Homosexualität im Tischtennissport

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bamboole
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von bamboole »

Tja, heute stört es niemanden mehr, früher sorgte das Thema Männer in Frauenklamotten auch beim TT für Heiterkeit. Geschätzte 25 Jahre zurück spielte ein Spieler aus dem Nachbarverein im Rahmen einer Wette ein Meisterschaftsspiel im TT-Damenfaltenrock. Statt Bernhard wurde dann immer Bernadette aufgerufen. Das hat er bis zum Ende durchgezogen. Seinen Wettgewinn, ein 10 Liter-Fässchen Kölsch, hat er brüderlich oder schwesterlich nach dem Spiel mit den Kollegen geteilt und es war eine Mordsgaudi. Für die Aktiven war es einfach ein Spaß und niemand hätte sich Gedanken gemacht, ob das politisch korrekt war. Dieses Bewusstsein war zu der Zeit einfach noch nicht verbreitet. Und keiner von der Truppe war annähernd ein Schwulenhasser oder hätte Homosexuellen verbal oder tätlich Gewalt angetan. Heute im Zeitalter verstärkter Sensibilität zu diesem Thema wäre so etwas nahezu undenkbar.
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A1980
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von A1980 »

bamboole hat geschrieben:Tja, heute stört es niemanden mehr, früher sorgte das Thema Männer in Frauenklamotten auch beim TT für Heiterkeit.
es sein nur am rande erwähnt, dass homosexualität nichts mit männer in frauenklamotten zu tun hat ;) ich verstehe nicht warum das heute ein problem sein sollte, es handelt sich dann um travestie und der einzige personenkreis der sich beleidigt fühlen könnte wäre jene der frauen
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von Neppomuk »

Also mir ist in den letzten 30 Jahren TT keiner begegnet, der sich offen zu seiner "Homo" bekannt hat, oder von dem man es wußte.
Vielleicht hat man bei dem einen oder anderen, der sich etwas tuntig benommen hat getuschelt. In sofern hat sich in dieser Zeitspanne schon was zum positiven geändert. Finde es auch toll von Ledzep, daß er hier offen ist und etwas aus seinem Inneren postet. Das kann uns Heteros sicher helfen die eine oder andere Fehlinterpretation auszuräumen. Noch was aus der Medizin: Es gibt Studien, nachdem die sexuelle Orientierung angeboren ist. Homos haben oft eine Gehirnstruktur die in Richtung des anderen Geschlechts geht. Darum verstehen die sich oft so gut mit Frauen. Schon im alten Griechenland gab es ein Kugelmodell. Es war auch gesellschaftlich normal, daß sich reiche ältere Männer mit einem Jugendlichen Gespielen (Eros) schmückten und ihn aushielten. Der Mensch macht oft in der Pubertät eine Homoerotische Phase durch, bevor die meisten sich dann zum anderen Geschlecht orientieren.
Interessant, was da manch Bekannter Familienvater aus seiner BW Zeit erzählt... Man sagt, es gäbe keine reinen Typen. Ein Hetero hat auch etwas Homo in sich und umgekehrt. Das schlummert normalerweise das ganze Leben in der Tiefe der Psyche. Wird oft nicht mal bemerkt. Vielleicht wenn "Mann" in Thailand urlaubt, einiges gesoffen hat und plötzlich den Lady-Boy interessant findet. Aber niemand zwingt einen diesen Teil der Persönlichkeit auszuleben.
Also, locker und tolerant bleiben. Und wenn einen ein Homo mal anmacht, hilft oft das Wörtchen "Nein".
Die obigen Weisheiten kommen aus früherer Zeit, als ich als Physio in der Psychatrie gearbeitet habe. Da gab es schon den einen oder anderen Jugendlichen, der mit diesem Konflikt nicht klar kam.
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bamboole
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von bamboole »

@A1980
"es sein nur am rande erwähnt, dass homosexualität nichts mit männer in frauenklamotten zu tun hat ;) ich verstehe nicht warum das heute ein problem sein sollte, es handelt sich dann um travestie und der einzige personenkreis der sich beleidigt fühlen könnte wäre jene der frauen"

Ist mir schon klar, nur "damals" und speziell im ländlichen Raum wurde nicht zwischen Homosexualität und Travestie differenziert ;-)
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bacchus6
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von bacchus6 »

Bisher ist mir Homosexualität im Tischtennisspiel nicht begegnet. Warum? Ganz einfach....bei der Begrüßung und der Verlesung hieß es
nie im Anschluß...."und ach ja, unser Spieler XY ist Homosexuell"..... daher wußte ich nie, ob bei den Gegnern jemand Homosexuall ist. Es macht auch keinen Unterschied wer mich besiegt oder wem ich den Ball um die Ohren haue.

