Trapper X
Moderator: Noppen-Test-Team
Re: Trapper X
Ein Vergleich zum DG X wäre nicht schlecht… Die beiden scheinen in einer ähnlichen Kategorie angesiedelt zu sein (?)
aktuelles Spielholz: Re-Impact Tachi
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Tactics Ox rot
Stil: tischnahes Störspiel, VH spinlastig
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Re: Trapper X
@ Noppenfan
Du schreibst, es ist Handgelenkeinsatz nötig, demnach ist die eher nix für Spieler die wenig bis kaum das Handgelenk einsetzen?
Du schreibst, es ist Handgelenkeinsatz nötig, demnach ist die eher nix für Spieler die wenig bis kaum das Handgelenk einsetzen?
Impuls Speed 2.1 -- Synteliac ZCI -- SG Soft 1.6
Nuzn50 2.0 -- Bogen -- ABS 3 2.0 (Ersatz-/Testschläger)
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Re: Trapper X
Habe mich auch mal zum Test des Trapper X hinreißen lassen. Teste ihn auf dem Bloodhound All+. Da habe ich bis zuletzt den Hellfire X die letzten 10 Monate gespielt. Habe ihn mit einer Spinlord Klebefolie montiert. Die Noppen sind weich und sehr elastisch. Der Belag ist wie beschrieben eher in der langsamen Kategorie. Zumindest deutlich langsamer als der Hellfire X (Dotztest). Er wird zwar als extrem griffig beschrieben, ich finde ihn zwar etwas griffiger als den Hellfire X aber nicht so griffig wie den Lion Claw oder den Sword Venom. Morgen werde ich voraussichtlich den ersten Test im Training machen. Dann kann ich ausführlicher berichten. Das Gummi wirkt sehr robust.
Hauptschläger:
Holz: Dr Neubauer Bloodhound All+
VH: Tibhar Hybrid MK Pro max Schwarz
RH: Hellfire X OX
Testhölzer:
DMS Scooper Def gerade
VH: Tibhar Hybrid MK Max blau
RH: Dawei Saviga OX
Holz: Dr Neubauer Bloodhound All+
VH: Tibhar Hybrid MK Pro max Schwarz
RH: Hellfire X OX
Testhölzer:
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VH: Tibhar Hybrid MK Max blau
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Re: Trapper X
Wie war denn der Test? Und wie würdest du die Noppenhärte im Vergleich zum Dtecs einschätzen?
Tsp Black Balsa 3.0- Rozena - Sternenfall Pro Ox
Re: Trapper X
Ich habe den Belag auf einem Off- bis Off Holz (Außenfurnier Kirsche) mal kurz angetestet. Er hat mir sehr gut gefallen. Ich habe den Schläger aber nach 1 Satz sofort wieder beiseite gelegt, um meinen ohnehin schon schwierigen Umstieg auf LN/Schwamm nicht weiter zu dejustieren. Sollte das Experiment Schwamm LN aber in der nächsten Saison scheitern, dann wird das der Rettungsring werden.
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Re: Trapper X
Gestern war es nun soweit. Der erste Test mit dem Lion Trapper X OX rot auf meinem Bloodhound All+.
Ich habe insgesamt 2h damit trainiert, davon ca. 1h System-Training und 1h freier Wettkampf.
Bevor ich auf die Wahrnehmung der einzelnen Schlagtechniken eingehe, erstmal zu den allgemeinen Eigenschaften des TX, er soll ja:
1. Langsam, bzw. zu der Kategorie der langsamen Noppen gehören
2. sehr griffig (oder extrem griffig) sein
3. sehr weiche und elastische Noppen
4. leicht flummig
5. sehr haltbar (darauf werde ich nicht eingehen, wäre ja auch ein Witz, es sei denn Noppenbruch nach 2h aber dann würde ich mir den Bericht hier sparen, lol)
Er ist definitiv langsamer als alle Flummi Noppen die ich zuvor gespielt habe (Hellfire X, Venom, Dtecs und Tactics). Gegenüber der Noppe welche ich zur Zeit gewohnt bin, also dem Hellfire X, würde ich sagen, dass der TX etwa 20% langsamer ist. Man kann die Bälle deutlich kontrollierter verteilen und auch leichter kürzer legen. Bälle die in der Vergangenheit gerne mal drüber geflogen sind, kamen noch auf den Tisch.
