Hat schon jemand die neuen Dragon-F Beläge getestet?
Die Beschreibungen bei ttdd schrecken mich zwar ein wenig ab und wahrscheinlich treffen sie sogar zu und die Beläge würden mich tatsächlich überfordern, aber irgendwie bin ich auch neugierig
Ja hab dem getestet . Ich hab allerdings die weichere Version mit Medium
Schwamm. Direkt aus der Verpackung sehr klebrig, da bleibt der Ball beim
Titschen liegen. Das lässt dann nach ein bisschen spielen nach und die Dynamik des Schwammes kommt zur Geltung. Kann grundsätzlich der TTDD Beschreibung zustimmen. Für mich dynamischer als ein Bloom Power oder Battle 2, aber trotzdem mit sehr viel Rotation. Natürlich immernoch nicht so dynamisch wie ein ESN-Flummi, aber der Schwamm unterstützt beim
Dragon-F schon sehr gut.
Holg hat geschrieben: ↑Freitag 16. Dezember 2022, 16:05
Danke für deine Eindrücke. Ich konnte natürlich nicht widerstehen und habe mir eben mal die hard Version bestellt
Bin gespannt auf deinen Vergleich mit dem Battle 2! Habe den Battle 2 nach einem halben Jahr wieder aus dem Karton gekramt und bin überrascht, wie klebrig und lebendig er immer noch ist. Ein bisschen weniger klebrig, noch weicher (ich spiele die 36-Grad-Variante) und leichter wäre für mich völlig in Ordnung.
Wenn ich mich recht erinnere, ist die weiche Variante des Dragon-F rein von den Werten her, dem Tuttle 55A sehr ähnlich. Das muss nicht heißen, dass die Beläge sich gleich spielen. Den Tuttle 55A gibt es bei ttdd nicht mehr, insofern kann man nicht mehr nachschauen, welche Werte der den hatte. Den Tuttle 55A finde ich gut, der ist nicht so tot wie ein klassischer China Belag.
Wolde hat geschrieben: ↑Montag 19. Dezember 2022, 10:34
Bin gespannt auf deinen Vergleich mit dem Battle 2! Habe den Battle 2 nach einem halben Jahr wieder aus dem Karton gekramt und bin überrascht, wie klebrig und lebendig er immer noch ist. Ein bisschen weniger klebrig, noch weicher (ich spiele die 36-Grad-Variante) und leichter wäre für mich völlig in Ordnung.
Ich spiele den normalen (harten) B2. Der Provicial war mir schon zu weich. Den 36er kenne ich nicht. Bin auch gespannt, ob ich mit dem Drachen klar komme. Hoffe er ist nicht allzu zickig.
Leider verschieben sich meine Tests auf das nächste Jahr, da ich aktuell flach liege.
Habe gestern den Dragon F (hard) getestet und spiele normalerweise den Battle II (normal). Alles auf einem Andro Kanter FO (Off).
Der Dragon F ist spürbar weicher und beim Einkontern auch etwas schneller. Danach haben wir mal die wichtigsten Schläge auf der VH durchgetestet (je ca 10 Min).
1. Eröffnungstopspin auf Unterschnitt - ist mit dem Battle II für mich leichter zu spielen. Bei dem Battle II gibt es einen kurzen Ruck und der Unterschnitt ist in Topspin umgewandelt. Bei dem Dragon F ist die Kontaktzeit länger, daher scheint sich der Unterschnitt des Gegners stärker auszuwirken. Also hatte ich im Systemtraining erstmal richtig Probleme den Ball übers Netz zu bekommen. Im darauffolgenden Spiel war das dann kein Problem mehr, weil es letztlich kaum Bälle mit viel Unterschnitt in meine VH gab (gegen 3 verschiedene Gegner 1450 - 1750 TTR getestet -> ich hab zur Zeit ca. 1494 Tendenz steigend).
2. Topspin gegen Topspin oder gegen Flips und Konter - deutlich einfacher als mit dem Battle II. Ich kann mit der VH nicht blocken und ziehe daher immer gegen. Hier ist die Flugkurve flacher als bei Battle II, aber immer noch angenehm. Außerdem hatte ich den Eindruck der Belag wäre fehlerverzeihender, bei immer noch sehr guten Spinwerten. Vor allem gegen den Topspin meiner Gegner war der Gegentopspin deutlich leichter als mit dem Battle II
3. Kurz kurz Spiel - hier war die längere Kontaktzeit ein echtes Aha Gefühl (obwohl die erste Klebrigkeit bereits weggespielt war) hatte ich noch nie so ein sicheres Gefühl beim Return von kurzen Aufschlägen. Im Spiel sind mir dann später ein paar ins Netz gefallen, weil ich den Battle II gewohnt bin.
