Gestern den Wildfire in 2,1mm grün auf der VH angestestet (vor 2 Tagen geklebt). Meine Kollegen sind allesamt SEHR materialerfahren, und mehrere spielen selbst erfolgreich LN.....
Geschwindigkeit ist deutlich geringer als Greenfire 1,8mm, das Anschlaggefühl war da, aber mir etwas zu schwammig. Grip ist vorhanden, aber irgendwie auch nicht -- kann ich nicht wirklich erklären. Evtl. sind die Noppenhälse griffiger als die Noppenköpfe, und kommen bei verschiedenen Ballanschlägen zum tragen, oder auch nicht. Werde ich noch herausfinden.....
Konterbälle gingen (rel. langsam), und kamen problemlos zurück. Block und Schuß kam fast nix zurück, weil der Block total eiert, und der Schuß total nach unten zieht.
Kurzlegen/Aufschlagannahme trotz 2,1mm für mich sehr einfach und wirkungsvoll, warum auch immer.....
Meine eigenen Angriffsbälle waren teilweise schwierig für mich. Schuß-Quote nur bei ca. 20-30% (wurde meist zu lang oder flach). Nopspin (eher schnell übers Netz gehoben) ohne Handgelenk sicher, aber kaum Wirkung, mit Handgelenk sehr flott, flach, und teilweise ganz komisch abspringend beim Gegner. Mit kurzer Arm-Bewegung ganz flach und sehr schnell abspringend. Anscheinend ist das für mich eine Frage, an welcher Stelle ich den Ball treffe......
Interessant waren Aufschläge. Schnelle Rollaufschläge kamen kaum zurück, landeten meistens im Netz, auch andere VH-Aufschläge bereiteten den Gegnern deutliche Probleme.
Die größte Schwierigkeit hatte ich mit meinem ansonsten recht sicheren Schuß. Es fiel mir aber auf, daß im Spielverlauf kaum noch jemand in die VH, sondern hauptsächlich in meine RH spielte.
Dienstag vorerst letzter Test, danach mit "normalem" Material für die Sen.-DM trainieren.
Insgesamt ein SEHR interessanter Belag, der mir viel Spaß gemacht hat, aber für mich auch sehr anspruchsvoll zu spielen ist, obwohl ich seit einigen Jahren schon KN gewohnt bin. ich musste mich sehr konzentrieren. Den werde ich vielleicht nochmal in etwas dünner versuchen.........
Wer den testen möchte: Ich denke, da ist es mit 1-2 Stunden nicht getan, aber mehr Zeitaufwand wird mit gaaaanz ekligem Spiel belohnt )
Immer einen Faulen mehr als der Gegner!
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Doppelschläger: Dr. Neubauer, Matador
Vh: Butterfly Impartial XS, 1,9, Schwarz
Rh: Barna Original Super Glanti Soft 0,8 grün
Hauptschläger: Dr Neubauer GrandMaster Plus
Vh: Donic Bluefire M3, 1,8, Rot
Rh: Der Materialspezialist Flashback 1,5, Schwarz
Ich habe am Dienstag auch vier Sätze gegen den Wildfire gemacht und im Anschluss an unser Spiel auch kurz selbst damit spielen können.
Störeffekt hat er definitiv ganz gut. Typisch für MLN zieht alles stark Richtung Netz. Sowohl beim Anwender als auch beim Gegner. Teils eierten die Bälle auch etwas.
Die Kontrolle erscheint mir aber sehr schwierig. Mein Trainingspartner hatte schon noch einige Probleme mit dem Ding (gefühlt mehr als ich als sein Gegner). Er hatte vergangene Saison Spinfire 1,8 auf der RH, TTR >1700. Insgesamt is er aber ganz zufrieden und hat Spaß am Experiment und der Umgewöhnung. War auch erst sein zweites Training damit.
Das der Greenstorm schwammiger sein soll, kann ich nicht verstehen. Mir erschien der Wildfire sehr, sehr weich und ich habe den Ball kaum gefühlt.
Schüsse gingen jedoch trotzdem ganz gut und kamen kaum zurück.
Ich bin sehr gespannt, ob mein Vereinskollege die Geduld aufbringt, sich daran zu gewöhnen und wie gut und eklig er damit dann noch wird. Für mich ist das definitiv gar nix.
Ich habe am Dienstag meinen zweiten Testtag gehabt.
Anscheinend hat die Geschwindigkeit durch das "Lüften" minimal nachgelassen beim 2,1er. Er riecht jetzt auch "nur noch" nach Gummi, nicht mehr nach Lösungsmittel.
Das VH-Spiel war schon deutlich besser, und seeeehr effektiv. Meine Schuß-Quote lag bei 30-40 %, aber leider immer noch deutlich niedriger, als gewohnt. Irgendwie steigen die Bälle über Gegners Plattenhälfte plötzlich hoch, warum auch immer. Aber bei Treffern sind das zu 99 % "balls of no return" .
