Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Infos über spezielle Kombinationen von Holz und Belag

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pelski
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Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von pelski »

Bin gerade dabei auf diese doch eher selten gespielte Belag Kombi zu wechseln und frage mich welches Holz da wohl am besten geeignet sein könnte?

Ich persönlich tendiere auch mittlerweile bei der Langnoppe in der Kombi mit KN dazu von Ox auf Schwamm zu wechseln.

Hat da jemand Vorschläge?

Ich selber bewege mich da bei meinen Holz Tests wieder mal in den Extremen und weiß noch nicht was da wirklich passend für mich sein könnte.
Vom eher weichen, langsameren und elastischen verkleinerten Donic Defplay bis hin zum eher harten/steifen Viscaria bzw. Cornilleau Aero Soft Carbon Off+ ist wieder alles in der Verlosung bei mir...

Das Bogen habe ich auch schon ausprobiert aber irgendwie werde ich besonders auf der LN Seite und wohl auch mit dem dominanten Kirikern der verbaut ist nicht so richtig warm.
Das war auch schon in der Kombi NI/LN so.

Falls jemand so eine Kombi spielt kann er ja auch erklären warum er gerade sein Holz für das Beste für so eine Kombi und sein Spiel hält.

Pascal Tröger hat früher so eine Kombi wohl auf einem NSD bzw.Zeus gespielt(?) und der Veteran Bernd Schuler hat früher wohl ein etwas verkleinertes Joo Se Hyuk gespielt und aktuell wohl das Arbalest Bogen.
Wird wohl auch einige geben die Balsa Hölzer mit so einer Belagkombi spielen?
Das kann ich mir jedoch für mich persönlich nicht so richtig vorstellen, bin jedoch aber natürlich für alles offen.

Ich hatte dazu schon mal einen ähnlichen Thread Anfang 22 aufgemacht den ich hiermit auch mal verlinken möchte
als ich die Idee dazu hatte evtl. auf KN wechseln zu wollen.

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Zuletzt geändert von pelski am Sonntag 26. Mai 2024, 10:52, insgesamt 2-mal geändert.
RealGyros
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Re: Welches Holz für KN/LN Kombi?

Beitrag von RealGyros »

Das Lebrun all könnte passen laut kogser gut für kn und schwamm Noppe kann ich selbst bestätigen Tempo all plus knackig leicht ähnelt einem faser Holz ist aber keins irgendwie schwer mit was anderem zu vergleichen.
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pelski
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Re: Welches Holz für KN/LN Kombi?

Beitrag von pelski »

Meinst du jetzt das Lebrun ALL oder das Lebrun ALL+?
RealGyros
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Re: Welches Holz für KN/LN Kombi?

Beitrag von RealGyros »

pelski hat geschrieben: Sonntag 26. Mai 2024, 10:48 Meinst du jetzt das Lebrun ALL oder das Lebrun ALL+?
All plus orangener griff
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Holg
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Re: Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von Holg »

Schön, dass Du das auch probieren möchtest. Ich bin jetzt seit einem guten Jahr damit beschäftigt und lerne immer noch reichlich dazu und will auch gerne dabei bleiben.
Das ideale Holz ist wohl eine sehr individuelle Geschichte und hängt wie immer stark vom Spieler (und dessen Fähigkeiten) und dem angestrebten Spielsystem/-Stil ab. Zentrale Fragen: Wie offensiv möchtest Du spielen? Was kannst Du an Tempo noch bändigen? Geht's Dir um möglichst krummes Spiel mit viel "Störeffekt" oder um geradlinige schnörkellose Offensive?
Auch muss man natürlich, ebenfalls wie immer, auf das Gesamtpaket schauen:
Welche Beläge möchtest Du spielen?
Willst Du selbst noch Schnitt erzeugen können oder völlig leer unterwegs sein?
Ich bin mit meiner Kombi aktuell ganz zufrieden, weil meine Beläge doch noch recht viel Unterschied haben. Der Spinfire macht viel Rotation und Tempo und der Sterni produziert oft recht leere und tote Bälle. Das halte ich persönlich für wichtig. Eine Kombi mit Schwammnoppe würde ich diesbezüglich im Nachteil sehen. (zu ähnlich)
LG
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Re: Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von pelski »

@RealGyros

Kennst du auch das normale Lebrun ALL mit dem grünen Griff?
Warum nicht das?

Bei den vielen Hölzer die ich momentan noch besitze wird schon was für mich dabei sein was passend für meine neue Spielausrichtung sein wird. Ich muss da nicht immer das Neueste vom Neusten haben denn die Firmen werden das Rad sicherlich nicht neu erfinden. Falls die Lebrun Hölzer einen Kirikern haben die das Holz dominieren, werden die ohnehin nix für mich sein und ich kaufe mittlerweile nur ungern die Katze im Sack.

