Donic Piranja CD

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Cosmore
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Re: Donic Piranja CD

Beitrag von Cosmore »

Nach meinen Tests: Nein.

Der CD ist relativ sicher und laesst sich schoener aktiv Spielen als ein Curl P1V, aber an den Unterschnitt komme ich nicht ran.
Der Piranja TEC kann mehr Schnitt weiterleiten bei Handgelenkeinsatz als Curl und Feint, hat aber die Sicherheit der beiden nicht.

Ich hatte auf einen kontrollierten TEC spekuliert. Der CD ist aber von der Geometrie her komplett anders.
Butterfly - P1V Max - Joola Golden Tango Max
Bilo
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Re: Donic Piranja CD

Beitrag von Bilo »

Ok danke. Dachte ich mir auch schon. Der Curl P1 V und der Feint Long 3 setzen also trotz allem nach wie vor Maßstäbe.
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EvilScientist
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Re: Donic Piranja CD

Beitrag von EvilScientist »

Bilo hat geschrieben: Sonntag 4. August 2024, 16:49 Wie ist denn nun die Schnittentwicklung in der langen Abwehr, kann er da mit den Konkurrenten Curl P1V und Feint Long 3 mithalten?
Ich spiele den Piranja CD in 1.0 mm jetzt seit etwa 8 Wochen im Training und habe zum Vergleich noch den Spike P1 in 1.0 auf dem gleichen Holz. Die Unterschnittentwicklung ist definitiv geringer, die Gegner können öfter nachziehen, wenn sie denn wollen. An die Schnittentwicklung eines P1V oder eines Feint Long III kommt der Piranja CD auch nicht ran.
Allerdings ist dafür das Spiel am Tisch einfacher und die Bälle kommen auf einer flacheren und für den Gegner unangenehmeren Flugbahn. Mein Trainer (ca. 2000 TTR, ausgesprochener Abwehrkiller) hat gemeint, ich solle beim Piranja CD bleiben. Die maximale Unterschnittentwicklung interessiert ohnehin erst in den höheren Spielklassen. Da ich nächste Saison in der Kreisklasse antrete, ist die Sicherheit vorrangig. Der Piranja CD bleibt also erstmal drauf und auf dem Ersatzschläger bleibt der Spike P1, solange er noch zugelassen ist.
Die Testerei verlagert sich jetzt auf die Vorhand, wo ich aktuell den Tibhar Hybrid MK ausprobiere.
Tibhar Hybrid MK 2,0|Nittaku Violoncello|Donic Piranja CD 1,0
Bilo
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Re: Donic Piranja CD

Beitrag von Bilo »

Die Kontrolle und damit die Sicherheit mit einer langen Noppe ist das wichtigste, da gebe ich dir vollkommen recht. Außerdem finde ich ist der Curl P1V nicht in jeder Hinsicht der gefährlichste Belag. Er hat eigentlich gegen leere Bälle aller Art das Nachsehen gegenüber beispielsweise dem Feint Long 3 und bestimmt auch dem Piranja. Gegen leere Bälle bleibt nur das aggressive und platzierte Spiel, lediglich gegen effetreiche Topspins spielt er seine Stärke aus. Deshalb sollte man einen Belag nicht nur aus einem Blickwinkel betrachten sondern er muss eine gute Lösung für alle Schläge bieten. Daher finde ich die Entscheidung beim Piranja zu bleiben durchaus nachvollziehbar, auch wenn er nicht an die Schnittentwicklung eines Curl oder Feint rankommt.
Menny
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Re: Donic Piranja CD

Beitrag von Menny »

Hallo Leute,

ich interessiere mich auch für den DONIC PIRANJA CD.

Ich verstehe aber nicht wie die Angabe in den Shops zu deuten ist bezüglich der Schwammstärke.
Was soll 1,0-1,3 mm bedeuten?

könnt ihr euch den Piranja CD auch auf einem langsameren Holz wie dem Zeus von Sauer und Tröger vorstellen?
Spielweise bevorzugt lange Abwehr.

LG
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EvilScientist
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Re: Donic Piranja CD

Beitrag von EvilScientist »

Menny hat geschrieben: Montag 3. März 2025, 14:10 Ich verstehe aber nicht wie die Angabe in den Shops zu deuten ist bezüglich der Schwammstärke.
Was soll 1,0-1,3 mm bedeuten?

könnt ihr euch den Piranja CD auch auf einem langsameren Holz wie dem Zeus von Sauer und Tröger vorstellen?
Spielweise bevorzugt lange Abwehr.
Die Schwammstärke variiert zwischen 1,0 und 1,3 mm. Das ist oft produktionsbedingt - wenn der Schwamm ausgewalzt wird, sind Mitte und Ränder des Gummis leicht unterschiedlich dick. Dazu gibt es irgendwo ein Youtube Video, das die Produktion von TT-Belägen zeigt. Zwischen 1,0 und 1,3 mm kann schon ein spürbarer Unterschied im Spielverhalten auftreten, da sollte man sich auf eine Schwammstärke einspielen und dann die Beläge selektieren lassen.

Auf einem langsameren Holz kann man stärker in die Bälle heineingehen und prinzipiell mehr Unterschnitt erzeugen. Dazu muss allerdings die Technik stimmen. Langsamere Hölzer geben natürlich auch mehr Sicherheit in der langen Abwehr. Ich spiele den Piranja CD auf einem Nittaku Violoncello, das ist ein etwas flotteres Abwehrholz. Die Kombination funktioniert auf jeden Fall. Wenn man sich mal an den Belag gewöhnt hat, dann kann man übrigens gegen leere Bälle auch gut mit einem Nopspin angreifen. Das macht Laune gegen Blockspieler, die dann den Ball ins Netz blocken und verwundert auf ihren Schläger schauen.

Ich bin zum Rundenstart 24/25 vom Spike P1 auf den Piranja CD gewechselt und habe das nicht bereut, es ist für variable Defensivspieler einfach ein gelungener Belag.
Tibhar Hybrid MK 2,0|Nittaku Violoncello|Donic Piranja CD 1,0
pelski
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Re: Donic Piranja CD

Beitrag von pelski »

Menny hat geschrieben: Montag 3. März 2025, 14:10 könnt ihr euch den Piranja CD auch auf einem langsameren Holz wie dem Zeus von Sauer und Tröger vorstellen?
Spielweise bevorzugt lange Abwehr.
LG
Ich finde das Zeus ist alles andere als langsam...

Ansonsten kann ich die Erfahrungen die EvilScientist mit dem Belag gemacht voll und ganz unterschreiben
und auch ich ziehe ihn dem Curl P1 vor.
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