Warum Re-Impact?

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achim
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von achim »

Neros hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 18:08
Neros hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 16:23
achim hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 11:17 Dieses betrifft aber besonders Wettkampfschläger, die mindestens 2 diagonal verlegte Schichten in kombinierten Systeminnen haben, die ein / \ = X ergeben, z.B. Rapier 44 oder Turbo oder KKS 5 oder Medusa oder Tachi,

so die bisherige Annahme!

Es betrifft aber auch den Schallkörper und somit nicht nur diagonal verlaufende Holzschichten, also alle Innenschichten, die in einem Holz Schallwellen verdichten, übertragen und wahrnehmbar durch Fühlen oder anders herum, höhere Frequenzen hörbar nach außen machen. Die 2. Spielebene ist deswegen spielentscheidend in der Weiterleitung von wahrnehmbaren Effekten auf unsere Spielhand, auf die Fingerkuppen, die wir nur fühlen sollen,

während die anderen Effekte alle hörbar sind.
Mal eine ungewöhnliche Frage: Bringt es etwas als Linkshänder mit rechts zu trainieren um die Koordination zu verbessern? Gibt es Erfahrungswerte mit Re-Impact Schlägern?
Macht es Sinn mit der Schiffsschraube den bilateralen Transfer zu üben?
immer, früher musssten wir im Training häufig mit der Balancehand spielen, um das Gefühl für falsches Stehen auszugleichen. Das wird aber heute nicht mehr so trainiert.
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von hijo de rudicio »

Kann man bedenkenlos die Schlägerkannte zum Schutz vor Beschädigungen versiegeln, (z.B. mit gelöstem Celluloid oder ner dünnen Schicht Holzleim) oder beeinflusst das die Schwingungen/ Schallwellen?
Chuck Norris ist gar nicht so allmächtig wie alle immer sagen!
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achim
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von achim »

hijo de rudicio hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 04:18 Kann man bedenkenlos die Schlägerkannte zum Schutz vor Beschädigungen versiegeln, (z.B. mit gelöstem Celluloid oder ner dünnen Schicht Holzleim) oder beeinflusst das die Schwingungen/ Schallwellen?
das ist eine sehr gute Idee, besonders mit gelösten Zelluloid, weil man es schon nach 5 Minuten neu überstreichen kann. Das Aceton verflüchtigt sich sehr schnell und man sollte es immer in gut gelüfteten Räumen anwenden und jede Art der statischen Aufladung vermeiden, weil die entstehenden Dämpfe über den Boden fermentieren und sich dort einige Zeit halten, ehe sie sich vollständig auflösen.

Je härter die Außenkante wird, umso besser wirkt das Schlägerholz als solider Schallkörper, denn Balsa ist ein sehr weiches Holz, was von allen Seiten der Anwendung geschützt werden muss, damit die gespeicherte Luft im Holz schwingen kann. Balsaholz kann je nach Weichheit bis zu 70 % Wasser aufnehmen. Das ist die Gefahr, aber auch in trockener Umgebung bis zu 70 % Luftanteile dafür speichern. Da ist das Zelluloid eine sehr gute Wahl. Weißer Leim könnte durch seine Feuchtigkeitsgebung ins Holz einziehen, und das Holz schwerer machen. Deswegen sollte man Balsahölzer auch nur in einer Umgebung von 40-70 % Luftfeuchte in Räumen lagern. Wer längere Zeit nicht damit spielt, sollte die Schlägerstruktur belegt lassen und seine Schläger in Dachfolie einlagern, damit die Struktur atmungsaktiv Luft austauschen kann oder man legt sein Holz auf einem kleinen Unterteller auf dem Wohnzimmerschrank ab bei natürlicher Raumwärme. Je mehr ich diese Kante mit verdünnten Zelluloid streiche, umso fester wird diese Außenkante, schon fast wie Beton. Und es ist in guter Schutz gegen Beschädigungen beim Spiel am Tisch. Bei einer Beschädigung der Außenkante sollte man immer eine kleine Tube elastische Kontaktkleber (Pattex Classic) mit sich führen, um einen Klebepunkt auf die beschädigte Kante zu setzen. Dann können sich auch keine Deckblätter durch den hohen Druck des Schlages vollständig lösen, weil der Druck ja irgendwo entweichen muss. Andere Schläger wären da schon längstens gebrochen, weil die verwendeten Kleber das Innenleben steifer machen. Da sind selbst Carboneinlagen oder Glasfibereinlagen nicht sicher, um das Brechen der Holzstruktur zu verhindern.

