Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Infos über Hölzer aus Balsa und anderen leichten Materialien (Kiri, etc.)

Moderator: Noppen-Test-Team

Neros
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von Neros »

Vielen Dank lieber Achim für die Infos.
Bin nachdem ich mit einem Nimatsu Combi Attack und den Belägen Tibhar Defence 40 mit 0,9mm (schwarz) und dem Grass Dtecs grün ox gegen 2 Spieler verloren habe die Hölzer von Dir spielen auf die Marke Re-Impact gekommen. Mir erschien perspektivisch diese Kombination trotz hoher Kontrolleerte als zu langsam.Meine Gegner an dem Abend haben mich beide abgeschossen trotz der Störgeräusche für den Gegner beim Ballaufprall. Nun zu meiner Frage: Ist die oben von Dir beschriebene Variante schneller und kontrollierter? Wenn ich Dich richtig verstanden habe kann ich mit deinem MA1 ein höheres Tempo generieren bei gleichem Kraftaufwand - da das Holz effizienter und genauer in der Kraftübertragung ist. Dabei spielt die Reduzierung des Belags von 0,9 auf 0,5 eine untergeordnete Rolle. Das Holz müsste doch eigentlich schneller werden wenn auf der Rückhand ox ist und nicht 1,2mm - dieser Belag würde doch einbremsen oder verhält sich das Holz komplett anders als das Turbo82? Fragen über Fragen - take your time:-)
Holz: Turbo 82 E4 und massgefertigter Schiffsschraube
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achim
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von achim »

Neros hat geschrieben: Sonntag 7. September 2025, 08:44 Vielen Dank lieber Achim für die Infos.
Bin nachdem ich mit einem Nimatsu Combi Attack und den Belägen Tibhar Defence 40 mit 0,9mm (schwarz) und dem Grass Dtecs grün ox gegen 2 Spieler verloren habe die Hölzer von Dir spielen auf die Marke Re-Impact gekommen. Mir erschien perspektivisch diese Kombination trotz hoher Kontrolleerte als zu langsam.Meine Gegner an dem Abend haben mich beide abgeschossen trotz der Störgeräusche für den Gegner beim Ballaufprall. Nun zu meiner Frage: Ist die oben von Dir beschriebene Variante schneller und kontrollierter? Wenn ich Dich richtig verstanden habe kann ich mit deinem MA1 ein höheres Tempo generieren bei gleichem Kraftaufwand - da das Holz effizienter und genauer in der Kraftübertragung ist. Dabei spielt die Reduzierung des Belags von 0,9 auf 0,5 eine untergeordnete Rolle. Das Holz müsste doch eigentlich schneller werden wenn auf der Rückhand ox ist und nicht 1,2mm - dieser Belag würde doch einbremsen oder verhält sich das Holz komplett anders als das Turbo82? Fragen über Fragen - take your time:-)
ox als KN ja, aber nicht als Defensivstrategie lange Noppen, das geht nicht auf dem MA 1 , kann man nicht sicher beherrschen
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von achim »

Re-Impact Technologie - Chancengleichheit im Tischtennis

- 23 Jahre Forschung für gesunden, inklusiven und nachhaltigen Sport


Die drei Grundpfeiler unserer Entwicklung:


1. Gesundheit durch biomechanische Optimierung

- Gelenkschonung bei allen Spielstilen
- Reduzierter Kraftaufwand durch optimierte Energieübertragung
- Verletzungsprävention auch bei intensivem Training

2. Chancengleichheit für alle Spieler und Spielerinnen

- Unterstützung für Menschen mit Behinderungen
- Kompensation von Verschleißerscheinungen
- Anpassung an berufliche Körperprägungen
- Ausgleich von Unfallfolgen

3. Nachhaltigkeit durch jahrhundertschonende Materialwirtschaft

- Schnell nachwachsende Hölzer (Balsa 3-5 Jahre)
- Verzicht auf jahrhundertelang wachsende Bäume
- Langlebige Konstruktion für jahrzehntelange Nutzung, solange die Spielgeräte nachhaltig gepflegt werden

Warum individuelle Fertigung?

"Alle müssen körperlichen Sportausgleich haben" - das ist ein fundamentales Menschenrecht. Verschiedene Menschen haben verschiedene Bedürfnisse:

- Handwerker (Dachdecker, Maurer) brauchen andere Materialcharakteristika als Büroarbeiter
- Menschen mit Verschleiß benötigen gelenkschonende Unterstützung
- Unfallverletzte brauchen spezielle biomechanische Kompensation
- Verschiedene Altersgruppen haben unterschiedliche körperliche Voraussetzungen


Also: Wenn jeder Mensch gleichberechtigt sein soll, muss es auch unterschiedliche Gewichtssorten und Anpassungen geben.


Universelles Prinzip - vielfältige Umsetzung
"Es geht auch mit allen anderen Holzschichtungen" - Re-Impact ist kein starres System:
Aktuelle Produktpalette:

• Kreuz- und Diagonalbauten (verschiedene Kreuz- und Scherschichtungen), zusammen oder auch einzeln als aktuelles Angebot zusammengestellt
• Taipan/Taidelta (mittiger Vollholzkern) auf besondere Anfrage erhältlich
• Mephisto/Katana (2mm dünne Schicht, einseitig), auf besondere Anfrage erhältlich
• Re-Impact Erwarten (Hirnholz mit Diagonale - Spinwunder für dünnere Modelle), aktuelles Angebot
• Le Géant (kombiniert für Block Konter und Vorhand Spin) aktuelles Angebot

Alles Re-Impact oder Rendler-Hölzer - weil das Prinzip der drei Grundpfeiler bei allen Konstruktionen umgesetzt wird.

