zu 1): Meiner Erfahrung nach beides, ja, mehr Schnitt und viel mehr Kontrolle. Aber das ist natürlich auch technikabhängig. Manch einer schwört eher auf ein klassisches Vollholz um mehr "Säge" zu generieren. Dort ist der Touch mitunter auch differenzierter und die Katapultstufen sind feiner dosierbar. Ein gutes Beispiel hierfür wären das Joo, das VKM oder auch das SPD.
Ich persönlich bevorzuge Kunstfasern, da dort der Sweetspot größer ist und man nicht immer zu 100% sauber treffen muss. Außerdem ist die Rückmeldung direkter und vibrationsfreier. Ich empfinde hier stark vibrierende Hölzer als eher störend. Geschmackssache halt...
Aber eins steht fest, mit nem normal großen All-Holz von der Stange kann ich nicht vernünftig abwehren! Schon gar nicht mit beidseitig NI. Da das neue NSD ein eher geringes Gewicht hat (in Relation zur Größe), könnte man durchaus einen dünnen Def-Belag oder auch einen dünnen klassischen Anti versuchen. Jedenfalls mit der neuen Version, beim älteren NSD hätte ich davon definitiv abgeraten, das ist halt eher ein klassisches Störholz und fühlt sich am Tisch am wohlsten. Das Blatt ist beim 2018er NSD auch schon kleiner ab Werk, besonders unten an den Flügeln.
zu 2): Ja, das geht. Aber bitte nicht den Staub einatmen. Und durch die Verkleinerung wird das Holz etwas schneller. Das sollte man noch erwähnen.