Früher hatte ich die Schläger äußerlich in einer Zelluloidlösung getränkt. Aber heute ist das nicht mehr möglich, weil Aceton eingeschlossen wird und längere Zeit zum Abdünsten benötigt. Und wenn Schläger dann auf diese Gerüche getestet werden, dann schlagen die Meßgeräte negativ aus.

Aber die Außenkante damit immer wieder einstreichen, das ist eine sehr gute Idee, die eine Balsakante unempfindlicher machen wird. Die Schlägerjkante darf nicht überklebt werden, wenn man das macht, damit die Lösungsmittel sich schneller neutralisieren.
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von Neros »

achim hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 22:38
Neros hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 18:08
Neros hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 16:23
Mal eine ungewöhnliche Frage: Bringt es etwas als Linkshänder mit rechts zu trainieren um die Koordination zu verbessern? Gibt es Erfahrungswerte mit Re-Impact Schlägern?
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immer, früher musssten wir im Training häufig mit der Balancehand spielen, um das Gefühl für falsches Stehen auszugleichen. Das wird aber heute nicht mehr so trainiert.
Gibt es Re-Impact Hölzer die man als Linkshänder auch mit rechts spielen kann und als Rechtshänder mit Links?
Teste es gerade mit einem Re-Impact Holz auf der kleinen Platte und bin begeistert wie das den Körper entlastet und sich dadurch neue Spiel bzw. Trainingsmöglichkeiten ergeben
Holz: Tachi
VH: Donic Slice CS 1,3 mm
RH: Tibhar Dtecs ox

Eines meiner Lieblingszitate welches sich auch auf das Thema Tischtennis übertragen lässt:
"Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende."(Domingo Sabino) :clown: :walk: :-D :-D :clown:
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von achim »

Neros hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 21:19
achim hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 22:38
Neros hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 18:08

immer, früher musssten wir im Training häufig mit der Balancehand spielen, um das Gefühl für falsches Stehen auszugleichen. Das wird aber heute nicht mehr so trainiert.
Gibt es Re-Impact Hölzer die man als Linkshänder auch mit rechts spielen kann und als Rechtshänder mit Links?
Teste es gerade mit einem Re-Impact Holz auf der kleinen Platte und bin begeistert wie das den Körper entlastet und sich dadurch neue Spiel bzw. Trainingsmöglichkeiten ergeben
natürlich, alle symmetrisch aufgebauten Spielhölzer. Die Rückhandseite ist immer der Anschlag Vorhand Linkshänder und umgekehrt der Rechtshänder. Das geht aber nicht mit kombinierten Hölzern. Da muss jeder seine Auslage, rechts oder links bekommen. Beispiele T 4, MA 1, F4MD Spezial, Spin Play
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von graupe007 »

achim hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 10:10
hijo de rudicio hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 04:18 Kann man bedenkenlos die Schlägerkannte zum Schutz vor Beschädigungen versiegeln, (z.B. mit gelöstem Celluloid oder ner dünnen Schicht Holzleim) oder beeinflusst das die Schwingungen/ Schallwellen?
das ist eine sehr gute Idee, besonders mit gelösten Zelluloid, weil man es schon nach 5 Minuten neu überstreichen kann. Das Aceton verflüchtigt sich sehr schnell und man sollte es immer in gut gelüfteten Räumen anwenden und jede Art der statischen Aufladung vermeiden, weil die entstehenden Dämpfe über den Boden fermentieren und sich dort einige Zeit halten, ehe sie sich vollständig auflösen.