Zur Griffigkeit: Ja der TX ist griffiger als HX, Dtecs und Tactics, aber auf keinen Fall griffig wie ein Lion Claw oder Venom. Sehr hat mich diese „mehr“ an Griffigkeit nicht gestört, da passive Schläge auch ohne Handgelenkeinsatz möglich sind. Ich würde somit das Handgelenk bei diesem Belag eher als ratsam für Störeffekt und SU sehen, aber weniger als Pflicht zur Spielbarkeit. Gerade im leeren Spiel war die Griffigkeit ein Vorteil, weil man den Ball etwas besser führen kann. Da kann natürlich auch die Weiche und Elastizität des Belags eine Rolle spielen. Aufpassen muss man bei starken US Bällen, da muss man auf Grund der Griffigkeit mit etwas mehr Impuls gegen den Ball gehen und kann den Ball auch nicht direkt nehmen sondern man sollte ihn etwas steigen lassen und im besten Fall am höchsten Punkt nehmen. Ist aber wohl auch Geschmackssache, da man das auch durch justieren des Schlägerwinkels anpassen kann.
Sehr weiche und elastische Noppen: 100% aber im Ballanschlag empfand ich das nicht störend. Wenn man natürlich den Sternenfall Pro gewohnt ist oder den Curl P5, dann wird man den Unterschied wohl stark spüren. Ich habe das schnelle Umknicken der sehr weichen Noppen eher als Verlängerung der Kontaktzeit wahrgenommen und bei manchen Schägen hat man einen starken Störeffekt gespürt, aber dazu gleich mehr.
Und zu guter letzt der Flummi-Effekt. Ja auch hier existiert er und sollte man ihn garnicht mögen, kann es zum Entscheidungsfaktor werden. Wenn man von den bisherigen Flummi noppen kommt wird man aber eher zufrieden sein, weil man nun eine Noppe hat mit Flummi und mehr Kontrolle.
Nun zu den Schlagarten, ich konnte nicht alle testen aber meine Favoriten habe ich ausgiebig getestet.
Hackblock:
Erzeugt starke SU, nachziehen war fast unmöglich, auf Grund der Kombi von Balllänge und Schnitt. Bei starken TS sollte man das Handgelenk dennoch etwas locker lassen, bedingt durch den Flummi.
DS:
Empfand ich sogar störender als beim Hellfire X. Wobei man auch hier nicht zu stark gegen den Ball gehen sollte, da dieser dann auch drüber gehen kann. Geübte Hellfire X, Dtecs oder Tactics Spieler werden das sicher verstehen und auch mögen. Der Ball verspringt sehr und führt oft direkt zum Punktgewinn.
Lange Abwehr (mit VH):
Hat mir auch sehr gut gefallen, starke Kontrolle und sehr viel Schnitt bei giftiger Flugbahn.
Passive Blocks:
Waren möglich, nur bei starken Spin oder harten TS würde ich empfehlen etwas Handgelenk einzusetzen.
Lullern:
Bei vielen Flummi-Noppen nicht immer sehr einfach, gerade bei leeren Bällen. Hier hat der TX eine große Stärke, sehr kontrolliert und sehr geringe Fehlerquote.
Die 2 Test Matches habe ich gegen sehr erfahrene Noppen Gegner gespielt, welche sowohl mein Spiel als auch das allgemeine Störspiel sehr gut kennen und ihre bewährten Taktiken haben. Ich habe beide Spiele 3:1 gewonnen. Bewusst habe ich vorher nicht erwähnt, das ich heute eine andere Noppe spiele. Das Feedback hierzu war nach dem Spiel, „heute warst du sicherer und gefährlicher“. Ich denke das ist schon Aussagekräftig.
Ich werde nun noch 2-3 damit trainieren und voraussichtlich im nächsten STC mal einen Wettkampf spielen.
Ich habe insgesamt 2h damit trainiert, davon ca. 1h System-Training und 1h freier Wettkampf.