4. Eröffnung auf Aufschläge - das ging gegen rotationsgeladene Aufschläge auffällig gut. Kann ich aber auch mit dem Battle II gut (mit etwas höherer Fehlerquote).
Allgemein wären noch ein paar Besonderheiten anzumerken. Als mein Schläger während einer Pause auf dem Tisch lag, meinte mein Trainingspartner "Wow, der glänzt ja, als sei der nass" und tatsächlich sah der Belag in dem Licht so aus als sei er spiegelglatt. Sein Schläger daneben (neue Rasanter 48 Beläge) sah dagegen stumpf und matt aus.
Ich werde den Belag erstmal drauflassen und schauen, ob die Vorteile oder die Nachteile überwiegen, denn auch die RH ist auf dem Holz eine Herausforderung (Dtecs 0,5 mm).
In Reserve hab ich noch meinen Schläger aus der Hinrunde (15:3 in der 1 KK oben). Ein NSD mit Battle II und Hallmark LP. Damit war ich sicher und in der Liga auch gefährlich, aber sobald die Gegner > 1500 TTR hatten, bekam ich Probleme. Also war mal wieder ein Test angesagt. Bislang ohne Ergebnis.
Material:
VH: Dragon F hard schwarz
RH: Tactics LP rot ox
Holz: NSD (stark verkleinert -> ü 10 Jahre alt)
Viele Diskussionen basieren auf dem Grundsatz: "je schmaler das Sakko, desto grüner der Aal"
Am vergangenen Donnerstag konnte ich meinen bereits vor Weihnachten gekauften Drachen auch endlich einmal steigen lassen.
Ersteindruck in Stichworten:
- extrem klebrig, mein Exemplar ist mMn im Neuzustand noch etwas klebriger als ein Battle 2 oder auch ein Bloom Power. Gefällt mir gut
- Schwamm fühlt sich gut an, nicht zu weich, wie befürchtet
- hinsichtlich Dynamik/Tempo hätte ich mehr erwartet. Mein B2 erscheint mir lebendiger. Ein B2 provincial ist definitiv schneller, weicher und flummiger
Bin erstmal ganz zufrieden, kann ihn gut spielen. Mal schauen, wie lange er so sauklebrig bleibt und ob er noch an Dynamik zulegt.
Nach einer Woche war die Klebrigkeit beim Dragon F nur noch gering. Aber der Spin immer noch sehr hoch.
Der B2 (standard) klebt etwas mehr und ist deutlich bissiger, was bei gedrehtem Schläger bei der Annahme leerer Aufschläge (mit Unterschnitt) ein echter Nachteil ist, beim Eröffnugstopspin ein Vorteil.
Mit dem B2 muss ich angreifen, weil im Allround mir zu viele Fehler passieren. Mit dem Drachen kann ich den Anderen erstmal machen lassen und dann platziert mit weichen Topspins stören.
Der Schuss ist mit dem Dragon um Welten sicherer. Die Aufschläge sind beim B2 viel gefährlicher.
Material:
VH: Dragon F hard schwarz
RH: Tactics LP rot ox
Holz: NSD (stark verkleinert -> ü 10 Jahre alt)
Viele Diskussionen basieren auf dem Grundsatz: "je schmaler das Sakko, desto grüner der Aal"
Nöppchenspieler hat geschrieben: ↑Dienstag 31. Januar 2023, 01:36
Der B2 (standard) klebt etwas mehr und ist deutlich bissiger, was bei gedrehtem Schläger bei der Annahme leerer Aufschläge (mit Unterschnitt) ein echter Nachteil ist, beim Eröffnugstopspin ein Vorteil.
Mit dem B2 muss ich angreifen, weil im Allround mir zu viele Fehler passieren. Mit dem Drachen kann ich den Anderen erstmal machen lassen und dann platziert mit weichen Topspins stören.
Der Schuss ist mit dem Dragon um Welten sicherer. Die Aufschläge sind beim B2 viel gefährlicher.
Interessant! Ich glaube, dass ich Deine Einschätzungen so größtenteils (aktuell) nicht teilen kann.
Ich hab den Drachen jedoch auch, wie gesagt, erst einmal gespielt.
Zudem scheint es leider starke Serienstreuung zu geben.
Ich werde den Dragon jetzt erstmal noch 2-3 mal spielen und dann wieder was dazu schreiben.
Liebe Grüße
Holger