- die SU ist wirklich sehr gut, gerade schnittige TS können kaum nachgezogen werden
- wenn der Gegner den 1. Block ablegt, kann wunderbar darauf angegriffen werden. Ich mache hier keinen Druckschupf oder ähnliches, sondern ich "kontere" den Ball, der beim Gegner fies ankommt.
- selbst schnelle TS kann man mit der Kombi wunderbar rüberbringen
Wenn das nächste Woche auch noch so bleibt, ist das meine Kombi für die nächste Saison!
Holz: Scooper DEF (Der Materialspezialist) VH: Jupiter Ultra-Thin (0,7mm) RH: Super Glanti Blue Edition (0,8mm)
Was ich mich gerade Frage, wo ist der Unterschied in den Spieleigenschafften was die Belagstärke angeht? Wenn alle Versionen ungefähr gleich schnell sind, was spricht für die dickste und und was für die dünnste Variante?
Doch unterschiede in der Dämpfung? Schlägt der Ball doch weniger durch bei der dicken Version? Ist die SU bei der dünnsten wirklich höher? Winkelanfälligkeit?
Also ich habe die Erfahrung gemacht, das bei den Glantis mit Dämpfungschwamm die SU abgenommen hat, je dicker der Schwamm war. Langsamer => kontrollierter => weniger SU.
Bei der Winkelanfälligkeit habe ich keine merkbaren Unterschiede bemerkt.
Holz: Scooper DEF (Der Materialspezialist) VH: Jupiter Ultra-Thin (0,7mm) RH: Super Glanti Blue Edition (0,8mm)
So wie du es beschreibst kenne ich es von anderen Glantis auch, nur Frage ich mich ob diese Eigenschaften auch auf den SGBE zutreffen?
In anderen Tatberichten wird ja erwähnt, dass der Tempounterschied zwischen den Schwammstärken sehr marginal ist. Sprich ein 1,6mm SGBE auf einem AR-Holz schneller Als der 0,8er auf einem DEF-Holz.
Drum die Frage ob es wirklich einen Unterschied in der SU gibt?
Also rein logisch ja. Wenn der Ball durch einen dickeren Dämpfungsschwamm tiefer einsinkt, dann sollte die Ballkontaktfläche zunehmen und die Schnittumkehr dadurch ab, weil die Reibung höher wird. Natürlich sollte auch der dickere Schwamm dafür sorgen, dass schnelle Bälle leichter geblockt werden können und die Bälle kürzer kommen, weil mehr Dämpfung. Für mich spielt sich das aber dann zu schwammig, das ist einfach eine Gefühlssache. Ich mag das direkte Anschlaggefühl. Deswegen bin ich auch vom Vortex weg, weil der rote Schwamm sich für mich zu indirekt angefühlt hat.
Holz1: Materialspezialist Scooper Def
Vh: BTY Dignics 09c 1,9mm Rh: Barna Superglanti, Black edition 0,7mm
Rein theoretisch ja, aber treffen diese Eigenschaften auch in der Praxis zu wenn der Belag hart wie eine Kachel ist?
Hat hier jemand den Vergleich zwischen den 3 Schwammversionen immer auf dem gleichen Holz?
Es ist logisch, dass ein Anti mit härterem Schwamm weniger Tempounterschiede bei den verschiedenen Schwammstärken aufweist. Der Belag ist hart. Deswegen drückt sich der Ball ohnehin nicht so weit in dem Schwamm rein. Der Schwamm wird nicht voll durchgedrückt. Dann ist die Schwammdicke nicht so wichtig. Daher hatte ich auch geschrieben, dass der Belag in 0,8 auf dem Scooper def deultich langsamer war als der ganz Dicke auf dem mittelschnellen Off-Holz oder auch dem AR- Holz.
Auch schlägt ein harter Glanti immer auf das Holz durch. (Ein weicher dünner Belag kann auch auf das Holz durchschlagen, wenn der Ball den Schwamm bis zum Holz runter komprimiert).
Der harte Schwamm dämpft wenig Energie weg und drückt den Belag mit hoher Geschwindigkeit gegen das Holz. Daher benötigt man hier eine bessere Dämpfung vom Holz her.
Ein SGBE wird zum Beispiel von einem Scooper Def recht gut gedämpft. Noch besser ist die Dämpfung aber z.b. auf einem Toni Hold. Diese Hölzer sind weich und/oder schwingen, was zu einer Energie- Absorbierung führt. Bei harten Carbon-Prügeln ist das anders. Hier wird durch die extrem steifen Carbon -Furniere eine Sperrwirkung erzielt. Da Holz absorbiert keine Energie wegen der Elastizität, wenn dann erfolgt die
Absorbation durch weichere federnde Furniere wie z.B. Hinoki oder Limba oder durch Innerforce Kombinationen.
Nun wieder zurück zur Ausgangsfrage:
Wie ATX gesagt hat. Je länger der Ball am Schläger ist, desto weniger Energie wird absorbiert, aber desto weniger Schnittumkehr wird auch erzeugt.
- Egal wie glatt ein Belag ist, es ist immer eine minimale Restgriffigkeit gegeben.
- Wenn der Ball länger dreht, weil er länger am Schläger ist, ist er die ganze Zeit Luftwiederstand ausgesetzt.
Zum Schluss die Preisfrage:
Ist dann ein stark dämpfender Anti auf einem schnellen Carbon-Holz z.B. ein Superglanti Absorber 1,9 auf einem Primo Carbon schneller und erzeugt mehr SU oder der harte SGBE auf einem langsamen Holz z.B. Scooper def ?
Die Antwort ist nach dem o.G. einfach.
Natürlich ist die SGBE -Kombination schneller und erzeugt mehr SU:
Das Holz Scooper def wird als Holz niemals soviel Energie absorbieren können, wie der Dämpfungsschwamm des Absorber, da es eben härter ist.
Der Ball schlägt beim Absorber auch fast gar nicht auf das harte Holz durch, da der Absorber-Schwamm so dick ist. Die Kontaktzeit ist länger.
Auch für die Höhe der Ballflugkurve gilt für Glanti die Faustregel: je kürzer die Kontaktzeit desto flacher der Ballabsprung. Meiner Ansicht nach sind Dämpfung gegen schnelle Bälle, Höhe des Absprungs und Abtaucheffekt beim neuen Ball wichtiger als die Schnittumkehr.
Xiom Icecream AZX :
Hurricane 3 neo national max
Superglanti Absorber max
ich habe jetzt bestimmt 15 mal mit der Kombi trainiert und bin weiterhin begeistert. Die Beste Holz/Glanti Kombi die ich je gespielt habe.
- passive Blockbälle haben ekelhaft viel SU
- aktive Blockbälle haben sehr oft unberechenbare Schittwechsel
- bei "Schupfbällen" ist oft unberechenbarer Schnitt drin... z.B. Gegner macht starken Unterschnitt in den Schupf, und bei meinem Schupf kommt dann starker Seitschnitt bei ihm an
- schnell, harte Topspin kann man gut mit lockerem Handgelenk blocken, auch dann wird immer noch genug SU erzeugt.
- Angriffsbälle sind aktuell der größte Pluspunkt bei mir, erstaunlich auf was man alles angreifen kann.
Jetzt bin ich auf die neue Saison gespannt, mal gucken was geht
Holz: Scooper DEF (Der Materialspezialist) VH: Jupiter Ultra-Thin (0,7mm) RH: Super Glanti Blue Edition (0,8mm)