Bevor ich auf die Wahrnehmung der einzelnen Schlagtechniken eingehe, erstmal zu den allgemeinen Eigenschaften des TX, er soll ja:
1. Langsam, bzw. zu der Kategorie der langsamen Noppen gehören
2. sehr griffig (oder extrem griffig) sein
3. sehr weiche und elastische Noppen
4. leicht flummig
5. sehr haltbar (darauf werde ich nicht eingehen, wäre ja auch ein Witz, es sei denn Noppenbruch nach 2h aber dann würde ich mir den Bericht hier sparen, lol)
Er ist definitiv langsamer als alle Flummi Noppen die ich zuvor gespielt habe (Hellfire X, Venom, Dtecs und Tactics). Gegenüber der Noppe welche ich zur Zeit gewohnt bin, also dem Hellfire X, würde ich sagen, dass der TX etwa 20% langsamer ist. Man kann die Bälle deutlich kontrollierter verteilen und auch leichter kürzer legen. Bälle die in der Vergangenheit gerne mal drüber geflogen sind, kamen noch auf den Tisch.
Zur Griffigkeit: Ja der TX ist griffiger als HX, Dtecs und Tactics, aber auf keinen Fall griffig wie ein Lion Claw oder Venom. Sehr hat mich diese „mehr“ an Griffigkeit nicht gestört, da passive Schläge auch ohne Handgelenkeinsatz möglich sind. Ich würde somit das Handgelenk bei diesem Belag eher als ratsam für Störeffekt und SU sehen, aber weniger als Pflicht zur Spielbarkeit. Gerade im leeren Spiel war die Griffigkeit ein Vorteil, weil man den Ball etwas besser führen kann. Da kann natürlich auch die Weiche und Elastizität des Belags eine Rolle spielen. Aufpassen muss man bei starken US Bällen, da muss man auf Grund der Griffigkeit mit etwas mehr Impuls gegen den Ball gehen und kann den Ball auch nicht direkt nehmen sondern man sollte ihn etwas steigen lassen und im besten Fall am höchsten Punkt nehmen. Ist aber wohl auch Geschmackssache, da man das auch durch justieren des Schlägerwinkels anpassen kann.
Sehr weiche und elastische Noppen: 100% aber im Ballanschlag empfand ich das nicht störend. Wenn man natürlich den Sternenfall Pro gewohnt ist oder den Curl P5, dann wird man den Unterschied wohl stark spüren. Ich habe das schnelle Umknicken der sehr weichen Noppen eher als Verlängerung der Kontaktzeit wahrgenommen und bei manchen Schägen hat man einen starken Störeffekt gespürt, aber dazu gleich mehr.
Und zu guter letzt der Flummi-Effekt. Ja auch hier existiert er und sollte man ihn garnicht mögen, kann es zum Entscheidungsfaktor werden. Wenn man von den bisherigen Flummi noppen kommt wird man aber eher zufrieden sein, weil man nun eine Noppe hat mit Flummi und mehr Kontrolle.
Nun zu den Schlagarten, ich konnte nicht alle testen aber meine Favoriten habe ich ausgiebig getestet.
Hackblock:
Erzeugt starke SU, nachziehen war fast unmöglich, auf Grund der Kombi von Balllänge und Schnitt. Bei starken TS sollte man das Handgelenk dennoch etwas locker lassen, bedingt durch den Flummi.
DS:
Empfand ich sogar störender als beim Hellfire X. Wobei man auch hier nicht zu stark gegen den Ball gehen sollte, da dieser dann auch drüber gehen kann. Geübte Hellfire X, Dtecs oder Tactics Spieler werden das sicher verstehen und auch mögen. Der Ball verspringt sehr und führt oft direkt zum Punktgewinn.
Lange Abwehr (mit VH):
Hat mir auch sehr gut gefallen, starke Kontrolle und sehr viel Schnitt bei giftiger Flugbahn.
Passive Blocks:
Waren möglich, nur bei starken Spin oder harten TS würde ich empfehlen etwas Handgelenk einzusetzen.
Lullern:
Bei vielen Flummi-Noppen nicht immer sehr einfach, gerade bei leeren Bällen. Hier hat der TX eine große Stärke, sehr kontrolliert und sehr geringe Fehlerquote.
Die 2 Test Matches habe ich gegen sehr erfahrene Noppen Gegner gespielt, welche sowohl mein Spiel als auch das allgemeine Störspiel sehr gut kennen und ihre bewährten Taktiken haben. Ich habe beide Spiele 3:1 gewonnen. Bewusst habe ich vorher nicht erwähnt, das ich heute eine andere Noppe spiele. Das Feedback hierzu war nach dem Spiel, „heute warst du sicherer und gefährlicher“. Ich denke das ist schon Aussagekräftig.
Ich werde nun noch 2-3 damit trainieren und voraussichtlich im nächsten STC mal einen Wettkampf spielen.