@Holg
Ich will das glaube ich nicht nur probieren sondern bin mir jetzt fast schon sicher das ich dabei bleiben werde.
Um möglichst "krummes" Spiel und mehr Stör geht es mir beim Wechsel gar nicht, sondern ich will meinen begrenzten körperlichen und auch technischen Fähigkeiten und Möglichkeiten Rechnung tragen.
Meine Stärke ist eigentlich der Block/Konter und ich lebe mehr von Sicherheit ,Platzierung und Variabilität als von Druck, Tempo und meinen begrenzten offensiven Fähigkeiten.

Klar ist jedoch das ich mit der KN auf der VH deutlich mehr und früher angreifen muss als bisher und ein wenig mehr ins offensive Risiko gehen muss als bisher. Um das Hinzubekommen gilt wie immer, üben, üben, üben...
Mit der Kombi NI/LN habe ich den Schläger recht viel im Spiel gedreht.
Ob das jetzt mit KN/LN noch effektiv ist und etwas bringt muss ich jedoch noch herausfinden.

Ob eine LN mit Schwamm wie du meinst nachteilig wäre kommt ja auch immer auf die eigene Spielweise an.
Bei mir ging es wegen den besseren offensiven Möglichkeiten mit der LN zuletzt jedenfalls immer mehr in diese Richtung, besonders dann wenn man die LN auch öfter auf der VH spielt und im Spielen dreht.

Diese Thematik passt jedoch dann eher in den anderen Thread von mir den ich ja schon verlinkt habe.
Hier soll es ja eher um das Holz für eine KN/LN Kombi gehen.

Hast du deinen Spinfire eigentlich auch schon in den dickeren Stärken auf deinem Bogen ausprobiert?
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Re: Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von RealGyros »

pelski hat geschrieben: Sonntag 26. Mai 2024, 18:52 @RealGyros

Kennst du auch das normale Lebrun ALL mit dem grünen Griff?
Warum nicht das?

Bei den vielen Hölzer die ich momentan noch besitze wird schon was für mich dabei sein was passend für meine neue Spielausrichtung sein wird. Ich muss da nicht immer das Neueste vom Neusten haben denn die Firmen werden das Rad sicherlich nicht neu erfinden. Falls die Lebrun Hölzer einen Kirikern haben die das Holz dominieren, werden die ohnehin nix für mich sein und ich kaufe mittlerweile nur ungern die Katze im Sack.

@Holg
Ich will das glaube ich nicht nur probieren sondern bin mir jetzt fast schon sicher das ich dabei bleiben werde.
Um möglichst "krummes" Spiel und mehr Stör geht es mir beim Wechsel gar nicht, sondern ich will meinen begrenzten körperlichen und auch technischen Fähigkeiten und Möglichkeiten Rechnung tragen.
Meine Stärke ist eigentlich der Block/Konter und ich lebe mehr von Sicherheit ,Platzierung und Variabilität als von Druck, Tempo und meinen begrenzten offensiven Fähigkeiten.

Klar ist jedoch das ich mit der KN auf der VH deutlich mehr und früher angreifen muss als bisher und ein wenig mehr ins offensive Risiko gehen muss als bisher. Um das Hinzubekommen gilt wie immer, üben, üben, üben...
Mit der Kombi NI/LN habe ich den Schläger recht viel im Spiel gedreht.
Ob das jetzt mit KN/LN noch effektiv ist und etwas bringt muss ich jedoch noch herausfinden.

Ob eine LN mit Schwamm wie du meinst nachteilig wäre kommt ja auch immer auf die eigene Spielweise an.
Bei mir ging es wegen den besseren offensiven Möglichkeiten mit der LN zuletzt jedenfalls immer mehr in diese Richtung, besonders dann wenn man die LN auch öfter auf der VH spielt und im Spielen dreht.

Diese Thematik passt jedoch dann eher in den anderen Thread von mir den ich ja schon verlinkt habe.
Hier soll es ja eher um das Holz für eine KN/LN Kombi gehen.

