Blocken mit langen Noppen (Ox)
Moderator: Noppen-Test-Team
Blocken mit langen Noppen (Ox)
seit einiger Zeit treibt mich das Thema umher welches Auswirkungen auf Materialwahl wie Spielanlage besitzt. Deswegen möchte ich meine Gedanken teilen und freue mich über Feedback ob ich ggf auf dem Holzweg bin. Auch glaube ich mich zu erinnern dass hier vor einiger Zeit ein Hochgeschwindigkeitsvideo von LN beim Ballauftreffen erwähnt wurde was ich aber nicht finden konnte. Kann jemand helfen?
Auslöse war die Fragestellung: wie blocke ich am besten mit LN, insbesondere in Ox wie bei mir und tischnah, sonst kommt die lange Sense noch hinzu. Meiner Meinung nach kann man zwischen 2 Haupt- und einer Unterkategorie unterscheiden, natürlich mit Mischformen:
1) harter schneller Block/Konter (KN ähnlich)
2) klassischer Hackblock
und als Unterkategorie 3) alles was in die obigen beiden nicht hineinpasst, im Spiel aber auftritt. Dazu gehören Notblocks die man irgendwie, aber nicht besonders kontrolliert noch erwischt wie auch kurze Ablagen bzw. quasi Stop-Blocks. Diese kann man mit und ohne Handgelenkeinsatz spielen, Hackblocks sind es aber in keinem Fall.
Der nächste Gedanke ist: was bedeutet dies für Spiel und Material? Bevor ich weitergehe, muss ich meine modellhafte Vorstellung der Physik hinter Noppenspiel erläutern ohne 100% sicher zu sein ob dies der vollen Realität entspricht. Ich gehe davon aus, die Schnittweiterleitung (nicht Umkehr) kommt durch das "Ausweichen" durch seitliches Abknicken der Noppen zustande wenn ein spinniger Ball ankommt. Dadurch behält der Ball seine ursprüngliche Drehrichtung bei mit den bekannten Konsequenzen. Diese Ausweichstrecke ist aber begrenzt so dass sehr scharfe Topspins durchschlagen und die Noppen komplett anlegen wodurch dieser Effekt unterbrochen wird und die Noppen den Grip ihrer Flankengriffigkeit zurückgeben. Dies äußert sich in den Notwendigkeit, das Schlägerblatt stärker zu schließen. Richtig oder ? Nun sind bei vielen technischen Systemen wie auch hier speziell die Übergänge schwer zu beherrschen wenn sich Nichtlinearitäten einstellen. Siehe nächster Punkt:
1) ist immer ein schneller Schlag bei dem die Gravitation wenig bis keine Rolle spielt; konsequenterweise sollte Holz wie Belag möglichst schnell sein um die Reaktionszeit des Gegners zu reduzieren. Bei voller Schlagpower schlagen die Noppen durch (s.o.) und ergeben eine relativ klassische Blockbewegung. Die Crux sind die weicheren deren Energie nicht mehr ausreicht um die Noppen komplett anzulegen wodurch man in den nichtlinearen Bereich kommt. In dem Fall ist es günstiger, selbst aktiv dagegen zu gehen um diese fehlende Restenergie einzubringen. Soll heißen, speziell weiche gegnerische Bälle müssen aktiv gespielt werden. Hier kommt ich bei Lullerbällen an meine Grenze da meine RH Schusstechnik noch nicht so weit ist wie ich das gerne hätte. Meine persönliche Konsequenz daraus bedeutet: mit 1) alleine komme ich nicht durch
2) sieht bei Profis wie z.B. einem Gustaf Ericson locker und lässig aus und jeder weiß wie schwer es ist, speziell hart geschossene Bälle in einer guten Höhe über das Netz zu bringen. Der Schlag ist natürlich viel langsamer als 1), daher sind hier langsame Hölzer und Beläge und bei letzterem insbesondere ein guter Einbremseffekt wichtig was keinesfalls das Gleiche ist. So bremst u.a. der Wobbler trotz ordentlicher Grundgeschwindigkeit sehr gut ein.
Bei höheren gegnerischen Lullerbällen gibt es wiederum 2 Möglichkeiten: a) den klassischen passiven Defensivblock oder b) ein Druckschupf-Angriff durch eine Vorwärtskomponente in der Bewegung. Dies wende ich notgedrungen an wenn ich mit 1) nicht durchkomme obwohl auch der Hackblock nicht unbedingt meine Leidenschaft ist.