Je härter die Außenkante wird, umso besser wirkt das Schlägerholz als solider Schallkörper, denn Balsa ist ein sehr weiches Holz, was von allen Seiten der Anwendung geschützt werden muss, damit die gespeicherte Luft im Holz schwingen kann. Balsaholz kann je nach Weichheit bis zu 70 % Wasser aufnehmen. Das ist die Gefahr, aber auch in trockener Umgebung bis zu 70 % Luftanteile dafür speichern. Da ist das Zelluloid eine sehr gute Wahl. Weißer Leim könnte durch seine Feuchtigkeitsgebung ins Holz einziehen, und das Holz schwerer machen. Deswegen sollte man Balsahölzer auch nur in einer Umgebung von 40-70 % Luftfeuchte in Räumen lagern. Wer längere Zeit nicht damit spielt, sollte die Schlägerstruktur belegt lassen und seine Schläger in Dachfolie einlagern, damit die Struktur atmungsaktiv Luft austauschen kann oder man legt sein Holz auf einem kleinen Unterteller auf dem Wohnzimmerschrank ab bei natürlicher Raumwärme. Je mehr ich diese Kante mit verdünnten Zelluloid streiche, umso fester wird diese Außenkante, schon fast wie Beton. Und es ist in guter Schutz gegen Beschädigungen beim Spiel am Tisch. Bei einer Beschädigung der Außenkante sollte man immer eine kleine Tube elastische Kontaktkleber (Pattex Classic) mit sich führen, um einen Klebepunkt auf die beschädigte Kante zu setzen. Dann können sich auch keine Deckblätter durch den hohen Druck des Schlages vollständig lösen, weil der Druck ja irgendwo entweichen muss. Andere Schläger wären da schon längstens gebrochen, weil die verwendeten Kleber das Innenleben steifer machen. Da sind selbst Carboneinlagen oder Glasfibereinlagen nicht sicher, um das Brechen der Holzstruktur zu verhindern.

Früher hatte ich die Schläger äußerlich in einer Zelluloidlösung getränkt. Aber heute ist das nicht mehr möglich, weil Aceton eingeschlossen wird und längere Zeit zum Abdünsten benötigt. Und wenn Schläger dann auf diese Gerüche getestet werden, dann schlagen die Meßgeräte negativ aus.

Aber die Außenkante damit immer wieder einstreichen, das ist eine sehr gute Idee, die eine Balsakante unempfindlicher machen wird. Die Schlägerjkante darf nicht überklebt werden, wenn man das macht, damit die Lösungsmittel sich schneller neutralisieren.
wo bekommt man denn so etwas her wenn man das ausprobieren möchte?
aktuelles Spielholz: Re-Impact Tachi
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: MSP Spectre Ox, rot

letzte Saison: Re-Impact Fear
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord Sternenfall Pro, rot, OX

Stil: tischnahes Störspiel, VH spinlastig
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von Neros »

achim hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 21:27
Neros hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 21:19
achim hat geschrieben: Sonntag 6. Oktober 2024, 22:38

Gibt es Re-Impact Hölzer die man als Linkshänder auch mit rechts spielen kann und als Rechtshänder mit Links?
Teste es gerade mit einem Re-Impact Holz auf der kleinen Platte und bin begeistert wie das den Körper entlastet und sich dadurch neue Spiel bzw. Trainingsmöglichkeiten ergeben
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Als Materialspieler ist es theoretisch möglich ein symmetrisches Holz zu spielen- bringt wenn ich es richtig verstehe eher Nachteile mit sich weil das Material nicht so wie gewünscht zur Geltung kommen kann? Beide sind dann Gleichschnell?
Holz: Tachi
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von hijo de rudicio »

graupe007 hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 21:39
achim hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 10:10
hijo de rudicio hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 04:18 Kann man bedenkenlos die Schlägerkannte zum Schutz vor Beschädigungen versiegeln, (z.B. mit gelöstem Celluloid oder ner dünnen Schicht Holzleim) oder beeinflusst das die Schwingungen/ Schallwellen?
das ist eine sehr gute Idee, besonders mit gelösten Zelluloid, weil man es schon nach 5 Minuten neu überstreichen kann. Das Aceton verflüchtigt sich sehr schnell und man sollte es immer in gut gelüfteten Räumen anwenden und jede Art der statischen Aufladung vermeiden, weil die entstehenden Dämpfe über den Boden fermentieren und sich dort einige Zeit halten, ehe sie sich vollständig auflösen.

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Aber die Außenkante damit immer wieder einstreichen, das ist eine sehr gute Idee, die eine Balsakante unempfindlicher machen wird. Die Schlägerjkante darf nicht überklebt werden, wenn man das macht, damit die Lösungsmittel sich schneller neutralisieren.
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Indem man einen Zelluloidball in Aceton auflöst:
Ball in kleine "Fitzel" schneiden, in ein Glas mit Schraubverschluß geben und Aceton dazu. Dauert eine Weile bis sich das ganze aufgelöst hat, ab und zu umrühren schadet nix.
Die Konsistenz lässt sich über die Menge an ACETON "einstellen", also erst mal mit wenig anfangen und bei Bedarf verdünnen.