ITTF-Konformität aus eigener Stärke

- 23 Jahre bewährte Regelkonformität
- 100% Naturholz-Konstruktion
- ITTF-konform auch bei strikter Regelauslegung
- Grundstabil - verzieht sich nicht
- Funktionsfähig bereits mit 0,5mm dünnen Belägen

Zwei Produktlinien:

Re-Impact Hölzer:

- Individuelle Fertigung nach Bestelleingang
- Anpassung an persönliche körperliche Merkmale
- Vollständige Umsetzung der drei Grundpfeiler-Philosophie

Rendler-Hölzer:

- Für gewerbliche Vertriebe
- Gleiche technische Vorteile, neutraler gehalten
- Neutralmaß 25 cm untere Armlänge als biomechanischer Standard

Authentische Entwicklung
"Eine Biographie ist immer wichtig, sie prägt das gesamte Leben eines Menschen"
Die Re-Impact Technologie entstand nicht im Labor, sondern aus 37 Jahren persönlicher Erfahrung seit 1988:
- Geprägt durch neurologische Besonderheiten und biomechanische Herausforderungen
- "Auf sowas kommt man ja nicht, wenn man über alles nachdenkt" - natürliche Intuition statt Überanalyse

Weltweite Gesetzeskonformität und gesellschaftliche Verantwortung
Re-Impact erfüllt Barriere- und Nachhaltigkeitsgesetze weltweit:


Internationale Barrierefreiheitsgesetze:

- UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK), Artikel 30: Universelle Teilhabe am Sport für alle Menschen
- Americans with Disabilities Act (ADA), USA: Gleichberechtigter Zugang zu Freizeitaktivitäten und Sportausrüstung
- Accessible Canada Act, Kanada: Barrierefreier Zugang zu Sport und Erholung
- Disability Discrimination Act 1992, Australien: Nicht-Diskriminierung bei der Sportteilnahme
- Equality Act 2010, Großbritannien: Gleichbehandlung und angemessene Anpassungen im Sport
- Gesetz zur Beseitigung der Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen, Japan: Inklusive Sportteilnahme
- Deutsches Behindertengleichstellungsgesetz (BGG), §4: Barrierefreie Sportgeräte durch individuelle Anpassung
- EU-Barrierefreiheitsgesetz: Inklusive Gestaltung von Sportausrüstung europaweit

Globale Nachhaltigkeitsgesetze:

- EU Green Deal: Kreislaufwirtschaft durch langlebige Produkte und nachhaltige Materialien
- Deutsches Lieferkettengesetz: Nachhaltige Rohstoffbeschaffung und Umweltstandards
- Corporate Sustainability Reporting (ESG): Environmental, Social, Governance Konformität
- US SEC Klima-Offenlegungsregeln: Umweltauswirkungen-Berichterstattung
- Canadian Net-Zero Emissions Accountability Act: Nachhaltige Fertigungspraktiken
- Australian Modern Slavery Act: Ethisches Lieferkettenmanagement
- UK Environment Act 2021: Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeitsstandards
- Japanisches Gesetz zur Förderung des Ressourcenkreislaufs: Nachhaltige Materialnutzung

Damit erfüllt Re-Impact alle wichtigen Barrierefreiheits- und Nachhaltigkeitsgesetze weltweit -
nicht aus Pflicht, sondern aus Überzeugung, die seit 37 Jahren in der Entwicklungsphilosophie verankert ist
und das Produkt zukunftssicher für internationale Märkte macht.

Besonders bemerkenswert:
Diese umfassende weltweite Compliance wird mit unter 5, zur Zeit nur 2 Mitarbeiter erreicht,
wenn ich mich als selbständiger Unternehmer dazu rechne - ein außergewöhnlicher Beweis
für die Effizienz authentischer, wertebasierter Entwicklung.
Jeder gefertigte Schläger geht durch meine Hände, es ist eine Fertigung mit höchsten Spielansprüchen.
Dafür stehe ich mit meinem Namen, Rendler-Hölzer von Re-Impact, auch zu Ehren meines Bruders Eugen
Die Mission

Re-Impact ist mehr als ein Tischtennisschläger - es ist ein Instrument der sozialen Gerechtigkeit:

- Wahre Inklusion durch maßgeschneiderte biomechanische Anpassung
- Anpassung des Materials an den Menschen, nicht umgekehrt
- Sport für alle - unabhängig von körperlichen Voraussetzungen
________________________________________

Kontakt: service@re-impact.de
Entwicklung seit: 1988
ITTF-konform seit: 25 Jahren


Weil jeder Mensch das Recht auf gesunden, chancengleichen und nachhaltigen Sport hat.
Zuletzt geändert von achim am Sonntag 26. Oktober 2025, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von achim »

Technischer Hinweis zum M3 Select E4:


Re-Impact-Erfolgsformel:

Als kleine deutsche Firma belegen wir konsequent Spitzenplätze - und unsere Kunden räumen regelmäßig obere Plätze auf Turnieren ab.

Trotz aller Widerstände setzt das M3 Select E4 diese Erfolgstradition fort. Die Konstruktion nutzt hochwertige Kork-Schichten zur
Schwingungsoptimierung direkt unter dem Deckblatt der Rückhandseite.

Klare Ansage:

Kork ist botanisch Rindengewebe der Korkeiche und zählt nicht zum Holzanteil - weder zwischen den Lagen noch unter dem Deckblatt.
Manche mögen versuchen, hier andere Maßstäbe anzulegen, aber Botanik bleibt Botanik.

Das Ergebnis:

Asymmetrische Konstruktion mit unterschiedlichen Materialeigenschaften für Vorhand und Rückhand.
Wer unsere Arbeitsweise und Regelkenntnis unterschätzt, wird überrascht sein.

Ehrlich gesagt:

Wenn kleine deutsche Präzisionsarbeit gegen Massenware antritt, gewinnt meist die Präzision.

Das M3 Select E4 ist der nächste Beweis dafür - ganz egal, wer was dagegen unternehmen möchte.

Technische Spezifikation M3 Select E4 - Materialaufbau:

Schichtaufbau: Platane(0,6mm) - Koto(0,6mm) - Balsa(8mm) - Koto(0,6mm) - Kork(0,8mm) - Balsa(2mm) - Kork(0,8mm) - Okoume(0,6mm)

Materialverteilung:

Holzanteil gesamt: 12,4mm (Hartholz: 2,4mm + Balsa: 10mm) Holzanteil: 88,6% => natürliches Material

Pflanzenanteil (Kork): 1,6mm Pflanzenanteil: 11,4% => natürliches Material


Gesamtdicke: 14,0mm

Klebeschichtfreie Konstruktion:

Der verwendete Spezialkleber zieht vollständig in die Holz- und Korkstrukturen ein und bildet keine separaten Klebeschichten.

