Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Alles über Anti-Topspin-Beläge

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oldtimer-harry
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Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von oldtimer-harry »

Es drängt sich mir der Gedanke auf, dass sowohl beim gemeinen Tischtennis(material)Volk wie auch willfährig bedient von kleinen und großen Herstellern nach Plastik und nun noch ABS-Bälle, wahllos in alle Belagrichtungen probiert wird. Von max. Sicherheit z.B. Super-Stop oder doch lieber den guten Tony Hold nochmal vorgekramt über den noch besseren Glanti, den sowohl der DOC wie auch der MSP noch schnell aus den chinesischen Labors hervorzaubern lässt. Nicht ohne noch schnell eine satte Preiserhöhung dranzuhängen! Was die Entwickler der angeblichen "Wunderwaffen" wohl von uns Deutschen (Europäern) denken mögen. Vielleicht das :wink: Lernt Tischtennis spielen :P so oder ähnlich. Aber das finanzielle Rad muss sich ja weiterdrehen und möglich immer schneller. Welche schlauen Regeln unsern Funktionären fürs dumme TT-Volk noch gewinnbringend einfallen mögen. :hammer:
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gentlemac
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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von gentlemac »

Wen juckts? Ich gewinne lieber häßlich mit Material und gehe als Underdog durch, als zwei Mal langweilig mit NI rumzugurken... Und zwar weils mir Spaß macht. Sollte ich nur noch verlieren denke ich mal drüber nach aber bis dahin...... Feuer frei! :ugly:

Die Sache mit den Funktionären und Regeländerungen ist aber wirklich bekloppt. Bring nur Unruhe in den Sport.
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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von oldtimer-harry »

@gentlemac, ich wollte ich könnte so häßlich spielen wie Du! Du zählst für mich zu den elegantesten unter den Materialos.
Miki Noll(Bayern) z.B. spielt weit weniger elegant aber auch sehr erfolgreich. Wobei mir auch aufgefallen ist sobald Linkshänder nicht wirklich sehr gut sind sieht es immer ein wenig ungelenk aus.
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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von Deserteur »

Nur das Noll mit geglätteten Noppen gespielt hat. Seit ca. nem Jahr ist er mit nem Anti unterwegs soweit ich das mitbekommen habe.
Schläger 1: Holz: Viscaria Light gerade
Rückhand: Tenergy 05FX 1.9
Vorhand: Tenergy 80 1.9
Schläger 2: Holz: siehe Schläger 1
oldtimer-harry
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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von oldtimer-harry »

@Deserteur aber immer noch deutlich besser wie Du und ich und immer noch Linkshänder :lol:
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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von gentlemac »

Ja, Noll spielt sehr effektiv! Dafür tut es auch echt weh sich seine Spiele anzusehen. :ugly:

Ob die Verantwortlichen überhaupt wussten was da hinterher für eine Materialschlacht entbrennt wegen ABS und co.? Ich schätze mal die haben gar nicht mit solchen Auswirkungen gerechnet am Anfang...
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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von Ed von schleck »

Ich sehe keine "Materialschlacht".

Unter physikalischen Gesichtspunkten ist das Material im Grunde ausgereizt. Seit etwa 5 Jahren gibt es eigentlich nicht mehr wirklich "Neues".

Auf der anderen Seite haben 4 Materialhersteller und auch einige große Marken erkannt, dass es im Moment am lukrativsten ist jedes halbe Jahr irgendeinen neuen Krempel für teures Geld auf den Markt zu werfen.

Vielleicht sollte jeder vor einem Kauf mal 5 Minuten in sich gehen und folgendes bedenken:

Die besten NI Spieler der Welt spielen immernoch Tenergy oder H3 National und dazu jahrelang etablierte Hölzer.

Die besten Abwehren spielen immernoch Feint, Curl Dtecs.

Bei klassischen Antis Word immernoch Antipower und Super Anti und der klassische Toni Hold gespielt.

Die beiden besten GlA Spieler, Luka und Sriram spielen ABS und Gorilla, Spieler wie Gester, Kautz oder Malmwieck, die nicht unter Sponsoring der beiden Antifirmem stehen spielen Antis, die seit 8-10 Jahren auf dem Markt sind.

Simon hat früher mit dem NAS keinen Deut schlechter gespielt und ist auf der VH zurück zum Tenergy.

Amis ist auf der VH zurück zum Friendship für 10 Euro.