Nun könnte man fragen: was kann ich eigentlich Deswegen wildere ich in der Kategorie 3. Meine persönliche Vorliebe sind sehr früh genommene, gut plazierte Stör-Ableger die ich relativ passiv spielen muss da ich wegen des früh Nehmens gar keinen Platz für eine lange Ausholbewegung habe. Nicht zuletzt deswegen spiele ich aktuell den DG der diese relativ passiven Bälle sehr gut unterstützt, besser als ein Sternenfall in jedem Fall. Oberste Priorität hierfür hat die richtige Höhe und (kurze) Länge sonst wird man abgeschossen. Dazu benötige ich ein sehr präzises Timing für die Länge. Nun könnte man argumentieren ein gutes Balsaholz hilft dieses Einbremsen zu unterstützen. Mittlerweile denke ich: jein - es kommt darauf an wie Belag und Holz zusammenspielen. So bekam ich z.B. den ansonsten sehr guten Sterni diesbezüglich nicht richtig in den Griff, was mit u.a. Wobbler auf demselben und Sterni auf einem anderen Holz problemlos funktionierte.
Die Quintessenz daraus ist nicht ganz einfach. Kommt man mit 1) einigermaßen durch dann sollte man diesen Weg konsequent bestreiten und auch das Training darauf ausrichten. Wenn nein, dann benötigt man die eierlegende Wollmilchsau. Nach meinem bisherigen Stand der Erkenntnisse erzielt man diese hauptsächlich durch eine sorgfältig aufeinander abgestimmte Kombination der Komponenten so dass man um einen gewissen Testingaufwand nicht herumkommt.
Mich interessiert, wie andere damit umgehen und freue mich über Eure Rückmeldungen!
Auslöse war die Fragestellung: wie blocke ich am besten mit LN, insbesondere in Ox wie bei mir und tischnah, sonst kommt die lange Sense noch hinzu. Meiner Meinung nach kann man zwischen 2 Haupt- und einer Unterkategorie unterscheiden, natürlich mit Mischformen:
1) harter schneller Block/Konter (KN ähnlich)
2) klassischer Hackblock
und als Unterkategorie 3) alles was in die obigen beiden nicht hineinpasst, im Spiel aber auftritt. Dazu gehören Notblocks die man irgendwie, aber nicht besonders kontrolliert noch erwischt wie auch kurze Ablagen bzw. quasi Stop-Blocks. Diese kann man mit und ohne Handgelenkeinsatz spielen, Hackblocks sind es aber in keinem Fall.
Der nächste Gedanke ist: was bedeutet dies für Spiel und Material? Bevor ich weitergehe, muss ich meine modellhafte Vorstellung der Physik hinter Noppenspiel erläutern ohne 100% sicher zu sein ob dies der vollen Realität entspricht. Ich gehe davon aus, die Schnittweiterleitung (nicht Umkehr) kommt durch das "Ausweichen" durch seitliches Abknicken der Noppen zustande wenn ein spinniger Ball ankommt. Dadurch behält der Ball seine ursprüngliche Drehrichtung bei mit den bekannten Konsequenzen. Diese Ausweichstrecke ist aber begrenzt so dass sehr scharfe Topspins durchschlagen und die Noppen komplett anlegen wodurch dieser Effekt unterbrochen wird und die Noppen den Grip ihrer Flankengriffigkeit zurückgeben. Dies äußert sich in den Notwendigkeit, das Schlägerblatt stärker zu schließen. Richtig oder ? Nun sind bei vielen technischen Systemen wie auch hier speziell die Übergänge schwer zu beherrschen wenn sich Nichtlinearitäten einstellen. Siehe nächster Punkt:
1) ist immer ein schneller Schlag bei dem die Gravitation wenig bis keine Rolle spielt; konsequenterweise sollte Holz wie Belag möglichst schnell sein um die Reaktionszeit des Gegners zu reduzieren. Bei voller Schlagpower schlagen die Noppen durch (s.o.) und ergeben eine relativ klassische Blockbewegung. Die Crux sind die weicheren deren Energie nicht mehr ausreicht um die Noppen komplett anzulegen wodurch man in den nichtlinearen Bereich kommt. In dem Fall ist es günstiger, selbst aktiv dagegen zu gehen um diese fehlende Restenergie einzubringen. Soll heißen, speziell weiche gegnerische Bälle müssen aktiv gespielt werden. Hier kommt ich bei Lullerbällen an meine Grenze da meine RH Schusstechnik noch nicht so weit ist wie ich das gerne hätte. Meine persönliche Konsequenz daraus bedeutet: mit 1) alleine komme ich nicht durch
2) sieht bei Profis wie z.B. einem Gustaf Ericson locker und lässig aus und jeder weiß wie schwer es ist, speziell hart geschossene Bälle in einer guten Höhe über das Netz zu bringen. Der Schlag ist natürlich viel langsamer als 1), daher sind hier langsame Hölzer und Beläge und bei letzterem insbesondere ein guter Einbremseffekt wichtig was keinesfalls das Gleiche ist. So bremst u.a. der Wobbler trotz ordentlicher Grundgeschwindigkeit sehr gut ein.