Dies schafft direkte Material-zu-Material-Übergänge und eine homogene Schwingungscharakteristik ohne "tote Zonen".

Regulatorische Klarstellung:

Kork ist botanisch Rindengewebe der Korkeiche (Quercus suber) und zählt nicht zum Holzanteil.

Die 88,6 % /11,4 %-Verteilung zeigt eindeutig eine holzdominierte Konstruktion mit gezielten Kork-Einlagen zur Schwingungsoptimierung.

Technischer Vorteil:

Die klebeschichtfreie Verschweißung ermöglicht präzise Kontrolle der Spieleigenschaften bei gleichzeitiger regulatorischer Sicherheit.

Jede Materialschicht behält ihre spezifischen Eigenschaften bei optimaler Energieübertragung.


Die Konstruktion entspricht allen geltenden Materialklassifizierungsrichtlinien.
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von Neros »

Hab eine etwas neerdige Frage - mehr eine Spielerei:
Lässt sich vorab ermitteln wie schwer der Schläger vorraussichtlich wird ohne die Beläge gewogen zu haben.
Beispiel in vereinfachter Form:
Das Tachi wiegt ca. 68g -
Vorhand: der Mark V in 1,5mm wiegt als ganzes 50 g - vom Belag werden 60% also 30g benötigt
Rückhand: der Dtecs grün in 0,5mm wiegt 40g vom Belag werden 60% also 24 g benötigt
Kann man hier allgeingültige Formeln entwickeln als Faktor um dadurch das Gewicht vorherzusagen ohne Bekleben ui müssen?
Beispielsweise kann man bei einer Belagsstärke von 1,5 mm auf 2,0mm ableiten das der Belag um 33% mehr wiegt.
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von ardane »

Neros hat geschrieben: Freitag 19. September 2025, 13:16 Beispielsweise kann man bei einer Belagsstärke von 1,5 mm auf 2,0mm ableiten das der Belag um 33% mehr wiegt.
Natürlich nicht. Das könnte man nur, wenn der Belag ausschließlich aus diesem Schwamm besteht. Das Obergummi hat aber zusätzlich ein (konstantes) Gewicht, unabhänging vom Schwamm.
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achim
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von achim »

Die Materialwissenschaft von Achim-Fritz Rendler: 25 Jahre systematische Entwicklungsarbeit


Was unterscheidet Re-Impact Tischtennishölzer von der Massenproduktion?

Die Antwort liegt in der einzigartigen Kombination aus systematischer Materialforschung und handwerklicher Präzision.


Fundament: Wissenschaft trifft Praxis

Mein Ansatz basiert auf mineralogischem Fachwissen, kombiniert mit einem Vierteljahrhundert praktischer Erfahrung.

Während andere Hersteller auf bewährte Standardkonstruktionen setzen, entwickelte bei der Re-Impact-Technologie systematisch neue Materialkombinationen -
von der jetzt öffentlich stattfindenden M3 Select Serie bis hin zu innovativen Naturmaterial-Hybriden.

Warum meine Balsakonstruktionen ganz anders funktionieren


Die außergewöhnlichen Spieleigenschaften entstehen durch:

- Präzise Gewichts- und Massenverteilung: Jede Schicht wird nach jahrelang erprobten Prinzipien dimensioniert
- Optimierte Faserrichtung: Systematische Ausrichtung für kontrollierte Schwingungscharakteristik
- Durchdachte Verklebetechniken: Polyurethan-Technologie wird gezielt für Materialkombinationen eingesetzt
- Individuelle Anpassung: Schläger werden nach Spielstil und körperlichen Eigenschaften konstruiert

Innovation mit Naturmaterialien

Während die Industrie auf künstliche Materialien setzt, erforscht Re-Impact die Möglichkeiten organischer Werkstoffe.
Kork als Zwischenschicht in begrenzter Anwendung, verschiedene Holzkombinationen und sogar gepresstes Gras werden
auf ihre Eignung für kontrolliertes Spiel getestet.

Diese botanischen Experimente öffnen Türen zu völlig neuen Kontrolleigenschaften in Verbindung mit Tempo und Präzision,
besonders in der Barrierefreiheit von Menschen mit körperlichen Behinderungen.


Qualität statt Quantität

Bei maximal 250 -300 Hölzern pro Monat gegenüber 2000 bei Massenherstellern liegt der Fokus auf individueller Perfektion.
Jeder Schläger ist ein Einzelstück, das auf den Spieler abgestimmt wird - eine Philosophie, die sich in konstanten 5-Sterne-Bewertungen
und weltweiter Anerkennung zeigt.

Das Ergebnis:

Tischtennisschläger, die nicht nur technisch überlegen sind, sondern durch die Kombination aus Wissenschaft, Handwerk
und jahrzehntelanger Expertise ein völlig neues Spielerlebnis ermöglichen.


Das ist echte Materialwissenschaft im Dienst des Sports.
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achim
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von achim »

arrigo hat geschrieben: Dienstag 7. Oktober 2025, 02:33 @achim
Genau deswegen habe ich den erneuten Test meines M3 Select 8/2 mit dem Mark V 1.5mm und dem Victas VS401 1.5mm, jeweils in schwarz, angesetzt. Ich hoffe, dass der Mark V diese Woche ankommt und ich dann spätestens Anfang nächste Woche den Test zusammen mit dem Sauer & Tröger Monkey ox auf der Rückhand starten kann.

Soweit ich mich an meine Versuche mit dem M3 vor ein paar Jahren erinnern kann, war der VS401 in 1.5mm auf der Vorhand für mich passend, allerdings hätte er einen Ticken mehr Lebendigkeit vertragen und das erhoffe ich mir vom Mark V. Was die Rückhand mit der ox Noppe betrifft, hoffe ich, dass der doch langsame Monkey einigermaßen an den Joola Octopus herankommt, den ich damals als optimale Allroundnoppe auf dem M3 Select empfunden habe.
@arrigo

Wichtig:

Das aktuelle Versuchs-M3 ist nicht nur eine Weiterentwicklung des M3 von 2019 - es ist ein grundlegend anderer Ansatz.

Es geht um Weiterentwicklung UND Nachhaltigkeit gleichzeitig.