Hast du deinen Spinfire eigentlich auch schon in den dickeren Stärken auf deinem Bogen ausprobiert?
Weil das mit dem grünen Griff langsamer ist und insbesondere kn brauchen für mich Tempo
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Re: Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von pelski »

Das mit dem Tempo bei KN sehe ich eigentlich auch so, nur sollte es dann auch noch mit der LN passen und harmonieren und das macht die Sache dann wieder komplizierter.
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Re: Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von Holg »

Bezüglich Schwamm unter der LN habe ich da eher für mich gesprochen. Off kann der Sterni auch und ich übe jetzt ebenfalls wieder vermehrt drehen.
Den Spinfire hatte ich zuerst in 1,8 und dann in 1,5 auf meinem Sägemeister und nun klebt auch einer in 1,5 auf dem Bogen. Andere Schwammstärken hab ich auf dem Bogen noch nicht probiert. Der Belag ist so unfassbar schnell, dass er mir in 1,5 locker reicht. Selbst auf Def Hölzern sicher eine gute Idee.
Der 1,8er klebt aktuell (aus Spaß) auf nem Boer China OFF Holz. Generell bringt mir 1,8 keine Vorteile und hat den Nachteil das ich mehr drüber kloppe.
Ich überlege noch den neuen Soft zu testen, aber den gibt es leider erst wieder ab 1,8, soll aber deutlich langsamer sein.
Bezüglich Deiner Holzsuche ist mMn in Abhängigkeit von den Belägen alles möglich.
Bei eher verhaltener Spielweise und Schwerpunkt Sicherheit, würde ich wohl eher im DEF bis ALL Bereich bleiben.
LG
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Re: Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von RealGyros »

pelski hat geschrieben: Sonntag 26. Mai 2024, 19:53 Das mit dem Tempo bei KN sehe ich eigentlich auch so, nur sollte es dann auch noch mit der LN passen und harmonieren und das macht die Sache dann wieder komplizierter.
Also ich finde es mit schwamm dtecs super allerdings eigener schwamm
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Re: Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von pelski »

Holg hat geschrieben: Sonntag 26. Mai 2024, 19:59 Bezüglich Schwamm unter der LN habe ich da eher für mich gesprochen. Off kann der Sterni auch und ich übe jetzt ebenfalls wieder vermehrt drehen.
Den Spinfire hatte ich zuerst in 1,8 und dann in 1,5 auf meinem Sägemeister und nun klebt auch einer in 1,5 auf dem Bogen. Andere Schwammstärken hab ich auf dem Bogen noch nicht probiert. Der Belag ist so unfassbar schnell, dass er mir in 1,5 locker reicht. Selbst auf Def Hölzern sicher eine gute Idee.
Der 1,8er klebt aktuell (aus Spaß) auf nem Boer China OFF Holz. Generell bringt mir 1,8 keine Vorteile und hat den Nachteil das ich mehr drüber kloppe.
Ich überlege noch den neuen Soft zu testen, aber den gibt es leider erst wieder ab 1,8, soll aber deutlich langsamer sein.
Bezüglich Deiner Holzsuche ist mMn in Abhängigkeit von den Belägen alles möglich.
Bei eher verhaltener Spielweise und Schwerpunkt Sicherheit, würde ich wohl eher im DEF bis ALL Bereich bleiben.
LG
Ich weiß gar nicht ob das Drehen bei einer KN/LN Kombi überhaupt soviel auf den Hacken hat und was bringt.

Außerdem finde ich bisher auch das der Spinfire mit 1,8mm von den Spieleigenschaften deutlich näher beim 2,1er Spinfire liegt als beim 1,5er Belag.
Der 1,5er spielt sich deutlich gradliniger mit niedrigeren Flugkurven und scheint insgesamt deutlich unangenehmer für den Gegner zu sein. Letztlich geht es mir bei der KN die ich spielen will jedoch nicht um die Störwirkung sondern um die eigene Sicherheit im Spiel und bei eigenem Angriff.

Mal schauen welches Holz es dann bei der Kombi KN/LN dann letztlich bei mir werden wird.
Werde mir dafür jedenfalls genug Zeit lassen.
Nach meiner schweren OP und den Auswirkungen werde ich ohnehin wohl nächste Saison kein oder kaum Wettkampf TT spielen.
Mir würde als erstes schon reichen nicht mehr überwiegend im Sitzen schlafen zu müssen und mehr als eine Stunde am Stück...
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Re: Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von Holg »