Bei höheren gegnerischen Lullerbällen gibt es wiederum 2 Möglichkeiten: a) den klassischen passiven Defensivblock oder b) ein Druckschupf-Angriff durch eine Vorwärtskomponente in der Bewegung. Dies wende ich notgedrungen an wenn ich mit 1) nicht durchkomme obwohl auch der Hackblock nicht unbedingt meine Leidenschaft ist.
Nun könnte man fragen: was kann ich eigentlich Deswegen wildere ich in der Kategorie 3. Meine persönliche Vorliebe sind sehr früh genommene, gut plazierte Stör-Ableger die ich relativ passiv spielen muss da ich wegen des früh Nehmens gar keinen Platz für eine lange Ausholbewegung habe. Nicht zuletzt deswegen spiele ich aktuell den DG der diese relativ passiven Bälle sehr gut unterstützt, besser als ein Sternenfall in jedem Fall. Oberste Priorität hierfür hat die richtige Höhe und (kurze) Länge sonst wird man abgeschossen. Dazu benötige ich ein sehr präzises Timing für die Länge. Nun könnte man argumentieren ein gutes Balsaholz hilft dieses Einbremsen zu unterstützen. Mittlerweile denke ich: jein - es kommt darauf an wie Belag und Holz zusammenspielen. So bekam ich z.B. den ansonsten sehr guten Sterni diesbezüglich nicht richtig in den Griff, was mit u.a. Wobbler auf demselben und Sterni auf einem anderen Holz problemlos funktionierte.
Die Quintessenz daraus ist nicht ganz einfach. Kommt man mit 1) einigermaßen durch dann sollte man diesen Weg konsequent bestreiten und auch das Training darauf ausrichten. Wenn nein, dann benötigt man die eierlegende Wollmilchsau. Nach meinem bisherigen Stand der Erkenntnisse erzielt man diese hauptsächlich durch eine sorgfältig aufeinander abgestimmte Kombination der Komponenten so dass man um einen gewissen Testingaufwand nicht herumkommt.
Mich interessiert, wie andere damit umgehen und freue mich über Eure Rückmeldungen!
aktuelles Spielholz: Re-Impact Tachi
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord DG Ox, rot
letzte Saison: Re-Impact Fear
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord Sternenfall Pro, rot, OX
Stil: tischnahes Störspiel, VH spinlastig
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RH: Spinlord DG Ox, rot
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VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord Sternenfall Pro, rot, OX
Stil: tischnahes Störspiel, VH spinlastig
Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
Schade, dass hier noch nicht reagiert wurde. Du hast dir soviel Mühe gegeben, dein Anliegen zu beschreiben.
Ich nehme mal deine Schlussfolgerung zum Ansatz einer ersten Reaktion.
Mein erster Gedanke war dazu: "lässt sich das Problem umgehen?"
Zum Beispiel:
1. Schnell twiddlen (Schläger drehen) und Rückhandflip mit der NI-Seite spielen
2. (ganz experimentell:) auf Anti setzen statt LN
Zu (1): es gibt nur wenige Spieler, auch in den Profibereichen, die so schnell twiddlen können. Aber mit viel Trainingsaufwand lässt es sich erlernen, was zB Manika Batra beweist.
Zu (2): mit einem Anti-Belag entfällt das Noppenproblem gänzlich. Es gibt kein Umknicken mehr. Und weil es Antis in glatt und griffig - und Zwischenvariationen - gibt, findet sich wohl ein Belag der wie deine Noppe ähnlich spielt.
Ich habe es ein halbes Jahr mit einem Nittaku Best Anti versucht...und war überrascht, wie hervorragend damit nicht nur das Blocken, sonder auch das Kontern und Schießen geht.
Trotzdem bin ich zur LN/OX zurückgekehrt (und twiddle jetzt fröhlich!). Nachteil des Anti-Belags war für mich das Gewicht (ein Anti müss einen Schwamm haben, egal wie dick, egal ob mit oder ohne Dämpfung). Dafür spielt das Holz dann nicht ganz eine so große Rolle wie beim Spiel mit LN/OX.
Ich nehme mal deine Schlussfolgerung zum Ansatz einer ersten Reaktion.
Bei diesem Punkt ist deine Befürchtung, dass du mit langen Noppen bei langsam herankommenden Bällen nicht aktiv genug werden kannst um die Noppen gänzlich umzuknicken. Zurecht siehst du das als Problem, weil du dann öfters einen schwachen, angreifbaren Ball spielst.Die Quintessenz daraus ist nicht ganz einfach. Kommt man mit 1) einigermaßen durch dann sollte man diesen Weg konsequent bestreiten und auch das Training darauf ausrichten.
Mein erster Gedanke war dazu: "lässt sich das Problem umgehen?"
Zum Beispiel:
1. Schnell twiddlen (Schläger drehen) und Rückhandflip mit der NI-Seite spielen
2. (ganz experimentell:) auf Anti setzen statt LN
Zu (1): es gibt nur wenige Spieler, auch in den Profibereichen, die so schnell twiddlen können. Aber mit viel Trainingsaufwand lässt es sich erlernen, was zB Manika Batra beweist.