Maiks" Bilanzen waren jahrelang nahezu identisch, egal ob ABS, Beast oder jetzt Buffalo. Jetzt halt etwas schwächer durch den Pladtikball, wobei die OL Nord aber auch dieses Jahr deutlich besser ist durch neu hinzugekomme Vereine mit Geld.

Sein Kollege Holzendorf spielt auch seit Jahren dasselbe.

Ich weiß auch nicht, ob es bei der Umstellung auf den Plastikball, so sinnvoll ist beim Material zu experimentieren, wenn man nicht das eigene Spiel dazu massiv umstellt.

Bevor jemand "blind" irgendetwas kauft sollte er zunächst mal überlegen:

Was möchte ich?

Will ich offensiver spielen oder reicht mir etwas mehr Sicherheit?

Versuche ich mehr VH zu spielen oder mit der Materialseite mehr Druck zu machen?

Sicher ist die Neugier groß und jeder möchte mal kurz antesten.

Aber wer spricht heute noch von Nightnare, Grizzly, Transformer, Bison, Rhino, NAS oder auch vom Megabyte Block oder BAD?

Was gespielt wird sind ABS, Gorilla und Bufdalo, dazu dann der jeweils neueste Schrei vom MSP solange bis wieder ein Neuer kommt.

Im Noppensektor halten sich der Helllfire und der Dornenglanz.

Bei den Hölzern einige gute vom MSP und vielleicht noch das Matador und Firewall Plus.

Vielleicht mal drüber nachdenken und vor dem Betätigen des Bestellbuttons mal 5 Minuten in sich gehen.
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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von MSC »

Nach Einführung des Plastikballs habe ich so ziemlich alle Glantis durchgetestet. Gestern beim Punktspiel hatte ich die Schnauze voll, habe meinen Super Anti aus den Tiefen meiner Tasche hervorgeholt, traumhaft sicher geblockt, Druckschupf links und rechts sehr flach und 3:0 gewonnen. Habe zwar nicht mehr die Schnittumkehr, die war aber eh nur noch marginal mit Glantis, mein Super Anti gleicht das komplett aus mit seiner Sicherheit.
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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von gentlemac »

Naja Ed, ich meinte oben auch nicht nur Beläge und Hölzer sondern auch die Bälle als Solches. Was da momentan für ein Durchlauf stattfindet, dürfte schon für die ein oder andere volle Tasche sorgen. Selbst Produkte wie den "Cleansi" von Soulspin hat es ja vorher nicht gegeben...
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Kogser
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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von Kogser »

Ed von schleck hat geschrieben:Ich sehe keine "Materialschlacht".

Unter physikalischen Gesichtspunkten ist das Material im Grunde ausgereizt. Seit etwa 5 Jahren gibt es eigentlich nicht mehr wirklich "Neues".

Auf der anderen Seite haben 4 Materialhersteller und auch einige große Marken erkannt, dass es im Moment am lukrativsten ist jedes halbe Jahr irgendeinen neuen Krempel für teures Geld auf den Markt zu werfen.

Vielleicht sollte jeder vor einem Kauf mal 5 Minuten in sich gehen und folgendes bedenken:

Die besten NI Spieler der Welt spielen immernoch Tenergy oder H3 National und dazu jahrelang etablierte Hölzer.

Die besten Abwehren spielen immernoch Feint, Curl Dtecs.

Bei klassischen Antis Word immernoch Antipower und Super Anti und der klassische Toni Hold gespielt.

Die beiden besten GlA Spieler, Luka und Sriram spielen ABS und Gorilla, Spieler wie Gester, Kautz oder Malmwieck, die nicht unter Sponsoring der beiden Antifirmem stehen spielen Antis, die seit 8-10 Jahren auf dem Markt sind.

Simon hat früher mit dem NAS keinen Deut schlechter gespielt und ist auf der VH zurück zum Tenergy.

Amis ist auf der VH zurück zum Friendship für 10 Euro.

Maiks" Bilanzen waren jahrelang nahezu identisch, egal ob ABS, Beast oder jetzt Buffalo. Jetzt halt etwas schwächer durch den Pladtikball, wobei die OL Nord aber auch dieses Jahr deutlich besser ist durch neu hinzugekomme Vereine mit Geld.

Sein Kollege Holzendorf spielt auch seit Jahren dasselbe.

Ich weiß auch nicht, ob es bei der Umstellung auf den Plastikball, so sinnvoll ist beim Material zu experimentieren, wenn man nicht das eigene Spiel dazu massiv umstellt.