Hauptschläger:
Holz: Dr Neubauer Bloodhound All+
VH: Tibhar Hybrid MK Pro max Schwarz
RH: Hellfire X OX
Testhölzer:
DMS Scooper Def gerade
VH: Tibhar Hybrid MK Max blau
RH: Dawei Saviga OX
Holz: Dr Neubauer Bloodhound All+
VH: Tibhar Hybrid MK Pro max Schwarz
RH: Hellfire X OX
Testhölzer:
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Re: Trapper X
Hallo wambo, dem Bericht von ipo pip ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Perfekt beschrieben. Auch ohne Einsatz des Handgelenks gut spielbar. Aber mit aus meiner Sicht erheblich gefährlicher. Ich wechsel das häufig und dadurch sehr unterschiedliche Bälle für den Gegner. Klappt mit dem Trapper prima. Aber auch die Noppe alleine regelt leider auch nichts, man muss damit aktiv spielen, um den Punkt zu machen. Das macht aber mächtig Spaß und klappt prima . Ich Testverrückter habe nahezu alle bekannten Noppen durch und habe entschlossen diese Noppe weiter zu spielen. Mir gefällt die enorme Sicherheit in Kombi mit reichlich Störeffekt.
Re: Trapper X
ja vielleicht hole ich mir diese Noppe mal als Testnoppe für unsere Spielerin..., hört sich ganz interessant an
Impuls Speed 2.1 -- Synteliac ZCI -- SG Soft 1.6
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Re: Trapper X
Ich spiele seit Jahren den Grass D.Tecs. Wie wohl alle D.Tecs spieler hadere ich manchmal mit dem Eigenleben des Belages.
Die Beschreibung, spielt sich ähnlich wie Grass D.Tecs nur etwas langsamer, hat mich gelockt den Trapper X zu bestellen.
Hier einige Testeindrücke für den Trapper X in rot OX im Vergleich zum Grass D.Tecs GS grün OX nach 2x Training:
Erstmal stimmt, dass er sich langsamer spielt als der Grass D.Tecs. Ähnlich finde ich den Trapper X aber überhaupt nicht. In der langen Abwehr erzeugt der Trapper X nur Schnitt wenn ich mit sehr viel Handgelenkseinsatz spiele. Ohne diesen starken Handgelengseinsatz spielt er nicht nur deutlich schnittloser, sondern auch unkontrollierter als der D.Tecs.
Am Tisch ist es das Gleiche. Nur mit viel Handgelenk wird der Hackblock irgendwie gefährlich und kontrolliert. Was bei Trapper X gut geht, ist der Block und Konter mit NI-Technik. Allerdings ist da von Gefählich keine Spur. Der Gegner kontert problemlos einfach mit.
Das Ausschlusskriterium für den Trapper X ist für mich die deutlich höhere Schnittanfälligkeit des Belages, was sich nicht nur in mehr Unsicherheit in allen Spielsituationen, sondern besonders auch in Problemen bei der Aufschlagannahme auswirkt. Wahrscheinlich ist das durch die höhere Griffigkeit des Belages geschuldet.
Auch fliegt Ball etwas langsamer, wodurch der Gegner einen Ticken mehr Zeit hat sich zum Ball zu stellen.
So erübrigt sich für mich ein weiterer Test.
Grüße ins Forum
Uli
Der Belag ist übrigens zu haben, geschnitten auf Re-Impact Mittelblatt und auf Folie montiert.
Die Beschreibung, spielt sich ähnlich wie Grass D.Tecs nur etwas langsamer, hat mich gelockt den Trapper X zu bestellen.
Hier einige Testeindrücke für den Trapper X in rot OX im Vergleich zum Grass D.Tecs GS grün OX nach 2x Training:
Erstmal stimmt, dass er sich langsamer spielt als der Grass D.Tecs. Ähnlich finde ich den Trapper X aber überhaupt nicht. In der langen Abwehr erzeugt der Trapper X nur Schnitt wenn ich mit sehr viel Handgelenkseinsatz spiele. Ohne diesen starken Handgelengseinsatz spielt er nicht nur deutlich schnittloser, sondern auch unkontrollierter als der D.Tecs.
Am Tisch ist es das Gleiche. Nur mit viel Handgelenk wird der Hackblock irgendwie gefährlich und kontrolliert. Was bei Trapper X gut geht, ist der Block und Konter mit NI-Technik. Allerdings ist da von Gefählich keine Spur. Der Gegner kontert problemlos einfach mit.