Zu (2): mit einem Anti-Belag entfällt das Noppenproblem gänzlich. Es gibt kein Umknicken mehr. Und weil es Antis in glatt und griffig - und Zwischenvariationen - gibt, findet sich wohl ein Belag der wie deine Noppe ähnlich spielt.
Ich habe es ein halbes Jahr mit einem Nittaku Best Anti versucht...und war überrascht, wie hervorragend damit nicht nur das Blocken, sonder auch das Kontern und Schießen geht.
Trotzdem bin ich zur LN/OX zurückgekehrt (und twiddle jetzt fröhlich!). Nachteil des Anti-Belags war für mich das Gewicht (ein Anti müss einen Schwamm haben, egal wie dick, egal ob mit oder ohne Dämpfung). Dafür spielt das Holz dann nicht ganz eine so große Rolle wie beim Spiel mit LN/OX.
Jetzt noch einfacher Beläge kleben, schneiden und pressen!
KURZES DEMOVIDEO: https://youtu.be/8bG-GBoKCK0
(Weltneuheit:) Kombigerät Bsp24 - Schneidetisch und Belagpresse
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Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
Moin.
Wie der ein- oder andere schon weiß, bin ich nach 7 Jahren (GL)Anti auf Noppe umgestiegen. Diese spiele ich seit etwa 2 Jahren und als einziger Materialspieler im Verein muss ich mir schon wieder alles selbst beibringen. Dabei habe ich außerhalb des Vereins einen – für mich nützlichen – Tipp bekommen. Das Problem, schnelle Topspins zu fahren, habe ich nicht in den Griff bekommen. Bin daher auf ein Defensivholz umgestiegen, damit klappt es ein bisschen besser.
Der Tipp, den ich bekommen war, war, den Ellbogen unten zu lassen. Unbewusst tanzt der wohl einfach nur wie verrückt in allen Richtungen herum. Gilt auch für Druckschupf und Seitwischer. Was mir aber wirklich geholfen hat (und das gelingt mir bei eigentlich jedem Angriff), den Schlag von viel weiter oben anzufangen. Ich war oft zu sehr hinter dem Ball oder war so langsam, dass ich nur irgendwie an den Ball gekommen bin. Der Ball schlägt, wie von dir beschrieben, durch die Noppen aufs Holz durch, gerade bei OX und wird absolut unkontrolliert.
Wenn jetzt ein Angriff kommt, auch wenn der Gegner schon ausholt, ist mein Schläger auf Brusthöhe. Mir reicht die Zeit, weil es nur eine relativ kleine Bewegung nach unten ist und der Ball kommt flach, schnell und mit Unterschnitt zum Gegner zurück. Meist in einer Qualität, die der Gegner nicht mehr zum Nachziehen kommt. Ja, ich weiß, das ist ein ganz normaler Hackblock, aber mir hat den noch niemand gezeigt, daher für mich das A-HA-Erlebnis. Früh genommen geht das auch mit einem Off-Holz und unterschiedlichen Noppen.
Bei Lullerbällen gehe ich mehr nach vorne, um so einigermaßen einen Druckschupf zu machen oder schieß ihn (was mit 'nem DEF-Holz auch viel sicherer geht, da nicht so viel hinten rausfliegt).
Es muss nicht mal mehr ein Hackblock sein. Ich bin so überm Ball, teilweise vor meinem (eingezogenen) Bauch (wenn die Schüsse wirklich hart kommen), dass ich nur passiv hinhalte. Da ich aber über dem Ball bin, kommt er trotzdem noch in gleicher Qualität. Klar, brauche ich noch einiges an Übung dafür, aber vom Grundsatz fühlt sich das schon sehr solide an.
Wie der ein- oder andere schon weiß, bin ich nach 7 Jahren (GL)Anti auf Noppe umgestiegen. Diese spiele ich seit etwa 2 Jahren und als einziger Materialspieler im Verein muss ich mir schon wieder alles selbst beibringen. Dabei habe ich außerhalb des Vereins einen – für mich nützlichen – Tipp bekommen. Das Problem, schnelle Topspins zu fahren, habe ich nicht in den Griff bekommen. Bin daher auf ein Defensivholz umgestiegen, damit klappt es ein bisschen besser.
Der Tipp, den ich bekommen war, war, den Ellbogen unten zu lassen. Unbewusst tanzt der wohl einfach nur wie verrückt in allen Richtungen herum. Gilt auch für Druckschupf und Seitwischer. Was mir aber wirklich geholfen hat (und das gelingt mir bei eigentlich jedem Angriff), den Schlag von viel weiter oben anzufangen. Ich war oft zu sehr hinter dem Ball oder war so langsam, dass ich nur irgendwie an den Ball gekommen bin. Der Ball schlägt, wie von dir beschrieben, durch die Noppen aufs Holz durch, gerade bei OX und wird absolut unkontrolliert.