Bevor jemand "blind" irgendetwas kauft sollte er zunächst mal überlegen:

Was möchte ich?

Will ich offensiver spielen oder reicht mir etwas mehr Sicherheit?

Versuche ich mehr VH zu spielen oder mit der Materialseite mehr Druck zu machen?

Sicher ist die Neugier groß und jeder möchte mal kurz antesten.

Aber wer spricht heute noch von Nightnare, Grizzly, Transformer, Bison, Rhino, NAS oder auch vom Megabyte Block oder BAD?

Was gespielt wird sind ABS, Gorilla und Bufdalo, dazu dann der jeweils neueste Schrei vom MSP solange bis wieder ein Neuer kommt.

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Bei den Hölzern einige gute vom MSP und vielleicht noch das Matador und Firewall Plus.

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MINDESTENS 2 von den 6 genannten GlAntiSpieler nehmen keinen GlAnti von der Stange. Wollte ich nur mal erwähnen.

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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von Kogser »

Für mich persönlich sind die 3 MSP GlAntis Mega Block, Diabolic und jetzt auch Reflection jeweils eine Weiterentwicklung. Auch das meine jetzigen beiden Hölzer besser sind, bzw. besser zu meinem Spiel und Belägen passen finde ich. Tenergy habe ich auch mal gespielt. Bin aber äusserst zufrieden mit Rasanter... Also ich teste auch schon da ich interessiert bin und auch meinen Schützlingen Material empfehlen kann.

Ausserdem gibt es DOCH Weiterentwicklungen mehr als zuvor behaupte ich sogar. Nie gab es soviel verschieden weiche/schnelle/harte OGs und Schwämme

So wie auch soviel verschiedene gute Hölzer. Das mag es evtl. Schwierig machen auszuwählen.

Aber das es nichts neues gibt würde ich nicht behaupten. Dafür kennt ein jeder auch zuwenig um jedenfalls ein solches zu behaupten :-p

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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von Ed von schleck »

So ist es!

Vor allem ist es eine Frechheit, dass nicht bis runter in die 3.kk vom Heimverein der Ball benannt werden muss.

So kann ein Verein am letztem Spieltag "zocken" und, obwohl das ganze Jahr mit Z aktiv, sich z. B
zwei Wochen mit dem ABS einspielen und dann extra Nagelneue Bälle in jedem Einzel einsetzen, wenn der Gegner ein paar Materialspieler dazwischen hat.

Und bei den Bällen geht es nur ums Geld. Jeder halbwegs vernünftig arbeitende chemische Betrieb bringt viel viel gefährlichere Materialien als Zelluloid jeden Tag hundertfach sicher an den Mann.

Wenn man TT verlangsamen will und den Schnitt als Faktor minimieren möchte, dann sollte man das offen kommunizieren.

Ich kann Weikert und sein deutsches Gefolge ja sogar verstehen.

Die Marken Andro, Donic, Gewo, Tibhar, Joola sind deutsch, ESN auch und die haben beim Faktor Spin nie mit Bty mithalten können.

Randmarken wie Dr.N., MSP, SL oder ST hätte man am liebsten vom Markt. Dazu jetzt noch Pimplepark, auch deutsch (Spinfactory).

Dass Spinfactory jetzt mehr oder minder exklusiv auch noch den "Einäugigen unter den Blinden", sprich den besten ABS Ball hat dürfte auch einigen oben nicht schmecken (meine Sanwei).

Dazu diese komische Patentgeschichte um die Bälle im Dunstkreis des DTTB und dann noch der Fakt, dass man den Chinesen ihre besten Waffen durch die Bälle nimmt.

Nun liegt es, mehr bei 3Gewinner, oft kaum noch an der Spielstärke, sondern einfach daran, dass jemand mal einem "Lauf" hat.

Zweitklassige Akteure wie Franziska, Assar oder Calderano bekommen ihre "15 minutes of fame" wenn sie alles oder nichts spielen. Zwei Wochen später hört man dann nichts mehr von denen.

Dazu haben die Deutschen jetzt die einmalige Chance China zu schlagen sofern B. und O. gut treffen.

Selbst FZD ist im Moment anfällig. Harimoto hat ja jetzt Alles oder Nichts gespielt und FZD konnte nichts machen.

Man hat also sportlich das Feld zusammen geführt, bei den Bällen die Vormachtstellung von Nittaku gebrochen und als Nebeneffekt noch erreicht, dass Materialspieler komplett der Garaus gemacht wurde.