Das Ausschlusskriterium für den Trapper X ist für mich die deutlich höhere Schnittanfälligkeit des Belages, was sich nicht nur in mehr Unsicherheit in allen Spielsituationen, sondern besonders auch in Problemen bei der Aufschlagannahme auswirkt. Wahrscheinlich ist das durch die höhere Griffigkeit des Belages geschuldet.
Auch fliegt Ball etwas langsamer, wodurch der Gegner einen Ticken mehr Zeit hat sich zum Ball zu stellen.
So erübrigt sich für mich ein weiterer Test.
Grüße ins Forum
Uli
Der Belag ist übrigens zu haben, geschnitten auf Re-Impact Mittelblatt und auf Folie montiert.
......der mit der Fliegenpatsche klatscht.
Re: Trapper X
Hätte Interesse am Trapper X
Re: Trapper X
Ich habe heute tatsächlich auch mal den Trapper X (rot, ox) im Training getestet. Zuletzt habe ich den DGX getestet (und darüber auch im Forum berichtet). Den DGX hatte ich auf einem Dr. N. Matador Hybrid Carbon getestet, an den Trapper X habe ich mich auf einem Dr. N. Texa Carbon herangetraut. Daher versuche ich mich gerne mal daran die beiden zu vergleichen.
Der DGX ist eine sehr sichere Bringernoppe mit viel Schnitterzeugung aber eher weniger Störeffekt. Die Bälle tauchen aber hinter dem Netz gut ab und versuchen dadurch auch den ein oder anderen Fehler beim Gegenspieler. Der Belag hat wirklich außerordentlich viel Kontrolle. An sich lässt sich der DGX gut mit LN wie dem Spectre, Monkey oder auch Stachelfeuer vergleichen.
Der Trapper X ist fast das komplette Gegenteil vom Dornenglanz X was diese Spieleigenschaften angeht. Er ist schneller als der DGX, hat deutlich weniger Schnitterzeugung und auch deutlich mehr Störeffekt. Leider stört dieser auch die eigene Kontrolle. Diese fällt beim Trapper X wirklich drastisch schlechter aus als beim DGX. Vor allem auf leere Bälle hatte ich mit dem Belag deutlich mehr Probleme als sonst (meine Standardnoppe ist aktuell der Tactics). Generell habe ich viel mehr Fehler gemacht. Mein Gegenspieler zwar auch (dieser meinte auch zu mir, dass die Noppe deutlich mehr stört), aber in Summe war die Balance zwischen eigenen Fehlern und Fehlern des Gegenspielers auf Grund der Noppe (für mich) nicht gut. Hackblocks am Tisch und auch die lange Abwehr hinterm Tisch hatten weniger Unterschnitt, als beim DGX, aber dafür eine etwas flachere und giftigere Flugbahn. Aus der langen Abwehr konnte ich tatsächlich gar nicht schlecht agieren und hatte (gefühlt) mehr Sicherheit als am Tisch. In dem Aspekt schneidet der Trapper X sogar ein bisschen besser ab als der DGX. Die Kontrolle am Tisch war aber im Vergleich wirklich eine Katastrophe. Alles in allem war es kein Totalschaden, ich konnte dennoch ganz gut im Training damit spielen und als ich versucht habe die LN eher wie bei einer glatten Noppe zu spielen (Push-Block-Stil, schnelles Nehmen der Bälle direkt nach dem Aufkommen und mit geradem Schlägerblatt rüber "pushen") stieg die Kontrolle und ich konnte einige wirklich eklige Bälle zaubern. Für meinen Spielstil möchte ich aber gerne mehr Variabilität. Ich nutze gerne alle möglichen Schlagtechniken und möchte für mich auch die Sicherheit wissen, dass ich diese mit einer LN gut spielen kann. Da hat der Trapper X für mich leider nicht überzeugt. "Ekel-Faktor" hat die Noppe aber auf jeden Fall - ich schließe daher nicht aus, dass es auch Leute geben wird die damit gut zurecht kommen können und zu deren Spielsystem es gut passt.