Wenn jetzt ein Angriff kommt, auch wenn der Gegner schon ausholt, ist mein Schläger auf Brusthöhe. Mir reicht die Zeit, weil es nur eine relativ kleine Bewegung nach unten ist und der Ball kommt flach, schnell und mit Unterschnitt zum Gegner zurück. Meist in einer Qualität, die der Gegner nicht mehr zum Nachziehen kommt. Ja, ich weiß, das ist ein ganz normaler Hackblock, aber mir hat den noch niemand gezeigt, daher für mich das A-HA-Erlebnis. Früh genommen geht das auch mit einem Off-Holz und unterschiedlichen Noppen.
Bei Lullerbällen gehe ich mehr nach vorne, um so einigermaßen einen Druckschupf zu machen oder schieß ihn (was mit 'nem DEF-Holz auch viel sicherer geht, da nicht so viel hinten rausfliegt).
Es muss nicht mal mehr ein Hackblock sein. Ich bin so überm Ball, teilweise vor meinem (eingezogenen) Bauch (wenn die Schüsse wirklich hart kommen), dass ich nur passiv hinhalte. Da ich aber über dem Ball bin, kommt er trotzdem noch in gleicher Qualität. Klar, brauche ich noch einiges an Übung dafür, aber vom Grundsatz fühlt sich das schon sehr solide an.
Nittaku Shake Defense (verkleinert) / NittakuDHS Hurricane Pro III Turbo Orange / Spectre ox
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Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
Grundsätzlich sind für den sog. Hinhalteblock die härteren LN besser, für Hackblock die mittelharten, für lange Abwehr die weichen LN
Da gibt’s natürlich auch viele Unterschiede zwischen den Noppen und Hölzern.
Die Kombination sollte zwar allgemein passen, aber du machst dir meiner Meinung nach viel zu viele Gedanken über Material. Es ist hauptsächlich eine Technikfrage.
Also am besten mal die Noppenbibel von Sebastian Sauer kaufen, statt unendlich Geld in Material zu investieren.
Schau mal in das Video rein, der Noppenspieler spielt viele Blocks zurück. Vielleicht kannst du dir da etwas abschauen. Gespielt wird übrigens der Monkey von S&T
https://youtu.be/WXJHT7Ab7ZU?si=qVYu2bTp2DHm-r7z
Da gibt’s natürlich auch viele Unterschiede zwischen den Noppen und Hölzern.
Die Kombination sollte zwar allgemein passen, aber du machst dir meiner Meinung nach viel zu viele Gedanken über Material. Es ist hauptsächlich eine Technikfrage.
Also am besten mal die Noppenbibel von Sebastian Sauer kaufen, statt unendlich Geld in Material zu investieren.
Schau mal in das Video rein, der Noppenspieler spielt viele Blocks zurück. Vielleicht kannst du dir da etwas abschauen. Gespielt wird übrigens der Monkey von S&T
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Holz: S&T Unicorn
VH: Xiom Vega X, 2,0mm schwarz
RH: S&T Hellfire X, OX rot
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Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
In welcher Schwammstärke hast du den NBA gespielt und auf welchem Holz ?
Holz:Butterfly Grubba Carbon,VH:Friendship Origin;2,1mm;RH:Bomb Talent;ox
Holz:Butterfly Timo Boll All+,VH:Friendship Origin Soft;1,8 mm;RH:Spinlord Sternenfall;ox
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Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
NBA rot, 1.3mm auf Sunflex Martinez Light Premium OFF-Störnoppenfan hat geschrieben: ↑Dienstag 15. Oktober 2024, 14:39In welcher Schwammstärke hast du den NBA gespielt und auf welchem Holz ?
und NBA schwarz, 1.8mm auf Palio Cat.
In beiden Kombis mit Palio AK47 blue auf der anderen Seite.
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Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
@ ardane,danke für die schnelle Antwort.Habe noch einen roten NBA in 1,3mm in meiner Materialkiste gefunden.Werde den demnächt mal auf einem Yasaka Sweden Extra testen.
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Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
Bin sehr auf deine Erfahrungen damit gespannt!Störnoppenfan hat geschrieben: ↑Dienstag 15. Oktober 2024, 15:00 @ ardane,danke für die schnelle Antwort.Habe noch einen roten NBA in 1,3mm in meiner Materialkiste gefunden.Werde den demnächt mal auf einem Yasaka Sweden Extra testen.
Ich vermute, dass du (kommend von einer griffigen LN) anfangs den "Noppentop" mit Anti ins Netz schlägst, bis du bemerkst, dass du mit NBA extrem nach oben ziehen musst. Hast du das einmal drauf, dann haust du dem Trainingspartner die Bälle um die Ohren.
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Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
Ich werde dann berichten.Zur Zeit teste ich aber noch so zwischendurch den YAP.