Warum dieser neue Weg?

1. Umweltgerechte Holzauswahl:

- Vermeidung von CITES-geschützten Holzarten (Tropenholz-Schutzabkommen)
- Schonung der Regenwälder
- Verwendung nachhaltig verfügbarer Holzarten

2. Vielseitigkeit statt Spezialisierung: Ein Re-Impact-Holz soll mehrere Spielstile gleichzeitig ermöglichen:

- Spin-Aufbau
- Konterspiel
- Allround-Eigenschaften

Das Ziel:

- Ein Spieler braucht nicht mehrere verschiedene Hölzer für verschiedene Spielweisen - ein vielseitiges Holz reicht.

3. Materialeffizienz:

Durch vielseitige Hölzer wird der Gesamtverbrauch reduziert - weniger Hölzer produziert = weniger Naturressourcen verbraucht.

Warum pflanzengepresste Kernmaterialien zunehmend wichtig werden:

- Naturholz wird immer seltener. Weltweit werden Wälder gerodet - oft für Ackerland, aber ohne Rücksicht auf die Folgen.


Die unterschätzte Gefahr:

- Weniger Bäume = weniger Lebensraum für Tiere
- Weniger Insekten = weniger Bestäubung
- Weniger Bestäubung = weniger Pflanzen
- Weniger Pflanzen = weniger Nahrung für Menschen

Der Kreislauf ist einfach: Wenn wir die Natur zerstören, zerstören wir unsere eigene Nahrungsgrundlage.


Deshalb setze ich in der zukünftigen Entwicklung zunehmend auf pflanzengepresste Kernmaterialien:

- Nachhaltiger in der Produktion
- Schont natürliche Waldbestände
- Technisch gleichwertig oder besser
- Zukunftsfähig
Deshalb dieses öffentliche Testprogramm:

Ich will wissen, wie sich pflanzengepresste Kernmaterialien (Botanik) im praktischen Spiel verhalten:
- Wie sind die Spieleigenschaften im Vergleich zu reinen Naturholz-Kernen?
- Welche Vorteile, welche Nachteile?
- Wie reagieren sie mit verschiedenen Deckfurnieren?
- Welche Beläge passen optimal?

Die Entwicklung basiert auf:

- Natürlichen physikalischen Baugesetzen
- Materialwissenschaftlichen Grundlagen
- Strikter Einhaltung der ITTF-Regeln
Es geht nicht um "Versuch und Irrtum", sondern um systematische Materialforschung - angewendet auf nachhaltige Ressourcen.

Das große Bild - warum dieses öffentliche Experiment?

Dieses öffentliche Testen soll mehr bewirken als nur bessere Schläger:
Bewusstsein schaffen:

- Für unsere Umwelt
- Für nachhaltigen Umgang mit Naturressourcen
- Für bewusstes Spielen mit Material

Weniger ist mehr:

- Durch vielseitige Hölzer brauchen wir langfristig weniger verschiedene Modelle im Sortiment.
- Statt 20 spezialisierter Hölzer => 8-10 vielseitige Hölzer, die alle Spielstile abdecken.

Das schont Ressourcen auf mehreren Ebenen:

- Weniger Produktion
- Weniger Lagerung
- Weniger Transport
- Weniger Material insgesamt


Eure Tests helfen mir:

- Spieleigenschaften objektiv zu bewerten
- Regelkonforme, nachhaltige Hölzer zu entwickeln
- Die materialwissenschaftlichen Erkenntnisse in der Praxis zu überprüfen
- Die Zukunft des Tischtennis-Holzbaus mitzugestalten

Ziel:

- Spieler finden das passende Holz - aber wir verbrauchen dabei bewusst weniger von unserer Natur.
- Nachhaltigkeit beginnt beim Nachdenken. Danke, dass ihr mitlest und mittestet.

Wichtiger Hinweis zur ITTF-Regelkonformität:


Die ITTF schreibt vor: Mindestens 85% Holzanteil.
Aber was ist "Naturstoff"? Naturstoff ist alles, was keine künstlichen Bestandteile enthält - also auch pflanzengepresste Materialien aus natürlichen Pflanzenfasern.
Bei Re-Impact:

- Keine Kunststoffe
- Keine synthetischen Materialien
- Nur natürliche physikalische Bauweisen

Die Frage ist:
Werden pflanzengepresste Naturstoffe von der ITTF als Teil des "Holzanteils" anerkannt oder sind diese bereits schon anerkannt?

Solange diese Auslegung nicht eindeutig geklärt ist, arbeite ich innerhalb der konservativen Interpretation: 85% klassisches Holz.

Aber:

Wenn rein pflanzliche, natürliche Materialien als gleichwertig anerkannt werden oder schon anerkannt sind, öffnet sich ein neuer, nachhaltiger Weg für die Zukunft.


Die Re-Impact-Bauweise:

- Natürliche Physik statt Kunstmaterial
- "Kreuz auf Bock" - das Grundprinzip:

Natürliche Holzmaserung wird gezielt nach physikalischen Gesetzen angeordnet:


Die natürliche Holzmaserung ist nach physikalischen Gesetzen gezielt angeordnet:

- Längs- und quer verlaufende Holzfasern bilden ein Kreuz
- Jede der verwendeten Schichten ist um jeweils 45° im Blockplattensystem verschoben
- und jede verwendete Schicht enthält nur eine Faserrichtung


Das Ergebnis:

- Größere Seitwärtsmassenbildung der Bauhölzer
- Erweiterter Sweetspot bis in die Außenkanten des Holzes
- Das Holz bleibt lebendig trotz Verzugssperre


Im Gegensatz zu künstlichen Verstärkungen:

- Kunstfasern, Carbon oder synthetische Materialien zerstören die natürliche Holzstruktur. Sie machen das Holz steif und tot.

- Re-Impact nutzt nur natürliche physikalische Bauweisen - das Holz arbeitet mit, statt dagegen.

- Das ist der Unterschied zwischen "technisch verstärkt" und "natürlich optimiert".