Auch beim Duschen offenbarte sich niemand, naja vielleicht waren alle die Homosexuell, die kein Bier drinken wollten, sondern Sekt falls vorhanden....aber auch das erscheint mir nicht als Indikator.

Nur in der eigenen Mannschaft ist mir die Homosexuelle Ausrichtung eines Spielers bekannt und ich glaube nicht, daß mir das einer der Gegner angemerkt hat.
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von Olli-Nr.1 »

wie merkt man eigentlich das man homosexuell ist??
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A1980
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von A1980 »

Olli-Nr.1 hat geschrieben:wie merkt man eigentlich das man homosexuell ist??
ich vermute so wie du deine heterosexualität entdeckt hast :idea:
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von Brandy »

Teilweise sind mir schwule Männer lieber wie hetero.
Die baggern nicht meine Freundin an, mit dennen kann man auch mal über andere Themen wie Sport, Sex, Geld, Autos reden.

Nur bei den Thema fällt mir immer ein Lied ein.

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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von Rana-Hunter »

A1980 hat geschrieben:
Olli-Nr.1 hat geschrieben:wie merkt man eigentlich das man homosexuell ist??
ich vermute so wie du deine heterosexualität entdeckt hast :idea:
Hat er das denn ? :roll:

Längerfristige Enthaltsamkeit ( Zöllibat) fördert ja so manche "Seltsamkeit" ! :lol2:
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von Olli-Nr.1 »

Seltsamkeit... Letztens hatte ich einen seltsamen klartraum. Also einen luziden traum, in dem mir bewusst war, dass ich träume. Vor mir stand der tv bachelor Leonard. Ich wollte einfach mal wissen, wie es sich anfühlt, zudem verspürte ich in diesem Moment einen sexuellen reiz. Also küsste ich ihn...
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bamboole
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von bamboole »

... wonach schmeckte er denn?

Der Kuss

Auf die Hände küsst die Achtung,
Freundschaft auf die offne Stirne,
Auf die Wange Wohlgefallen,
Selge Liebe auf den Mund;
Aufs geschlossne Aug die Sehnsucht,
In die hohle Hand Verlangen,
Arm und Nacken die Begierde,
Überall sonst hin Raserei.

Franz Grillparzer

http://www.ekhn.de/glaube/glaube-leben/ ... bibel.html
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von Schupfkönig »

Olli-Nr.1 hat geschrieben:Seltsamkeit... Letztens hatte ich einen seltsamen klartraum. Also einen luziden traum, in dem mir bewusst war, dass ich träume. Vor mir stand der tv bachelor Leonard. Ich wollte einfach mal wissen, wie es sich anfühlt, zudem verspürte ich in diesem Moment einen sexuellen reiz. Also küsste ich ihn...
und du bist Dir sicher das du hier nicht nur trollen willst? :roll:
Olli-Nr.1
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von Olli-Nr.1 »

Der Kuss auf den Mund schmeckte irgendwie falsch. Es war einfach nur ein ganz kurzer Moment der bi-neugier. Bei schönen Männern kann das schon mal vorkommen, zwar selten, aber es kann.

#keintrollen
bacchus6
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von bacchus6 »

Auch Homosexuelle, gleich ob Frau oder Mann, können durchaus das andere Geschlecht attraktiv finden, optisch auf jeden Fall. Die Frage ist, ob es wirklich eine "scharfe" (Wortspiel) Grenze zwischen Hetero-, Homo- oder Bisexuell gibt. Ab wieviel: Ach der Kerl ist aber hübsch...Gedanke; ist der Mann Homosexuell oder "nur" Bisexuell oder vielleicht einfach weiter Heterosexuell?
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Re: Homosexualität im Tischtennissport

Beitrag von DeadPoetic »

Meine Fresse.
Da hat jemand wieder (Olli) eine Gehirnkapriole auf die Tastatur losgelassen.
Ich versteh den Kontext zum TT nicht. Homosex. ist doch nichts sonderliches. Allein die Denke darüber gibt Aufschluss über seine Gedankenwelt. Fürchterlich! Mit unterirdischer Pseudolyrik und Kalenderphrasen versucht jemand seine kruden Ansichten unters Volk zu bringen.
"wie merkt man das man homosex. ist?". Echt jetzt? Pfff...hol dir mal prof. Hilfe!
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