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Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
Erst einmal danke für die Rückmeldungen. Das "viel zu viele Gedanken über Material. Es ist hauptsächlich eine Technikfrage." sehr ich mittlerweile etwas differentierter, nämlich dass einfach extrem viel vom persönlichen Spielstil abhängt und deswegen allgemeine Aussagen schwierig sind. Ich habe mich mit der Block-Thematik intensiv beschäftigt und letztlich festgestellt dass ich mit der aktiven (1) Variante alleine nicht durchkomme, woraus sich ergibt, ich benötige ein Material wie auch Training was breitbandiger angelegt ist. Mit Hackblock meine ich auch nicht den passiven Abwehrschlag sondern eher das was hier zu sehen ist:Phoenix hat geschrieben: ↑Dienstag 15. Oktober 2024, 11:12 Grundsätzlich sind für den sog. Hinhalteblock die härteren LN besser, für Hackblock die mittelharten, für lange Abwehr die weichen LN
Da gibt’s natürlich auch viele Unterschiede zwischen den Noppen und Hölzern.
Die Kombination sollte zwar allgemein passen, aber du machst dir meiner Meinung nach viel zu viele Gedanken über Material. Es ist hauptsächlich eine Technikfrage.
Also am besten mal die Noppenbibel von Sebastian Sauer kaufen, statt unendlich Geld in Material zu investieren.
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https://www.bing.com/videos/riverview/r ... ajaxhist=0
Diese Schläge sind nicht primär gefährlich durch eine hohe Geschwindigkeit (Variante 1) sondern sind einfach sehr unangenehm zurückzuspielen. Solche Bälle dürfte jeder schon selbst erlebt haben. Dazu hilft enorm ein gutes Einbremsen des Belags. Dies ist ein gutes Beispiel warum z.B ein Sternenfall zwar hervorragend für Variante 1) geeignet ist, hierfür aber weniger. Nun muss sich jeder überlegen, welchen Anteil welche Variante am persönlichen Spielsystem hat und schon hat man die Prioritäten vorliegen. Glücklicherweise schließen sich die Dinge nicht grundsätzlich aus denn z.B. der offensive Block des DG ist richtig ekelig.
aktuelles Spielholz: Re-Impact Tachi
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord DG Ox, rot
letzte Saison: Re-Impact Fear
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Stil: tischnahes Störspiel, VH spinlastig
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letzte Saison: Re-Impact Fear
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Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
Kim Kum Yon hat die Asien Meisterschaften gewonnen und gezeigt, was und wie man mit LN blocken kann. Wenn die Infos stimmen mit BTY Feint Long 3.
Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
Die Videos von der Dame zu sehen ist in der Tat eindrucksvoll! Und vermutlich ist der Belag tatsächlich der 3er Feint denn so etwas mit einem klassischen, weniger griffigen LN Belag hinzubekommen kann ich mir schwer vorstellen. Selbst Manika Batra dreht ja für solche Blocks die sie auch beherrscht. Interessant finde ich auch dass die Kim Kum Yon in früheren Videos noch nicht so konsequent aktiv blockte sondern auch häufig diesen "aktiven Hackblock" mit ausgeprägter Vorwärts Bewegung (keine Ahnung wie der offiziell heißt, s.a. das von mir zuvor gepostete Video) anwendet. Genau diesen Schlag trainiere ich mittlerweile auch um ihn speziell gegen hohe Lullertops einzusetzen. Außerdem kann man diesen durch die Intensität der Vorwärtsbewegung und Härte im Handgelenk sehr schön variieren vom Stop-Block über klassischen Hackblock bis zum aggressiven Druckschupf.
Für mich ist die Sachlage relativ eindeutig: die Kim Kum Yon ist nicht mein Maßstab und wird es auch nie werden, daher fokussiere ich mich auf den „normalen“ Konterblock wenn ich hart angeschossen werde plus diesen oben beschriebenen aktiven Hackblock für langsamere Bälle, das Ganze begleitet von Druckschupf. Zusätzlich versuche ich zunehmend jeden gegnerischen Ball, inkl. Aufschlag, sofort zu attackieren und dies vorrangig durch eine simple gerade Vorwärtsbewegung. Wie hinlänglich erwähnt, ich spiele unterklassig und hatte dies bislang noch nicht so ausgeprägt nötig, aber wenn es voran gehen soll, dann muss ich aktiver werden. Für mein Material bedeutet dies in erster Linie Schnittunanfälligkeit und einen guten Einbremseffekt. Derzeit bevorzuge ich dafür etwas weichere Beläge wie DG, Wobbler, DTecs etc. Diese bergen aber die Gefahr eines zu komfortablen Krökelns und tatsächlich arbeite ich daran, einen zu hohen Tangentialanteil beim Noppenspiel zu verringern und mehr gerade gegen den Ball zu gehen. Leider hatte ich nie einen Trainer sonst hätte ich das wohl früher festgestellt. Dazu hatte ich mich in der zurückliegenden Saison gezwungen, komplett mit dem Sterni durch zu spielen obwohl mir bewusst war, dass dieser mein Spiel nicht optimal unterstützt. Das hat mir nicht geschadet und mittlerweile spiele ich auch deutlich offensiver. Als ich nun gestern den Greif ein erstes Mal in Händen hatte, war ich überrascht wie breitbandig der meine Spielweise abdeckt. Insbesondere das Einbremsen hätte ich so ausgeprägt nicht erwartet. Das muss ich mir in der spielfreien Zeit näher ansehen wie weit ich damit komme denn die Kröglergene fehlen ihm offenbar. Vielleicht sollte ich auch TTR einfach TTR sein lassen und eine weitere Saison investieren, da er, wie Holg im zugehörigen Thread treffend beschreibt, ein konsequentes gegen- statt unter den Ball zu gehen erfordert. Also genau das, an dem ich arbeite. Oder ich zwinge mich, den DG oder alternativ DTecs konsequent aktiv zu spielen. Im Training tue ich dies bereits, leider steigt derzeit hauptsächlich die Fehlerquote an Das Thema blocken hake ich für mich erst einmal ab da dies z.B. mit dem DG für meine Ansprüche ausreichend gut gelingt und die beiden oben beschriebenen Anwendungsfälle abdeckt.