Materialwissenschaft, nicht Hokuspokus


Die Re-Impact-Bauweise basiert auf angewandter Materialwissenschaft:

- Physikalische Gesetze der Holzstruktur
- Systematische Anordnung von Maserverläufen
- Optimierung der Massenverhältnisse
- Alles messbar, nachvollziehbar, reproduzierbar

Keine Esoterik. Keine Geheimnisse. Keine Manipulation.


Sondern:

- Konsequente Anwendung physikalischer Prinzipien auf Naturmaterial.

Das kann jeder Materialwissenschaftler nachvollziehen. Das können Tester im Spiel überprüfen.
Das sind die Ergebnisse nach 37 Jahren Entwicklung.


Wer es "Hokuspokus" nennt, hat entweder die Physik nicht verstanden - oder will sie nicht verstehen.

Die Tests sprechen für sich.
Zuletzt geändert von achim am Dienstag 14. Oktober 2025, 23:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von achim »

Viele Spieler fragen sich:

- Warum fühlen sich Re-Impact Hölzer anders an?
- Warum ist der Sweetspot größer?
- Warum funktionieren dicke Beläge nicht optimal?

Die Antwort liegt in der Physik – nicht in Marketing-Versprechen.

Dieser Text erklärt erstmals ausführlich, was im Re-Impact Holz wirklich passiert und warum das KSLS-System (Körperschall-Lenk-System)
die Grundlage dieser Revolution bildet.

"Technisch anspruchsvoll, aber verständlich formuliert – für alle, die wissen wollen, wie echte Innovation wirklich funktioniert!"


Die Grundidee war, sehr leichte Schlägerhölzer zu fertigen, die beim Spielen nur geringe Fliehkräfte erzeugen,
um Arm- und Schultergelenke schonend zu unterstützen.

Um das Komplettgewicht zu reduzieren, wurde ein besonderes Spielsystem entwickelt:


Die Belagsstärke entscheidet nicht mehr über den Effekt, sondern nur über das Tempo.

"Je dünner die Spielbeläge, umso mehr nimmt das Tempo ab bei gleichbleibend optimalen Effektwerten. Je dicker, umso mehr nimmt das Tempo zu!"
Das Erdplatten-Prinzip – Die physikalische Grundlage

Das Re-Impact-Prinzip beruht hypothetisch auf das Erdplattensystem unserer Erdkruste, welche an sogenannten Pufferzonen (Eruptionszonen) anliegen.
Die Pufferzonen bilden auf unserer Erde meist Vulkane oder instabile poröse Gesteinsschichten, die neben Luftanteilen gasförmige Gemische speichern,
wobei überliegende feste Gesteinsschichten diese Speicherräume isolieren.

Ähnlich funktioniert das Re-Impact Schlägerholzsystem:

Ein neues Klebeverfahren erzeugt einen weicher und gedämpfter wirkenden natürlichen Balsa-Kern. Die Oberflächenstrukturen der verwendeten Balsa-Schichten
werden durch eindringende Klebsekrete immer komplett ITTF-konform gefestigt. Der Kleber verschmilzt eins zu eins mit dem Holz –
"es entstehen keine zusätzlichen Klebeschichten!"

Das bedeutet:

Das Balsaholz kann atmen und sich natürlich durch Schwingungen bewegen. Dabei werden die bis zu 70% der vorhandenen Luftanteile im Balsaholz
auf ca. 35% reduziert und die Luftfeuchte des Holzes komplett eliminiert.

Der Verbundwerkstoff:

Beim Aushärten nimmt der Kleber selbst wieder Luftanteile auf und lässt diese nun trocken zirkulieren, weil die Balsaholz-Struktur innerlich zusätzlich imprägniert wird.
Im Bereich des porösen Klebesystems entstehen durch Krafteinwirkung statische Aufladungen aus gespeicherten Luftanteilen, während die natürlichen trockenen Luftanteile
im Innenkern frei zirkulieren können.

Das Ergebnis: Ein sehr softer Innenkern, "der ähnliche Effekte wie beim Frischkleben erzeugt – aber alterungsbeständig!"

Das Holz bleibt lebendig – keine toten Klebeschichten, sondern vollständige Verschmelzung von Kleber und Holz.

Warum ist der Sweetspot bei Re-Impact-Hölzern größer?

Der Sweetspot beschreibt den Bereich des Schlägers, in dem der Ball optimal getroffen werden kann – mit voller Energie-Übertragung und ohne Vibrationen.

Der physikalische Grund

Durch die Kreuz-auf-Bock-Bauweise entstehen mehrere Maserrichtungen:

- Längs- und querverlaufende Holzmasern bilden ein Kreuz
- Zusätzlich diagonale Masern um 22,5° - 45° verschoben (das "verschobene Kreuz auf Bock"), je nach beabsichtigter Schwerpunktauslegung der Spieleigenschaften

Bei 9-10 schichtigen Hölzern können so bis zu 10 Maserrichtungen, anteilig nach Schichtenanzahl entstehen.

Alle Holz-Faserschichten in jeder der verbauten Holzschichten sind innerhalb der Schlagfläche durchgängig ohne Unterbrechungen und von der Schlagfläche bis in den Griffschaft verbaut,
fest verklebt und ittf-konform nur in eine Richtung je Schicht verlaufend.

Nur im Griffbereich befindet sich Einfräsungen von 3-5 Luftkanälen, die statische Aero-Effekte erzeugen sollen.

Das KSLS-System (Körperschall-Lenk-System) – Das Herzstück

Das KSLS-System funktioniert wie das menschliche Gehirn:

Es koordiniert die Spielbewegungen, die wir erzeugen, für die optimale Ballumsetzung.


Die verklebten Schichten funktionieren dabei hypothetisch wie unser Erdplatten-Prinzip:

Sie können sich minimal gegeneinander, obwohl ganz festverklebt, durch die Holzschwingung seitlich oder horizontal leicht verschieben
und erzeugen so senkrecht wirkende seismische Druck-Wellen.

Ohne dieses System könnten die Komponenten – Spieler, Holz, Belag und Ball – gar nicht miteinander kommunizieren.