Insgesamt war das Handling schon deutlich sicherer als beim ersten Training.
Die Angriffs-Bälle kommen extrem eklig beim Gegner an, eiern, fallen tot, verspringen bei frontalem Treffpunkt, aber auch Nopspins kommen schon richtig gut. Blockbälle segeln rüber, aber mit einer für MICH unglaublichen Trefferquote.
MIR hat das Spielen unglaublich viel Spaß gemacht, und es fördert meine Beinarbeit enorm, weil fast jeder Ball, der vom Gegner zurückkommt, zwangsläufig ungewohnt plaziert landet, und kleine Bewegungen zum Ball meinerseits erfordert.
Insgesamt war ich sehr erfolgreich, musste mich aber auch gut konzentrieren.Immer wieder gab es bei meinen sehr materialerfahrenen Gegnern ungläubige Blicke, und wir haben öfter gegrinst, wie "buckelig" manche Bälle flogen.
Wenn ich das mit der Schuß-Quote hinbekommen würde, wäre DAS meine neue VH, obwohl ICH den Belag seeehr anspruchsvoll finde...... !!
Ich tausche den 2,1er jetzt mal mit dem 1,7er, um zu sehen, ob ich dann MEHR Anschlaggefühl auf meinem Holz habe, und wie sich Geschwindigkeit und Wirkung verhalten.
Ich freue mich schon auf das nächste Training.
Immer einen Faulen mehr als der Gegner!
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Fauler hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. Mai 2025, 10:30
Meine Schuß-Quote lag bei 30-40 %, aber leider immer noch deutlich niedriger, als gewohnt. Irgendwie steigen die Bälle über Gegners Plattenhälfte plötzlich hoch, warum auch immer.
Bei einer MLN sollte man anders als bei einer KN beim Schuss den Schläger leicht senkrecht nach oben ziehen, damit die Noppen in eine definierte Richtung umknicken und nicht mal so und mal anders. Dadurch wird die Trefferquote beim Schuss deutlich besser, ist jedenfalls meine Erfahrung mit dem Power Pipes.
Danke . Werde ich nachher mal probieren. Oder vielleicht lag es doch am "zu wenigen Gefühl" des 2,1ers ? Hab gerade bei YT das Video von WRM nochmal angesehen. Die (können das natürlich WESENTLICH besser !!) bringen ja selbst mit dem 1,3er noch ordentlich Power auf den Ball...... Bin gespannt auf eine weitere interessante Trainingseinheit.
Immer einen Faulen mehr als der Gegner!
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heute konnte ich ein Turnier damit spielen. Es bleibt dabei, Schuss kommt nicht zurück und Block haben viele Probleme, insbesondere wenn ich es schaffe sehr früh an den Ball zu gehen (klappt nur selten da ich zu unbeweglich bin), Noppspin stellt die Gegner nicht besonders vor Probleme. Allerdings kann ich wenn der Gegner nichts dagegen tut den 2 feste schlagen was dann wieder Punkt für mich bedeutet.
Für mich etwas einfacher zu Spielen als der Killer, Killer insgesamt aber gefährlicher.
Etwa gleich gefährlich wie der Keiler, Keiler allerdings etwas einfacher zu spielen.
Alles 3 auf Vorhand, zu Rückhand kann ich nichts sagen da ich dort höchstens mal nen Aufschlag annehme oder einen Ball Schupfe.
Leider scheint meine Schulter sich wieder zu entzünden wenn ich Rückhand Glatt spiele (Haue ich zu feste drauf und mit komischer Bewegung) was dazu führt das ich wieder Langnoppe auf der Rückhand spielen werde um nichts zu riskieren. Dann benötige ich allerdings was zum Schnitt erzeugen auf der Vorhand und keinen halblangen Belag. Hätte den Wildfire gerne weiter getestet.
Da ich immer wieder an die Probleme mit der Griffigkeit der Antis komme, selbst neu und am erstem Spiel griffig werden , wollte ich mal eine Alternative versuchen, der Wildfire in OX war hier für mich ansprechend.
Gersten ein paar Stunden es versucht und bin echt angetan. Ganz schnittblind darf man nicht sein und er bremst doch gut ein. Langeabwehr ging sehr gut, Block auch , aber der Angriff mit der Rückhand war einfach klasse.
Probleme hatte ich bei starken TS, die sind mir darüber gesegelt, aber nach dem nächsten Turnier wird in der Sommerpause eifrig trainiert. Die Rückmeldungen meine Gegner war sehr positiv, ein Vereinskamerad der beidseitig Noppen spielt (1900er) war ebenfalls sehr angetan.