Material:
Dr. Neubauer Matador Hybrid Carbon
Xiom Omega 8 China (max)
Dornenglanz X (ox)
Dr. Neubauer Matador Hybrid Carbon
Xiom Omega 8 China (max)
Dornenglanz X (ox)
Re: Trapper X
danke für die sehr aussagekräftige Bewertung! Das spart wohl mir den Aufwand sowohl beim DGX wie Trapper. Bei letzterem ist v.a. die Schnittempfindlichkeit das KO Kriterium. Aktuell habe ich auch gar keinen Anlass zu einem Wechsel denn das Material dürfte bei aktuell bei mir nicht das limitierende Element darstellen
Was negativer klingt als es ist: ich glaube, mittlerweile nach einigen Irrungen und Wirrúngen eine für meinen Bedarf wirklich außergewöhnlich gut funktionierende Materialkombi gefunden zu haben, besser als jede zuvor. Deren Potential auszuloten wird spannend.

Was negativer klingt als es ist: ich glaube, mittlerweile nach einigen Irrungen und Wirrúngen eine für meinen Bedarf wirklich außergewöhnlich gut funktionierende Materialkombi gefunden zu haben, besser als jede zuvor. Deren Potential auszuloten wird spannend.
aktuelles Spielholz: Re-Impact Tachi
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Tactics Ox rot
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Re: Trapper X
Ich hatte nach 3-4 Trainingseinheiten nun auch meinen ersten Wettkampf mit dem Trapper X. Kommend vom Hellfire X empfand ich den Trapper X als deutlich sicherer vor allem passiv und auf leere Bälle und aktiv gespielt empfinde ich ihn gleichwertig störend wie den Hellfire X. Möglicherweise sogar störender auf Grund der deutlichen Tempowechsel und dem stärkeren ausbremsen der Bälle. Ich empfand es nicht so, das der TX weniger Schnitt im Ball hat als der HX. Finde die SU gleich und aktiv beim TX sogar minimal höher. Aber hier gilt halt auch, sauber Technik wird belohnt und reines hinhalten genügt nicht, es entsteht zwar auch SU aber nicht so sehr wie aktiv.
Nun zu den zwei Wettkämpfen:
Gegner 1 1680 TTR: 3:2 Sieg für mich. Ich konnte harte und spinnige TS sehr gut blocken und mit einem DS im Anschluss den Punkt holen. Auch ging lullern sehr gut. Man sollte halt aufpassen das man nicht zu frontal gegen den Ball geht , weil er dann drüber gehen kann. Aber das ist ja auch ein Thema beim Tactics, Dtecs und HX. Ich hatte die beste Kontrolle auf leere Bälle indem ich entweder ein leicht hackende Bewegung gemacht habe oder die Schlägerspitze auf 20 Uhr. Der Störeffekt scheint sehr ausgeprägt, da die Gegner viele Fehler gemacht haben.
Gegner 2 1650 TTR: 1:3 verloren. Er hatte eine KN auf der RH und konnte mich damit unter Druck setzen. Es waren aber auch sehr knappe Sätze und ich tue mir generell bei tischnahen KN Spielern schwer also auch mit allen anderen Noppen.
Insgesamt war ich sehr zufrieden und für mich bleibt der Trapper X erstmal gesetzt. Und es kann durchaus sein das ein Dorni X mehr Schnitt im Hackblock hat, aber das es beim Trapper X zu wenig sein soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Nun zu den zwei Wettkämpfen:
Gegner 1 1680 TTR: 3:2 Sieg für mich. Ich konnte harte und spinnige TS sehr gut blocken und mit einem DS im Anschluss den Punkt holen. Auch ging lullern sehr gut. Man sollte halt aufpassen das man nicht zu frontal gegen den Ball geht , weil er dann drüber gehen kann. Aber das ist ja auch ein Thema beim Tactics, Dtecs und HX. Ich hatte die beste Kontrolle auf leere Bälle indem ich entweder ein leicht hackende Bewegung gemacht habe oder die Schlägerspitze auf 20 Uhr. Der Störeffekt scheint sehr ausgeprägt, da die Gegner viele Fehler gemacht haben.
Gegner 2 1650 TTR: 1:3 verloren. Er hatte eine KN auf der RH und konnte mich damit unter Druck setzen. Es waren aber auch sehr knappe Sätze und ich tue mir generell bei tischnahen KN Spielern schwer also auch mit allen anderen Noppen.
Insgesamt war ich sehr zufrieden und für mich bleibt der Trapper X erstmal gesetzt. Und es kann durchaus sein das ein Dorni X mehr Schnitt im Hackblock hat, aber das es beim Trapper X zu wenig sein soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
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