Das KSLS-System lenkt Körperschallbewegungen und sorgt dafür, dass:

- die Erschütterungswellen (Feedback) so abgedämpft werden, dass nur optimale Körperschallwellen in Millisekunden
an die sensorischen Punkte der Hand weitergeleitet werden
- der auftreffende Ball mehrere Räume gleichzeitig trifft, die optimale Ballinfos weiterstreuen
- alle Störschwingungen im Gefühlsbereich der Hand durch die zusätzliche Verwendung eines MCP-Systems ausgeschaltet werden


Die Wellenphysik


Das KSLS-System erzeugt zwei physikalische Welleneffekte nach dem Erdplatten-Prinzip:

- Kraftwellen durch mechanische Effekte (seitlich, durch Schlagbewegung)
- Seismische Wellen durch Plattenverschiebungen (senkrecht durch das Material)

Diese Wellenüberlagerung erzeugt akkumulierte Energie:

- Große Wellen überlagern kleinere und nehmen dabei die Kräfte der kleineren Wellen auf.
- So können schnell verlaufende Wellen ähnlich einem Tsunami-Effekt durch natürliche Untersog-Effekte des atmenden Balsa-Holzes entstehen.

Zusätzlich entstehen statische Effekte:

Die Holzkapillaren enthalten Sauerstoff (ursprünglich 70% Luftanteil, reduziert auf 35%). Durch die Schlagbewegung entsteht eine statische Aufladung,
die sich blitzartig entzündet. Diese blitzartigen Entladungseffekte erzeugen eine komprimierende, bis zu 18-fache Luftenergie,
je nach Anteil der vorhandenen Balsa-Schichten erzeugen, die lokalbezogen auf den Tischtennisball wirken.

Das Ergebnis:

Re-Impact Hölzer sind bis zu 30% schneller – weil energiegeladener durch diese Wellenakkumulation und statischen Entladungseffekte.

Wärmespeicherung und Energieumwandlung

Dunkles Holz speichert mehr Wärme als helles Holz (das Wärme reflektiert). Durch die Wärmespeicherung kann zusätzliche Energie umgewandelt werden.
Hohe gespeicherte Wärme erzeugt hohe statische Aufladung des Holzes und intensive Luftbewegung, während kohlenstoffhaltige Spielgummis
die so entstehende Eigenwärme über die komprimierte Holzfasern verstärkt festhalten.

Durch Schrägfräsung der Außenkanten können die im Holz entstehenden Schallwellen optimal überlagert werden, ohne sich gegenseitig zu stören.
Das so entstandene Wellentalbild ist vergleichbar mit Wellentälern, die in der Großhirnrinde entstehende Lichtbewegungen durch elektrische Impulse
für unser menschliches Auge durch Reflexion dieser Wellen sichtbar für uns machen.

Es ist sogar möglich, diese Schallwellen zu bündeln und immensen Side-Spin-Effet durch das Holz beim Ballkontakt selbst
auf den positiven geladenen Empfänger, => dem jeweiligen Spielbelag zu übertragen, um so die Energie auf den Tischtennisball weiterzugeben.

Zwei Spielebenen durch Kreuz-auf-Bock-Bauweise

Rendler-Hölzer haben zum größten Teil immer zwei Spielebenen, weil diagonal ausgerichtete Holzschichten in kombinierten Blockplatten als \ / => X verwendet werden.
Durch Schlägerdrehung aktiviert ergeben sich automatisch zwei unterschiedlich aufgebaute Spielebenen, die bei einer mittig gesetzten Diagonale automatisch
zwei Spiegelbilder ergeben, die jeweils auf Vorhand und Rückhand gleichermaßen ausfallen. Gekennzeichnet durch einseitig wirkende Luftkanäle im Griff,
meistens 3-4 Luftkanäle 1. System nach oben symmetrisch verlaufender Holzkern \ oder anders herum um 180 ° gedreht die 2. Spielebene, Luftkanäle unten / beidseitig bilden.

Körper-Schall-Leit-Systeme

KSLS-links => \

- Vorzeitiges Abbrechen oder Umlenken von Körperschallwellen in Richtung zur Holzmaserung (Spielvariante 1: tempobezogen)
- Verlängerung der Schallwellen bis ins Griffende gegen die Holzmaserung (Spielvariante 2: allround)
- Lenken von fühlbaren Impulsen auf Daumen, Zeigefinger bzw. Handballen
- Ausschalten von Störschwingungen

KSLS-Rechts: /

oder kombiniertes Wellensystem \ / => X

Vorzeitiges Brechen der Körperschallwellen in Richtung des Holzmaserungsverlaufs (Spielvariante 1: tempoverzögerter)
Verlängerung der Schallwellen gegen die Holzmaserung bis ins Griffende (Spielvariante 2: Tempo nimmt nur wenig zu) aber Spielverhalten wird direkter

Die asymmetrischen Einschnitte im Griff und der diagonal verlaufende Isolationskanal (wie eine Stimmgabel) ermöglichen die Steuerung dieser Körperschallwellen.

Warum die richtige Belagswahl entscheidend ist

Die Hölzer ersetzen teilweise die Schwammfunktion durch ihre eigene Energieakkumulation.

Deshalb: WICHTIGE WARNUNG


Maximum-Spielbeläge (dick, hart) führen zu Problemen!
Das Ergebnis wäre entweder ein Spiel wie auf Pappe (tot) oder ein entgegengesetzter flummihafter Effekt (unkontrollierbar),

weil Holz und Belagswirkung sich gegenseitig in der Entstehung von Kräften behindern, neutralisieren und versanden.

Die Katapultwirkung wird verzögert – "wie eine weiche Feder", die dann plötzlich ihre volle Elastizität entfaltet und schnell zurückschwingt.
Der Ball verbleibt länger auf dem Holz, was den Faktor Feedback steigert.

