Meine weiteren Eindrücke nach jetzt 2 weiteren Trainingsabenden auf dem Banana und auf dem Arbalest Bogen:
Auf dem Banana hatte ich ja schon meine Eindrücke geschildert. Mir war das Spielfgefühl insgesamt zu weich in der Kombi und auch zu schwer. Dabei ist das Banana aber keinesfalls zu schwer. Meins wiegt 90g war in Kombi mit dem Secret Flow Chop und Monkey gut ausbalanciert. Aber ich spiele sonst eher sehr leichte Hölzer (mein Bogen und mein aktuelles Spielholz das Balsa Carbo X5 22 bringen beide nur 60g auf die Waage). Deswegen hab ich den Affen noch auf das Bogen geklebt und konnte ihn parallel mit einem Hellfire X auf meinem anderen Bogen vergleichen.
Ich zitiere meine ersten Eindrücke nochmal selber:
Unimaginer hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. April 2023, 19:53
- Flacher Absprung, sehr ähnlich Hellfire X
- Weiches Spielgefühl. Die Noppen knicken gut um, ich finde das dadurch entstehende Kontrollsugerierende Gefühl sehr angenehm.
- Passiv gut, relativ offenem Blatt lassen sich die Bälle zwar nicht wahnsinnig gefährlich, aber sicher, flach und kurz blocken.
- Hackblock sehr gut, man kann relativ fest reingehen. US ist gut drin
- Offensiv war alles möglich.
- kein Flummi, jederzeit gute Kontrolle
- Seitwischer eklig
Hier jetzt meine Eindrücke im direkten Vergleich zum Hellfire X (HFX) auf zwei gleich schweren Arbalest Bogen. Zu meiner Spielweise vielleicht noch: Ich bleibe relativ nah am Tisch und geh ab und zu in die Halbdistanz um von dort mal einen Lift zu spielen. Abwehr spiele ich (auch Gegnerbedingt) ganz ganz selten. Gegnerniveau zwischen 1500-1680.
- Absprung flach, minimal höher als Hellfire X, aber trotzdem immernoch sehr flach. Ich werde nicht abgeschossen wenn ich nur locker passiv blocke.
- Deutlich weicher als HFX
- Insgesamt sicherer als HFX. Gerade Schüsse auf leere Bälle die mir mit dem HFX ab und zu mal drüber gehen, lassen sich mit dem Monkey besser spielen.
- Hackblock immernoch gut. Flach, Schnitt, wunderbar. Auch Notblocks bei denen ich nicht optimal stand kamen noch auf den Tisch.
- Offensiv (Schuss, Nopspin, Treibschlag), für mich besser als HFX, da eben einfacher
- Stör in Form von krummen Bällen schlechter als HFX. Wobei ich den HFX aber hier auch am oberen Störlimit aktuelle sehe (zusammen mit Des. Reloaded, Leviathan und Tactics). Mit dem HFX kann ich mit einem lockeren Lift auf US Bälle extrem krumme Bälle produzieren. Mit dem Monkey geht das zwar auch, allerdings wohl bedingt durch die Weichheit nicht ganz so fies. Ungefährlich fand ich den Monkey dabei aber nicht.
- Aufschlagannahme war kein Problem. Bei meinen Gegnern war aber keiner dabei, der "Killeraufschläge" hat.
- Mir kam der Monkey langsamer vor als der HFX. Wie schon beschrieben bremsen die weichen Noppen ganz gut ein.
Fazit:
Immernoch ein hochinteressantes Teil. Ich werde ihn weiter testen und nach dem letzten Meisterschaftsspiel am Freitag auch mal auf mein Spielholz kleben. Es ist wie immer die Abwägung zwischen Kontrolle und Störeffekt

. Mich überzeugt vor allem das Leichtspielgefühl. Ich hab mit dem Monkey jederzeit das Gefühl, dass der Schlag klappt, egal ob ich einen schnellen TS blocken muss, oder einen hohen Ball per Schuß versenken muss.
P.S. Das Banana kommt in meinem Testbericht zu kurz weg. Es ist, wie ich finde, ein gutes Vollholz für Noppenspieler. Vom Tempo her nicht zu schnell für die Noppe, aber auch noch schnell genug für einen VH Angriff. Der griff liegt sehr gut in der Hand (ein wenig eckig, erinnert vom Design etwas ans Boll ALC). Das Spielgefühl ist überraschend weich, in Kombi mit dem Monkey wars mir dann aber zu weich. Evtl. passt hier der HFX besser drauf (für mich). Vielleicht schau ich mal nach einem 80g Banana. 90g sind dann leider doch zu viel, deswegen wird es bald hier relativ günstig im Verkaufsthread landen
