wir haben damit überhaupt nichts zu tun." Richtig so?
Castro
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von ledzep1981 »

Es ist ein staatlich erzeugtes Problem das es nur gibt weil es Staaten gibt. ;)

Normalerweise zieht jemand von A nach B um aber er bekommt nix dafür weil er von A nach B umzieht und er kann eben nicht auf Kosten von anderen leben. Das Problem liegt schon darin das man es subventioniert wenn jemand von A nach B umzieht. Wenn man nix bekommt dann hat man auch keinen Anreiz umzuziehn nur weil das die wirtschaftliche Situation verbessert. Wer in nem sicheren Land ist ist per Defintion kein Flüchtling. Flüchtling ist eh ein etatistisches Wort. Keine Staaten, keine Grenzen. Eine andere Ursache warum Menschen woanders hinwollen wobei der Grund völlig egal ist warum jemand umzieht sind z. B. die Kriege die von Regierungen von Staaten geführt werden die sie u.a. mit ungedecktem Papiergeld finanzieren. Schon mit Sound Money(Wertgedecktem Geld) gäbe es weniger Kriege weil man schlicht nicht das Geld hätte sie zu finanzieren. Hätte man keine Möglichkeit mit Hilfe einer fiktiven Entität, die sich Staat nennt, aber eigentlich nur aus Männer und Frauen besteht auf Kosten anderer zu leben und damit allerlei Unfug zu dem auch Kriege gehören zu finanzieren, dann gäbe es im deutlich kleinere Konflikte womit weniger Menschen umziehn würden weil irgendwer Bomben auf ihr Land wirft.

Mir ist so ziemlich egal wer mein Nachbar ist aber wer nach Deutschland kommt hat sich anzupassen und nicht umgekehrt. Wenn ich auswandere mache ich das ja auch. Ich lerne die Sprache respektiere die Gesetze, die Kultur und die Traditionen und versuche nicht das Land zu erobern indem ich meine Kultur durchsetzen will. Es gibt im übrigen auch kulturellen Konflikte die sich nicht lösen lassen, es ist keineswegs so das es keine negativen kulturellen Einflüsse gibt, die gab es immer auch früher in Europa durch das Christentum nur heute ist es eben eine andere Religion von der negative kulturelle Einflüsse ausgehn, es ist eben der Islam. Was keineswegs heißt das alle Muslime ein Problem sind, sondern das ab einem gewissen Grad an Zuwanderung von zu unterschiedlichen Kulturen Konflikte entstehn die dazu führen das der Frieden in diesem Land gefährdet wird, weil man sie eben nicht lösen kann.
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bamboole
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von bamboole »

Das Internet. Wenn es keine so schönen Bilder vom Leben im reichen Europa gäbe, würden erst gar keine Wohlstandsgedanken und Ideen, es würde woanders besser sein, aufkommen, die Flüchtlinge insbesondere aus Afrika zur Aufnahme von Reisestrapazen motivieren würden. Hier sollte man mal an der PR arbeiten und Bilder aus Turnhallen, von Übergangslagern mit Wachen und Zäunen, von Rentnern ins Web stellen, die aus Mülltonnen Flaschen sammeln, bzw. ihre Habseligkeiten in Einkaufswagen transportieren oder bei der Tafel und sozialen- und kirchlichen Hilfswerken wegen Essen anstehen oder Bilder von 1 Euro-Jobbern oder von Putzfrauen, die von der Gesetzgebung wegen des Mindestlohns um ihr Urlaubs- und Weihnachtsgeld gebracht werden. Die Schuldfrage würde sich dann erübrigen. Der mediale Aspekt wurde übrigens in einer heute erschienen konservativen Tageszeitung sinngemäß so veröffentlicht. Wachsende Unzufriedenheit in Afrika weil man nun am Bildschirm und Web sehen kann, wie gut es der Westlichen Welt geht und das Gefühl, eigene Produkte zu billig zu verkaufen und zu teuer zukaufen zu müssen. Einzige Lösung, sperrt youtube für Afrika. Denn ohne Flüchtlinge gibt es auch keine Flüchtlingskrise. ;-)
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von ledzep1981 »

Den Sozialismus in seiner etatistischen Form hab ich noch vergessen, gäbe es überall die Marktwirtschaft wäre genug Wohlstand da. ;)
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von Ed von schleck »

Meiner Meinung nach gibt es da viele "schuldige".

Punkt 1 Deutschland:

Keinerlei Konzentration auf wirklich verfolgte, jeder darf erstmal für eine gewisse Zeit bleiben.
Viele Alt-68er mit ihrem linksgrünen Handeln erschweren eher die Integration als sie zu erleichtern. Es gibt keine Integration ohne Assimilation!

Punkt 2 EU:

Viel zu schnelle Erweiterung. Dadurch keine Kontrolle über die Grenzen.

Punkt 3, und der Wichtigste:

DIE Länder, wo die Einwanderer herkommen.

Es liegt an der, in Jahrhunderten, geprägten Mentalität dieser Länder. Religion, Stammesdünkel und ein Weltbild wie vor 500 Jahren. Diese Länder haben, mit Ausnahme der Ölfunde (Zufall, dass sie gerade da lagen) und ausländischer Unterstützung (USA/Russland) NIE irgendwas zuwege gebracht. Ausnahme ist die Türkei unter Atatürk (daher haben wir bisher nur "relativ" wenig Probleme im Verhältnis zu Frankreich/England/Belgien gehabt, wo die banlieues und borrughs seit Jahren riesige Schwierigkeiten mit Einwanderern aus nicht säkularen Islamstaaten haben.