Ansonsten bleibt als Resumee:
- auf dem Niveau einer Kim Kum Yon blockt man mit einer griffigen Noppe, und auf dem einer Manika Batra dreht man
- Anti empfinde ich als einen Schritt rückwärts (sorry, ich möchte niemandem zu nahe treten)
- wenn die eigene Offensive gut genug ist um den Gegner in allen Spielsituationen unter Druck setzen zu können, greift man zu Sterni, Greif, TM reloded, Fakir etc.
- und sonst den diversen Krögelnoppen wobei der Begriff nicht abwertend gemeint ist denn DG, Dtecs etc. sind ja keineswegs Langweiler.
Das Ganze natürlich mit ganz vielen Graustufen dazwischen und auch immer in Relation zum Holz und der individuellen Spielanlage zu sehen.
Für mich ist die Sachlage relativ eindeutig: die Kim Kum Yon ist nicht mein Maßstab und wird es auch nie werden, daher fokussiere ich mich auf den „normalen“ Konterblock wenn ich hart angeschossen werde plus diesen oben beschriebenen aktiven Hackblock für langsamere Bälle, das Ganze begleitet von Druckschupf. Zusätzlich versuche ich zunehmend jeden gegnerischen Ball, inkl. Aufschlag, sofort zu attackieren und dies vorrangig durch eine simple gerade Vorwärtsbewegung. Wie hinlänglich erwähnt, ich spiele unterklassig und hatte dies bislang noch nicht so ausgeprägt nötig, aber wenn es voran gehen soll, dann muss ich aktiver werden. Für mein Material bedeutet dies in erster Linie Schnittunanfälligkeit und einen guten Einbremseffekt. Derzeit bevorzuge ich dafür etwas weichere Beläge wie DG, Wobbler, DTecs etc. Diese bergen aber die Gefahr eines zu komfortablen Krökelns und tatsächlich arbeite ich daran, einen zu hohen Tangentialanteil beim Noppenspiel zu verringern und mehr gerade gegen den Ball zu gehen. Leider hatte ich nie einen Trainer sonst hätte ich das wohl früher festgestellt. Dazu hatte ich mich in der zurückliegenden Saison gezwungen, komplett mit dem Sterni durch zu spielen obwohl mir bewusst war, dass dieser mein Spiel nicht optimal unterstützt. Das hat mir nicht geschadet und mittlerweile spiele ich auch deutlich offensiver. Als ich nun gestern den Greif ein erstes Mal in Händen hatte, war ich überrascht wie breitbandig der meine Spielweise abdeckt. Insbesondere das Einbremsen hätte ich so ausgeprägt nicht erwartet. Das muss ich mir in der spielfreien Zeit näher ansehen wie weit ich damit komme denn die Kröglergene fehlen ihm offenbar. Vielleicht sollte ich auch TTR einfach TTR sein lassen und eine weitere Saison investieren, da er, wie Holg im zugehörigen Thread treffend beschreibt, ein konsequentes gegen- statt unter den Ball zu gehen erfordert. Also genau das, an dem ich arbeite. Oder ich zwinge mich, den DG oder alternativ DTecs konsequent aktiv zu spielen. Im Training tue ich dies bereits, leider steigt derzeit hauptsächlich die Fehlerquote an Das Thema blocken hake ich für mich erst einmal ab da dies z.B. mit dem DG für meine Ansprüche ausreichend gut gelingt und die beiden oben beschriebenen Anwendungsfälle abdeckt.