Das Ergebnis


- Der Sweetspot reicht bis in die Außenkanten (ab 10,0 mm Schlägerstärke aufwärts) – auch Randtreffer übertragen die Energie effizient
- Hohes Sidespin-Verhalten durch seitliche Massenverlagerung bei dickeren Balsa-Hölzern, was auf die Spielbeläge mittig als
seismische Wellenreaktion sich konzentriert und effektiv übertragen wird
- Das Spin-Potential steigt bei dickeren Spielhölzern (bis 9-10 Schichten), weil sich die Wellenbewegungen
durch bis zu 5 Maserrichtungen oder durch das Massenverhalten besser überlagern können
- Bis zu 30% höhere Geschwindigkeit durch Energieakkumulation
- 18-fache Luftenergie durch statische Entladungseffekte (bis zu 9 Schichten) erforderlich wirkt lokalbezogen auf den Ball
- Je dicker die Hölzer werden, desto feinfühliger wird das Ballgefühl und die Ballkontrolle
- Das Spielholz bleibt lebendig und spielt sich nicht tot – alterungsbeständig wie Frischkleben
- Alle Re-Impact Hölzer werden barrierefrei und nachhaltig gebaut und entlasten merkbar Arm- und Schultergelenke
- Zwei Spielebenen durch Schlägerdrehung um 180 ° aktivierbar
- Asymmetrische Griffsysteme mit KSLS-L und KSLS-R für unterschiedliche Spielcharakteristiken

GESUNDHEITSHINWEIS für ältere Spieler

Die Hölzer machen großen Spaß und man bemerkt die körperliche Überforderung nicht sofort – "bitte ausreichend trinken während des Spiels!"

Produktempfehlungen und Belagswahl

Rapier 44:

Weicher, allround aufgebaut - problemlos, muss aber mit härteren Katapult-reichen Schwammgummis ab 46° aufwärts gespielt werden und sollte 2,1 mm nicht überschreiten.
Hohes Side-Spin-Potential wird durch optimale Holzdicke und mehrfache Maserverschiebung erreicht und auf die Spiel-Gummis übertragen..

Turbo 82 mit E4 + MCP-System-Option:

Für weiche Spielgummis optimal.

Härtere Hölzer (z.B. M3 Select - aktuell in Entwicklung im Forum):

- Zwingend dünnere Spielgummis (max. 1,8mm) verwenden, damit die Kräfte sich nicht gegenseitig versanden!
- Generelle Empfehlung: Beläge 0,2 - 0,4 mm dünner wählen als üblich, um die Energieakkumulation des Holzes optimal zu nutzen.

Zusammenfassung

Dies ist die physikalische Grundlage mit dem KSLS-System als Herzstück, die Re-Impact von allen anderen Wettkampf-Hölzern wirklich positiv unterscheidet.
Dies hat nichts mit Hokus Pokus zu tun,

sondern mit physikalisch erzeugten Energieansätzen in einem Wettkampfholz durch natürliche Bewegungseinflüsse der Elemente
und Kräfte auf den Spieler wirkend, welche die Energie in Form von Kraft auf den Tischtennisball übertragen.
"Fantasie ist wichtiger als begrenztes Wissen, aber beides zusammen ergibt ein neues physikalisches Grundgebilde."

Das ist es, was bei Unikatfertigungen bei Re-Impact wirklich vonstatten geht:

Je besser die technischen Voraussetzungen des jeweiligen Spielers sind, umso besser ist das entstehende Gesamtergebnis des Spielers selbst.


Es gibt bei Re-Impact keine manipulierten Hölzer – alles basiert auf Naturgesetzen, die auf die Spielerkraft wirken.


Wie das nun genau funktioniert im Detail (Kleber, exakte Zusammensetzung, Fertigungsprozesse) – das bleibt Betriebsgeheimnis.
Zuletzt geändert von achim am Dienstag 14. Oktober 2025, 22:47, insgesamt 3-mal geändert.
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achim
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von achim »

Einstein sagte einst:


"Fantasie ist wichtiger als begrenztes Wissen - Von Vulkanen zu Tischtennishölzern"


Als Hobby-Mineraloge mit mehreren Semestern Studium kann ich das nur bestätigen. Fachwissen allein reicht nicht -
man muss sich vorstellen können, was wirklich passiert.

Ein Beispiel:

Der Hunga-Tonga-Hunga-Haʻapai -Ausbruch 2022

Die meisten Wissenschaftler wissen inzwischen, dass dieser Unterwasservulkan eine katastrophale Eruption hatte.
Aber die wenigsten verstehen, WARUM er so explosiv war.

Die Physik dahinter:

Stellen Sie sich einen Kochtopf mit Deckel vor. Das Wasser kocht, Dampf entsteht, der Druck baut sich auf -
und plötzlich hebt sich der Deckel explosionsartig.

Genau das geschah beim Hunga-Tonga-Hunga-Haʻapai:


Die Ausgangssituation:

- Ein gewaltiges Vulkangebirge, das zu 95 % unter Wasser liegt; nur zwei Inselgruppen am jeweiligen Caldera-Rand bauen
zwei kleine Inselmassive auf; deswegen hat der Vulkan beide Inselnamen => Hunga Tonga und Hunga -Ha'apal, weil die Caldera
vom 4 km Breite genau dazwischen liegt.
- Dieses Unterwassergebirgsmassiv hat geschätzte Außenwände, die sich vom Meeresboden mehrere hundert Meter hoch aufbauen -
mit einem hypothetisch geschätzten Höhenunterschied von zu 1200 m möglich.
- Auf dem Gipfel dieses unter Wasser liegenden Gebirges: eine fast 4 Kilometer breite Caldera
- Der Vulkan war zu diesem Zeitpunkt aktiv - es gab immer wieder leichte Eruptionen
- Das deutet darauf hin, dass sich die Magmakammern unter dem Vulkan ständig mit frischer Magma auffüllten
weil der Vulkan durch ständiger kleine Eruptionen wegen weniger Wassereinbrüchen aktiv war
- Diese vollen Magmakammern enthielten flüssiges Gestein bei mehreren tausend Grad Celsius
- Ringsum fällt der Meeresboden tausende Meter tief ab

Der Auslöser war sehr wahrscheinlich ein stärkeres Unterwasserbeben:

Ein Unterwasserbeben in großen Tiefen erzeugte gewaltige Spannungen. Durch die Erdbeben entstanden leichte Risse im Gestein.
Plötzlich konnte sich Wasser durch diese Risse in großer Menge bewegen.