Keine Ahnung ob man sowas auch fertig kaufen kann....
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von 4olaf »

ich nehme als kantenschutz für meine "wichtigen" hölzer immer kantenumleimer...einmal mit dem bügeleisen drüber, hält super und hat mir so manchen schweren schaden erspart. klar wird das holz minimal schwerer, aber der schutz ist mir wichtig(er).
Re-Impact Tachi 2023 VH: XIOM Omega V 2.0mm rot , RH: DHS Skyline 3-60 2.1mm schwarz
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von hijo de rudicio »

4olaf hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 16:50 ich nehme als kantenschutz für meine "wichtigen" hölzer immer kantenumleimer...einmal mit dem bügeleisen drüber, hält super und hat mir so manchen schweren schaden erspart. klar wird das holz minimal schwerer, aber der schutz ist mir wichtig(er).
Auch eine Möglichkeit.
Hast du eine (günstige) Bezugsquelle wo man Breite konfigurieren kann?
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von achim »

hijo de rudicio hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 22:40
4olaf hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 16:50 ich nehme als kantenschutz für meine "wichtigen" hölzer immer kantenumleimer...einmal mit dem bügeleisen drüber, hält super und hat mir so manchen schweren schaden erspart. klar wird das holz minimal schwerer, aber der schutz ist mir wichtig(er).
Auch eine Möglichkeit.
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die gibt es in jedem Baumarkt in 20 mm Mindest-Breite
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von 4olaf »

achim hat geschrieben: Mittwoch 9. Oktober 2024, 01:55
hijo de rudicio hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 22:40
4olaf hat geschrieben: Dienstag 8. Oktober 2024, 16:50 ich nehme als kantenschutz für meine "wichtigen" hölzer immer kantenumleimer...einmal mit dem bügeleisen drüber, hält super und hat mir so manchen schweren schaden erspart. klar wird das holz minimal schwerer, aber der schutz ist mir wichtig(er).
Auch eine Möglichkeit.
Hast du eine (günstige) Bezugsquelle wo man Breite konfigurieren kann?
die gibt es in jedem Baumarkt in 20 mm Mindest-Breite
die gibt es auch in kleineren Breiten...aber 11 bis 13mm habe ich noch nicht gesehen (was i.d.R. für deine Hölzer ideal wäre). mann kann die aber mit einem scharfen Cuttermesser (oder auch Schneidemaschine) leicht auf die richtige Breite kürzen. Kann ich nur empfehlen, weil sie SEHR effektiv gegen Kantentreffern schützen und sehr leicht zu montieren sind (selbst für jemanden mit zwei linken Händen).

Es gibt noch Kantenschutzleisten aus Kunststoff (mit einem Rand), die gibt es schon ab 9mm Breite - aber davon halte ich nicht so viel. Als Kantenband kann ich KFZ Gewebeband in der richtigen Breite empfehlen - klebt wesentlich besser als die viel zu überteuerten Kantenbänder von diversen Vertriebsfirmen und mann kann auch sehr breite Breiten dann nutzen. Gerade, wenn man ein Re-Impact Holz mit 12mm Dicke hat, mit den Belägen kommen dann schon mal 15mm und mehr dabei heraus. Und für diese Breite gibt es die passenden KFZ Bänder (vorzugsweise sind die von Tesa wirklich am besten).

Übrigens noch ein kleiner Tipp: wer ein gutes und günstiges Griffband sucht und ihm die "normalen" vielleicht zu dick sind...der sollte mal Kinesio Tapes testen.
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von hijo de rudicio »

Ok, danke für die Tipps.
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von Neros »

Hat jemand von Euch zunächst die Schiffsschraube von Achim und dann den normalen Griff gespielt? Wie hat sich das bei Euch positiv ausgewirkt?
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Re: Warum Re-Impact?

Beitrag von Egon Balder »

Ich möchte meine Schlägerkante rot anmalen und kein Kantenband nutzen. Darf man das und ändert das die Spieleigenschaften?
hijo de rudicio hat geschrieben: Montag 7. Oktober 2024, 04:18 Kann man bedenkenlos die Schlägerkannte zum Schutz vor Beschädigungen versiegeln, (z.B. mit gelöstem Celluloid oder ner dünnen Schicht Holzleim) oder beeinflusst das die Schwingungen/ Schallwellen?
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