Wir sind halt maximal nur 1-2% aller Aktiven und Gäb, Schöler und anderen vom DTTB immer schon ein Dorn im Auge gewesen.

Man hätte die Bälle ja auch bei 39,6 gleich Aufgerundet 40mm lassen können.

Ich hoffe ja, dass Dr.N und Konsorten jetzt mal ihre Beläge Beläge sein lassen und einen vernünftigen Ball bringen.

Und dann vielleicht mal damit flächendeckend die freien Turniere damit sponsorn, um den Ball in den Markt zu drängen.

Etwas gutes, rundes und haltbares aus CA, was auch dann dauerhaft auf der Liste steht tut dringend Not.

Da hätte man dann nämlich auch die Blocker und Spinspieler sowie Abwehrer.

Ein guter Akteur wird immer den Ball nehmen, der am meisten Spin macht, da er dadurch das Risiko gegen blinde Klopper minimiert.

Ich könnte mit dann auch gut vorstellen, dass sich Materialspieler zusammen in Mannschaften formieren und durch den Ball einen Heimvorteil wie beim Kegeln haben.

Und dann wird es zu großen Diskussionen kommen und auch die NI Spieler werden sich formieren, wenn sie dann mal in der Relegation bei so einem Verein ran müssen.

Richtig ändern kann sich aber erst etwas, wenn die Generation Weikert, sein Nachfolger beim DTTB, Schöler, Gäb und das ganze Angehänge in WTTV und Konsorten mal nicht mehr am Ruder ist.

Zuviel Interessen spielen mit rein, dass weiter so gewuschtelt wird.
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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von Ed von schleck »

@Kogser:

Weiterentwicklung je Firma ja, aber wieviel davon wird auf Dauer flächendeckend im jeweiligen Sektor gespielt?

Zu den Nachbehandlungen:

Neubauer hat ab Werk immer schon das Problem der extrem unterschiedlichen Qualität der Oberflächen gehabt. Ein Bekannter hat einen guten Buffalo, ein anderer geht gar nicht.

Für mich steht fest, dass, das ist lediglich meine persönliche Meinung, an einem gewissen Niveau, der Akteur vom Lieferanten ein besonderes gutes Exemplar aussortiert bekommt oder halt selbst Hand anlegt.

Wenn ich Akteure sehe, die (ausser mir neuen Plastik) immer und in jedem Video mit angeblichem Antis von der Stange durchweg eine SU generieren, die den besten behandelten Belägen gleichsteht, dann weiß ich im Grunde was da los ist.

Wenn ich 5 NAS von der Stange nehme und keiner davon Max. SU macht und ein Freund, der extrem gut auf Material kann erzählt, dass er gegen einem sehr prominenten Akteur auf den NAS nicht einen Ball nachziehen kann, dann hat derjenige entweder einen super selektierten bekommen oder na ja, kann man sich seinen Teil denken.

Ebenso beim ABS oder Beast. Von allen von mir Gesichtern OG's war da einer von 10 dabei, wo die Oberfläche maximal gut war.

Dann sehe ich aber in jedem Video damit maximale SU...

Richtig ist, dass der Buffalo und Diabolic da schon deutlich besser sind. Die Diabolic, die ich sah hatten eine deutlich bessere Qualität als Vorgänger.

Auch der Buffalo (das gute Exemplar) war extrem, beim Montagsbelag kam dafür kaum Schnitt an.

Ich würde nie jemandem etwas unterstellen, aber seltsamerweise landen die guten Akteure bei den offiziellen Antis immer wieder bei denen, die auf etwas "Nacharbeit" besonders gut reagieren

Mit Namen sind das der ABS, NAS, Gorilla, Beast und Buffalo.

Ich will auch niemandem etwas unterstellen oder behaupten, dass es nicht vielleicht doch an der "feinen Hand" liegt, aber ganz dämlich ist der ED auch nicht...
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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von Kogser »

;-) ... ja bei den Diabolic war ich bisher immer zufrieden. Beim Mega Block bräuchte ich 3 um einen guten zu bekommen. Und beim Reflection scheint es auch gut zu sein.

ED diese beiden Beiträge kann ich zumindest alles Argumente nachvollziehen und sehe es zumindest auch ziemlich ähnlich.

Ich spiele halt lieber von der Stange. Damit ich mir die auch einfacher nachbestellen kann. Von daher sind nun Diabolic und Rwfletion bevorzugt.