Relativ lange war Ruhe, da, sogenannte, Despoten wie Mubarak, Hussein oder Gaddafi das kleinstmögliche Übel für die dortige Bevölkerung war.


Fazit für mich:

Ich sehe auch keine wirkliche Lösung.

Effektiv wird es mMn. so aussehen, wie es sich zur Zeit schon andeutet.

Es wandern ein paar Milliarden rüber und die Drecksarbeit wird dann ausserhalb unseres Wahrnehmungskreises erledigt.

Jeder Politiker weiss, dass gewisse Gruppen nicht Integrierbar sind und da wird halt versucht ohne Gesichtsverlust rauszukommen.

Polen und Ungarn machen es offen, Deutschland über das "Scheckbuch".

Ob das alles"Human" ist lasse ich mal dahingestellt.

Darum geht es in der Politik nicht!

Sämtliche Hilfestellung erfolgt immer in übergeordnetem Interesse. Ohne Kalten Krieg wäre die BRD auch nicht so schnell auf die Füße gekommen. "Bezahlt" hat Deutschland dann mit dem Aderlass sämtlicher Wissenschaftsgrössen (Wernher von Braun etc.). Deutschland bekommt bis heute in den neuen Technologien keinen Fuss auf die Erde, obwohl z. B. der Computer in Deutschland erfunden wurde und ist, im Verhältnis zu seiner Größe ein militärischer und politischer Zwerg.

Soviel mal zur Weltpolitik. See the big picture!
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von ledzep1981 »

Durchaus treffende Punkte, denen ich sogar zustimme.
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Andy
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von Andy »

noppenrutscher hat geschrieben:Derjenige hat Schuld, der an sich funktionierende Staaten ( nicht unsere Mäßstäbe anlegen!) destabilisiert, dort Umstürze mitorganisiert, finanziert und die Ethnien oder Religionen gegeneinander aufbringt. Eigentlich ganz einfach, oder?
Dem stimme ich zu. Es scheint, als obs der Ami wäre... Zumindest wird er dafür missbraucht...
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von Brandy »

"Die letzte Völkerwanderung dieser Größen Ordnung, hat das Römische Reich zum Fall gebracht"

Ich gehe selber auch von aus, das es einfach eine Strategische Sache von ganz oben ist.
Weil es gibt seit Jahren Bürgerkriege Weltweit und jetzt auf einmal brechen alle Dämme?
Schon komisch.
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von noppenrutscher »

ledzep1981 hat geschrieben:
Mir ist so ziemlich egal wer mein Nachbar ist aber wer nach Deutschland kommt hat sich anzupassen und nicht umgekehrt
Gerade eben meinen kranken Vater im Krankenhaus besucht. Direkt daneben das Flüchtlingsheim.
Heute ist Feiertag. Das interessiert einige flüchtlinge allerdings nicht die Bohne. Laut plärrt orientalische Musik aus dem Heim auf den KHVorplatz.
Alle sind genervt. Jeden hat es gestört. Der duckmäußerische deutsche Michel nimmt so was hin. Ich bin zur Pforte im KH um meinen Unmut zu äußern.
Am Schalter nickende Zustimmung und das Versprechen, wenns abends immer noch plärrt die Polizei zu holen.
Kommt wohl öfter die Polizei. Stört aber manche Flüchtlinge nicht die Bohne.
Ich werde mich bei der zuständigen Stadtverwaltung beschweren. So kann man das nicht hinnehmen. Keine Toleranz gegenüber den Intoleranten.


Bin ich jetzt auch ein Nazi?
Castro
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von Deserteur »

@ledzep Das sind ja ganz schöne Theorien. Nur dumm, dass diese nicht beweisbar sind.
@brandy Nö, in Russland und USA ist man gerade zu dem Ergebnis gekommen, dass es ganz schön ist, sich wieder mal ordentlich (indirekt) zu prügeln um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Da tritt man dann ein paar Steine los, die sowieso locker sitzen. Nur dass jetzt auch Kandidaten wie Erdogan mitmischen, die auch Öl ins Feuer gießen, um von ihrer Innenpolitik abzulenken. (stark vereinfacht)
@Ed Du bist in dem Forum die Stimme des Stammtischs, nicht?
Die Länder haben schon was zusammen gebracht. Das Problem ist nur, dass der Nahe Osten während dem Kalten Krieg Spielball der Mächte war. Das, was wir jetzt dort finden ist das Resultat unserer Politik. Und dort kann man keinen Schuldigen benennen, da dort alle mitgemischt haben.
Über Integrationsfähigkeit nationaler Gruppen zu philosophieren ist ebenfalls komplett sinnlos. Es gibt kaum aussagekräftige (unabhängige) Studien.
Die Probleme in Belgien, London und Frankreich sind ebenfalls ziemlich komplex. Hier die Schuld den Einwanderern zuzuschieben ist viel zu einfach. Gerade in England.
@noppenrutscher Ich glaube du hast den guten Nopp ganz gut verstanden. Zumindest lese ich das ganze auch so.

Die ganze Schuldfrage ist in meinen Augen totaler Käse. Diese Frage wird doch nur gestellt um wieder ein neues Feindbild zu stilisieren.
a) ist kein einzelner Schuldiger ausmachbar.
b) hat man selten Handhabe gegen die Schuldigen.
Dementsprechend sinnlose Frage.
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Schläger 2: Holz: siehe Schläger 1
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von Rana-Hunter »

Deserteur hat geschrieben: .
Dementsprechend sinnlose Frage.
Mal ein erhellender Beitrag, bei dem nicht sofort der Würgereflex aufkommt !
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Re: Wer ist Schuld an der "Flüchtlingskrise"?

Beitrag von Rana-Hunter »

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