pelski hat geschrieben: Sonntag 26. Mai 2024, 20:52
Ich weiß gar nicht ob das Drehen bei einer KN/LN Kombi überhaupt soviel auf den Hacken hat und was bringt.
Ich finde schon. Der Unterschied im Unterschnitt ist bei meiner Kombi schon ziemlich groß. Außerdem möchte ich die Kombi LN-Block und dann KN-Block ähnlich Manika Batra üben. Und einfach mal auf der RH mit dem Spinfire schießen oder nen langen Aufschlag kontern.
Außerdem finde ich bisher auch das der Spinfire mit 1,8mm von den Spieleigenschaften deutlich näher beim 2,1er Spinfire liegt als beim 1,5er Belag.
Der 1,5er spielt sich deutlich gradliniger mit niedrigeren Flugkurven und scheint insgesamt deutlich unangenehmer für den Gegner zu sein. Letztlich geht es mir bei der KN die ich spielen will jedoch nicht um die Störwirkung sondern um die eigene Sicherheit im Spiel und bei eigenem Angriff.
2,1 hab ich nie probiert. Ich finde 1,8 schon grenzwertig (zu) schnell und 1,5 passt mir super. Auf meinem eher weichen und langsamen Sägemeister bin ich damit auch sehr sicher im Angriff (Schuss).
Nach meiner schweren OP und den Auswirkungen werde ich ohnehin wohl nächste Saison kein oder kaum Wettkampf TT spielen.
Mir würde als erstes schon reichen nicht mehr überwiegend im Sitzen schlafen zu müssen und mehr als eine Stunde am Stück...
Oh man, das ist natürlich alles kacke! Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir alles Gute! Schön, dass Du noch da bist!
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Re: Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von pelski »

Holg hat geschrieben: Sonntag 26. Mai 2024, 21:44 2,1 hab ich nie probiert. Ich finde 1,8 schon grenzwertig (zu) schnell und 1,5 passt mir super. Auf meinem eher weichen und langsamen Sägemeister bin ich damit auch sehr sicher im Angriff (Schuss).
Ich finde den 1,5er zumindest auf einem weicheren und elastischeren Holz absolut passend und auch nicht zu langsam.
Funktioniert in der Stärke super auf meinem verkleinerten Donic Defplay.

Habe ihn in der 1,5er Stärke jedoch nicht auf dem Bogen ausprobiert.
Wie ist da der Unterschied zwischen deinem Sägemeister und dem doch dann schnelleren und steiferen Bogen?
Holg
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Re: Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von Holg »

pelski hat geschrieben: Montag 27. Mai 2024, 05:15
Ich finde den 1,5er zumindest auf einem weicheren und elastischeren Holz absolut passend und auch nicht zu langsam.
Funktioniert in der Stärke super auf meinem verkleinerten Donic Defplay.
Würde ich so unterschreiben.
Habe ihn in der 1,5er Stärke jedoch nicht auf dem Bogen ausprobiert.
Wie ist da der Unterschied zwischen deinem Sägemeister und dem doch dann schnelleren und steiferen Bogen?
Mein Sägemeister ist ein Großblatt (ca. 78g) mit innenliegendem Carbon auf Kiri Kern und hat relativ dicke Außenfurniere aus feiner Fichte (Zwischenfurniere weiß ich grad nicht) . Es hat nen ziemlich weichen Anschlag und macht ein leicht pappiges tiefes "Tock". Soo langsam find ich es aber gar nicht.
Das Bogen kennst Du ja selbst und es macht im Vergleich ein lautes, hochfrequentes, metallisches "Plöck". Meines wiegt 62g und der ganze Schläger unter 100.
Gefühlt hat das Bogen eine deutlich kürzere Ballkontaktzeit und ist eben, wie Du schon schreibst, deutlich schneller, härter und steifer. Das hat mMn zur Folge, dass man einerseits einen höheren "Störeffekt" hat und irgendwie etwas weniger schnittanfällig ist (z. B. beim Schuss auf Unterschnitt), andererseits hat es auch weniger Kontrolle und verzeiht weniger.
Eröffnung (nicht nur, aber auch per Topspin) fällt mir (noch) schwerer. Es ist oft ein schmaler Grat zwischen Netz und zu lang. Wahrscheinlich kann man mit dem Sägemeister auch mehr Schnitt erzeugen, ist mir mit dem Bogen aber nicht negativ aufgefallen.

Jedenfalls strebe ich eine aggressiveres Spiel an und dafür erscheint mir das Bogen sehr geeignet und ich will es in den Griff bekommen.
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Re: Welches Holz für Kurznoppen/Langnoppen Kombi?

Beitrag von ClausTrophobie »

Moin,

meiner Ansicht nach ist das Matador Texa vom Doc genau das richtige.
Habe ich mit MLN/KN gespielt. Eine Seite ist durch die Lackierung etwas härter ausgelegt, würde ich für die Ox-Noppe nehmen. Die andere für die KN.

Tolles Holz und super für Materialspiel.

Mladenovic hat das auch gespielt und ist dann auf die Carbon-Variante gewechselt.

Tschö Claus
RH: Spinlord Keiler 1,2mm
Holz: Arbalest Thor 6.0
VH: Andro Impuls Speed 1,8mm
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