Es ist immer Unterhaltsam wenn du schreibst, so wie viel Informatives. Einzig bei der Beurteilung des Materials der Marken sind wir etwas auseinander, aber auch nur bei dem was es jeweils für den einen oder anderen bringen kann
;-)

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Re: Hühnerhaufen - oder hektische Belagwechsel

Beitrag von jakemessi »

Ed von schleck hat geschrieben:So ist es!

Vor allem ist es eine Frechheit, dass nicht bis runter in die 3.kk vom Heimverein der Ball benannt werden muss.

So kann ein Verein am letztem Spieltag "zocken" und, obwohl das ganze Jahr mit Z aktiv, sich z. B
zwei Wochen mit dem ABS einspielen und dann extra Nagelneue Bälle in jedem Einzel einsetzen, wenn der Gegner ein paar Materialspieler dazwischen hat.

Und bei den Bällen geht es nur ums Geld. Jeder halbwegs vernünftig arbeitende chemische Betrieb bringt viel viel gefährlichere Materialien als Zelluloid jeden Tag hundertfach sicher an den Mann.

Wenn man TT verlangsamen will und den Schnitt als Faktor minimieren möchte, dann sollte man das offen kommunizieren.

Ich kann Weikert und sein deutsches Gefolge ja sogar verstehen.

Die Marken Andro, Donic, Gewo, Tibhar, Joola sind deutsch, ESN auch und die haben beim Faktor Spin nie mit Bty mithalten können.

Randmarken wie Dr.N., MSP, SL oder ST hätte man am liebsten vom Markt. Dazu jetzt noch Pimplepark, auch deutsch (Spinfactory).

Dass Spinfactory jetzt mehr oder minder exklusiv auch noch den "Einäugigen unter den Blinden", sprich den besten ABS Ball hat dürfte auch einigen oben nicht schmecken (meine Sanwei).

Dazu diese komische Patentgeschichte um die Bälle im Dunstkreis des DTTB und dann noch der Fakt, dass man den Chinesen ihre besten Waffen durch die Bälle nimmt.

Nun liegt es, mehr bei 3Gewinner, oft kaum noch an der Spielstärke, sondern einfach daran, dass jemand mal einem "Lauf" hat.

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Dazu haben die Deutschen jetzt die einmalige Chance China zu schlagen sofern B. und O. gut treffen.

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Man hat also sportlich das Feld zusammen geführt, bei den Bällen die Vormachtstellung von Nittaku gebrochen und als Nebeneffekt noch erreicht, dass Materialspieler komplett der Garaus gemacht wurde.

Wir sind halt maximal nur 1-2% aller Aktiven und Gäb, Schöler und anderen vom DTTB immer schon ein Dorn im Auge gewesen.

Man hätte die Bälle ja auch bei 39,6 gleich Aufgerundet 40mm lassen können.

Ich hoffe ja, dass Dr.N und Konsorten jetzt mal ihre Beläge Beläge sein lassen und einen vernünftigen Ball bringen.

Und dann vielleicht mal damit flächendeckend die freien Turniere damit sponsorn, um den Ball in den Markt zu drängen.

Etwas gutes, rundes und haltbares aus CA, was auch dann dauerhaft auf der Liste steht tut dringend Not.

Da hätte man dann nämlich auch die Blocker und Spinspieler sowie Abwehrer.

Ein guter Akteur wird immer den Ball nehmen, der am meisten Spin macht, da er dadurch das Risiko gegen blinde Klopper minimiert.

Ich könnte mit dann auch gut vorstellen, dass sich Materialspieler zusammen in Mannschaften formieren und durch den Ball einen Heimvorteil wie beim Kegeln haben.

Und dann wird es zu großen Diskussionen kommen und auch die NI Spieler werden sich formieren, wenn sie dann mal in der Relegation bei so einem Verein ran müssen.

Richtig ändern kann sich aber erst etwas, wenn die Generation Weikert, sein Nachfolger beim DTTB, Schöler, Gäb und das ganze Angehänge in WTTV und Konsorten mal nicht mehr am Ruder ist.

Zuviel Interessen spielen mit rein, dass weiter so gewuschtelt wird.
Der beste Beitrag über die Interessen und Zusammenhänge mit dem Plastikball. Alle sollten
das als Grundlage verinnerlichen, bevor Sie weiter über den Sinn der Einführung des Plastikballs dikutieren !
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Im Test: kokutaku ACR outer Hybrid. Vh : H3 Rh: SG Absorber 1,9

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