Ansonsten bleibt als Resumee:
- auf dem Niveau einer Kim Kum Yon blockt man mit einer griffigen Noppe, und auf dem einer Manika Batra dreht man
- Anti empfinde ich als einen Schritt rückwärts (sorry, ich möchte niemandem zu nahe treten)
- wenn die eigene Offensive gut genug ist um den Gegner in allen Spielsituationen unter Druck setzen zu können, greift man zu Sterni, Greif, TM reloded, Fakir etc.
- und sonst den diversen Krögelnoppen wobei der Begriff nicht abwertend gemeint ist denn DG, Dtecs etc. sind ja keineswegs Langweiler.
Das Ganze natürlich mit ganz vielen Graustufen dazwischen und auch immer in Relation zum Holz und der individuellen Spielanlage zu sehen.
aktuelles Spielholz: Re-Impact Tachi
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord DG Ox, rot
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RH: Spinlord DG Ox, rot
letzte Saison: Re-Impact Fear
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord Sternenfall Pro, rot, OX
Stil: tischnahes Störspiel, VH spinlastig
Re: Blocken mit langen Noppen (Ox)
Hi, will mich hier auch mal zu Wort melden. Auch bei mir war das größte Problem lange der Block gegen harte Topspins. Eher zufällig durch resigniertes "Hinhalten" in einem Spiel, in dem ich hart abgeschossen wurde, kam ich zu meinen Aha - Erlebnis: Wichtiger als die Schlagbewegung gegen harte Topspins ist eine lockere Haltung des Schlägers! Also den Griff nicht fest umklammern sondern die Hand so locker lassen, das du den Schläger mit der anderen einfach herausziehen könntest. Dies verhindert, dass der Ball auf das Holz durchschlägt und fördert die Schnittweiterleitung. Die Erkenntnis kam mir mit dem DG in 0X auf einem MSP Wizard. Die Technik funktioniert für mich bei Hack- und Hinhalte-Blocks tischnah und -fern. Die Bälle fliegen mir nicht über den Tisch und die Unterschnitt-Entwicklung war zumindest beim DG sogar besser als mit einer langen Abwehr.
Grundsätzlich muss ich aber zustimmen, dass aktive Schlagtechniken wichtiger sind als ewiges Material-Testen. Ich habe DG, Monkey, Bomb Talent und Lion Claw gespielt und kann grundsätzlich alle Noppenschläge mit allen Noppen spielen. Natürlich hat jeder Beleg seine Stärken und Schwächen. Wichtig ist das Ausprobieren und Erlernen möglicher Schlagtechniken. Versuche einfach mal Varianten, die dir unsinnig erscheinen: schlage von oben und von unten, mit offenem und geschlossenen Blatt, mit festem und lockerem Griff, kurze kräftige Schläge und lang geführte Schläge - du wirst einige Schläge entdecken, die du nicht für möglich gehalten hast, die aber erstaunlich gut funktionieren.
Grundsätzlich muss ich aber zustimmen, dass aktive Schlagtechniken wichtiger sind als ewiges Material-Testen. Ich habe DG, Monkey, Bomb Talent und Lion Claw gespielt und kann grundsätzlich alle Noppenschläge mit allen Noppen spielen. Natürlich hat jeder Beleg seine Stärken und Schwächen. Wichtig ist das Ausprobieren und Erlernen möglicher Schlagtechniken. Versuche einfach mal Varianten, die dir unsinnig erscheinen: schlage von oben und von unten, mit offenem und geschlossenen Blatt, mit festem und lockerem Griff, kurze kräftige Schläge und lang geführte Schläge - du wirst einige Schläge entdecken, die du nicht für möglich gehalten hast, die aber erstaunlich gut funktionieren.
Seit 2024-09:
MSP Wizzard
VH: Palio CJ8000 Spin 1,8 schwarz
RH: S&T Monkey 0X blau
bis 2024-09:
MSP Wizzard
VH: Palio CJ8000 Spin 1,8 schwarz
RH: Spinlord Dornenglanz 0X blau
Ich drehe auch zur Aufschlagsanname und regelmäßig während der Bälle falls mein(e) GegnerInnen mit Material zurechtkommen oder selbst Material spielen.
Bis 2024-04:
Stiga Allround Classic
VH: Palio CJ8000 Biotech 40°-42° 1,8 rot
RH: Palio CJ8000 Spin 1,8 schwarz
MSP Wizzard
VH: Palio CJ8000 Spin 1,8 schwarz
RH: S&T Monkey 0X blau
bis 2024-09:
MSP Wizzard
VH: Palio CJ8000 Spin 1,8 schwarz
RH: Spinlord Dornenglanz 0X blau
Ich drehe auch zur Aufschlagsanname und regelmäßig während der Bälle falls mein(e) GegnerInnen mit Material zurechtkommen oder selbst Material spielen.
Bis 2024-04:
Stiga Allround Classic
VH: Palio CJ8000 Biotech 40°-42° 1,8 rot
RH: Palio CJ8000 Spin 1,8 schwarz