Ich werde heute Abend mal die OX-Version auf der RH testen. Am Dienstag war der gerade 1 Stunde verklebt, und noch relativ unkontrolliert, aber ebenfalls hochinteressant. DER könnte sogar meinen Spectre ablösen...... "Frisch" konnte ich sogar relativ sicher VH damit spielen
Eine Bitte habe ich noch: ICH habe den Wildfire jetzt in 2,1 - 1,7 - und nun OX im Test. Die drei sind TOTAL unterschiedlich in ihrer Wirkung, abgesehen natürlich von der Geschwindigkeit. Deshalb wäre es schön, wenn ihr bei euren - hoffentlich zahlreichen Berichten - auch die Schwammstärke mit angeben könntet. VIELEN DANK !!
Und JA -- Der Belag ist FÜR MICH hochinteressant, so dass ich mehrere Schwammstärken testen möchte, auch wenn der Wildfire kein "Sonderangebot" ist.
1,7mm ist für die Testschläger-VH gesetzt, RH sehe ich mal............
Immer einen Faulen mehr als der Gegner!
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Tarik1969 hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 08:36
Da ich immer wieder an die Probleme mit der Griffigkeit der Antis komme, selbst neu und am erstem Spiel griffig werden , wollte ich mal eine Alternative versuchen, der Wildfire in OX war hier für mich ansprechend.
Gersten ein paar Stunden es versucht und bin echt angetan. Ganz schnittblind darf man nicht sein und er bremst doch gut ein. Langeabwehr ging sehr gut, Block auch , aber der Angriff mit der Rückhand war einfach klasse.
Probleme hatte ich bei starken TS, die sind mir darüber gesegelt, aber nach dem nächsten Turnier wird in der Sommerpause eifrig trainiert. Die Rückmeldungen meine Gegner war sehr positiv, ein Vereinskamerad der beidseitig Noppen spielt (1900er) war ebenfalls sehr angetan.
Was würde passieren wen man einen dünnen Dämpfungsschwamm drunter packt?
Caluzo hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 11:07
Tarik1969 hat geschrieben: ↑Freitag 9. Mai 2025, 08:36
Da ich immer wieder an die Probleme mit der Griffigkeit der Antis komme, selbst neu und am erstem Spiel griffig werden , wollte ich mal eine Alternative versuchen, der Wildfire in OX war hier für mich ansprechend.
Gersten ein paar Stunden es versucht und bin echt angetan. Ganz schnittblind darf man nicht sein und er bremst doch gut ein. Langeabwehr ging sehr gut, Block auch , aber der Angriff mit der Rückhand war einfach klasse.
Probleme hatte ich bei starken TS, die sind mir darüber gesegelt, aber nach dem nächsten Turnier wird in der Sommerpause eifrig trainiert. Die Rückmeldungen meine Gegner war sehr positiv, ein Vereinskamerad der beidseitig Noppen spielt (1900er) war ebenfalls sehr angetan.
Was würde passieren wen man einen dünnen Dämpfungsschwamm drunter packt?
Das werde ich mal testen, hatte ja schonmal mit dem Desperado Reload mit Dämpfungsschwamm experimentiert, da aber ein Aufstieg in Verein anstand, hatte ich es nicht weiter verfolgt, aber mit einem 1,0 köntte ich mir das vorstellen. denke ein harter toter Schwamm ohne Katapult
Mein Vereinskollege hat seinen 2,1er Wildfire nun gegen einen 1,3er getauscht. Hab auch kurz ein paar Bällchen mit gemacht. Komplett andere Sache. Spielt sich deutlich direkter, kompakter und viel kontrollierter. Damit sind jetzt auch sehr schöne Chop Blocks möglich.
Bin gespannt, wie er sich damit entwickelt. Sah heute im ersten Training damit schon gut aus.
kann einer von Euch den Wildfire mit dem Gepard vergleichen? Mir geht es hauptsächlich um die Schnittanfälligkeit bei der Aufschlagannahme und dem "Störeffekt" beim aktiven kontern/blocken. Aktuell teste ich den Gepard in 1,5.
Vielen Dank im Voraus
Glantinewbie
Holz: Dr. Neubauer Matador VH: Friendship Phönix Soft 1,8mm RH: im Test
GlantiNewbie hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Mai 2025, 11:03
Hallo zusammen,
kann einer von Euch den Wildfire mit dem Gepard vergleichen? Mir geht es hauptsächlich um die Schnittanfälligkeit bei der Aufschlagannahme und dem "Störeffekt" beim aktiven kontern/blocken. Aktuell teste ich den Gepard in 1,5.
Wildfire in 1,7 im Vergleich zum Gepard in 1,5:
- deutlich störiger
- weniger schnittanfällig
- flacherer Ballabsprung
Holz: Der Materialspezialist Invictus
Vorhand: Dr. Neubauer Explosion Pro 1,5
Rückhand: Tibhar Genius 1,8