Der fatale Mechanismus:

1. Seewasser läuft durch die Risse in poröse Gänge im Vulkangestein
2. Durch diese porösen Gänge gelangt das Wasser in die ständig aufgefüllten, randvollen Magmakammern unter dem Vulkan
3. Großer Kontakt größerer Wassermengen mit den vollen Magmakammern bei mehreren tausend Grad Celsius
4. Explosiver Wasserdampf entsteht schlagartig in den geschlossenen Kammern - der Dampf weitet sich durch den Druck schallmäßig aus,
was zu einer explosionsartigen Druckentwicklung führt
5. Aber: Der enorme Wasserdruck in dieser Tiefe hält das Ganze wie ein zusätzlicher massiver "Deckel" geschlossen fest
6. Der explosive Dampfdruck muss also gewaltig genug sein, um nicht nur die Gesteinswände, sondern auch den enormen Wasserdruck von oben zu überwinden
7. Der "Topfdeckel hebt sich" schließlich - mit unvorstellbarer Gewalt

Das Ergebnis: Material wurde mit 150 Megatonnen Wasserdampf 58km hoch geschossen (!) - durch die gesamte Wassersäule und
den enormen Wasserdruck hindurch und weit in die Atmosphäre - mit 7000-facher Energieverstärkung. Die extremen weißen Gischt-Fontänen,
die vom Meeresboden aufstiegen, waren der sichtbare Wasserdampf dieser Explosion aus den Magmakammern.

Der geologische Beweis:

Warum kann man das nachweisen? => Man kann es am Vulkangestein sehen.

Wenn Wasser schlagartig auf mehrere tausend Grad heißes Magma trifft, kühlt die Oberfläche des Gesteins extrem schnell ab und härtet wie Glas aus.
Diese glasartige Verhärtung (Verglasung) durch die starke Hitze ist ein mineralogischer Beweis dafür, dass:

1. Extreme Hitze herrschte
2. Plötzliche, schockartige Abkühlung durch Wasser erfolgte
3. Der Kontakt Wasser-Magma tatsächlich stattfand

Das Gestein selbst erzählt die Geschichte der Katastrophe.

Die Tsunami-Mechanik - warum so gewaltig:

Ich stelle mir gerade vor, wie so ein ungeheurer Druck entstehen kann, der einmalig war. Es muss an der Wassertiefe liegen
und an der Höhe der aufsteigenden Wänden bis zur Caldera. Dass sich die gewaltige Kraft zu so einer Tsunamiwelle entwickeln konnte,
ergibt sich aus diesem Unterwassergebirgsmassiv mit geschätzten Außenwänden, die sich vom Meeresboden mehrere hundert Meter hoch aufbauen -
mit einem hypothetischen geschätzten Höhenunterschied von mehreren hundert Metern und trotzdem vollständig unter Wasser liegen.
Die Tsunamiwelle trifft anschließend auf eine sehr flache Küste und erzeugt zunächst eine starke Sogwirkung, die das Wasser vom Strand abzieht,
während die so entstehende Wasserwand sich stetig weiter aufbaut, ehe sich er Effekt der Wasserbewegung umkehrt und das Küstengebiet aufläuft..

Diese Dimension erklärt die Katastrophe:

Die Explosion fand nicht am flachen Meeresboden statt, sondern auf einem gewaltigen Vulkangebirge mit steilen Außenwänden, die sich mehrere
hundert Meter vom tiefen Meeresboden aufbauen. Der Gipfel mit der 4km breiten Caldera liegt mehrere hundert Meter höher, aber vollständig
vom Meer bedeckt, umgeben von tausende Meter tieferem Meeresboden.

Wenn die ständig aufgefüllten Magmakammern unter diesem Gebirge explodieren - und dabei den enormen Wasserdruck überwanden -
wurden Wassermassen entlang dieser hohen Außenwände verdrängt und stürzten in alle Richtungen - in tausende Meter tiefe Umgebung.

"Wie ein kollabierender Wasserturm von mehreren hundert Metern Höhe!"

Diese gewaltige Verdrängung von der Höhe in die Tiefe erzeugte eine 19 Meter hohe Tsunamiwelle, die das Land selbst in entfernten Regionen
durch die gewaltige Überschwemmungshöhe verwüstete.

Der physische Beweis der Zerstörungskraft:

Die 19 Meter hohe Tsunamiwelle wurde später anhand eindeutiger Spuren ermittelt:

In hohen Bäumen fand man Betonstahl, der sich wie Spielzeug um große Baumstämme gewickelt hatte.

Stellen Sie sich das vor: Betonstahl - massives Stahlmaterial aus zerstörten Gebäuden - wurde von der Wasserwelle mit solcher Gewalt
mitgerissen und verbogen, dass er sich um dicke Bäume wickelte wie ein dünner Draht. Und das in 19 Metern Höhe.

Das zeigt nicht nur die Höhe der Welle, sondern auch ihre unfassbare Zerstörungskraft. Wenn Betonstahl sich wie Spielzeug verbiegt,
kann man sich die Gewalt dieser Wassermassen vorstellen - eine Gewalt, die aus einer Explosion entstand, die zunächst
den enormen Wasserdruck in der Tiefe überwinden musste.

Aber hier wird es interessant:

Diese Physik - Dampfexpansion in geschlossenen Kammern gegen enormen Gegendruck - lässt sich auf völlig andere Bereiche übertragen.

Beispiel: Tischtennisholz-Konstruktion

Ich fertige Wettkampfhölzer mit extrem porösem Balsaholz-Kern. Durch ein spezielles Klebeverfahren entziehe ich dem Holz alle Feuchtigkeit -
zurück bleibt nur trockene Luft in mikroskopischen Kammern.

Was passiert beim Ballkontakt?

1. Impact erzeugt Hitze
2. Trockene Luft in geschlossenen Kammern
3. Thermische Expansion - die Luft kann ihr Volumen vermehrfachen, je nach der Speicherung von Energiereserven in entstehende Kräfte
durch Ballkompression umgesetzt werden kann
4. Die eingeschlossene Luft weitet sich druckmäßig aus
5. Explosive Energiefreisetzung auf Mikro-Ebene

Das gleiche Prinzip wie beim Vulkan - nur im Miniaturformat!


Das Ergebnis: (Test)-Spieler berichten von "explosiver" Kraft und Kontrolle, die mit Standard-Konstruktionen nicht möglich ist.

Die Verbindung:

Ohne meine besondere Art der Vorstellungskraft würde ich nie auf die Idee kommen, Vulkanphysik auf Tischtennishölzer zu übertragen
und meine Holz-Entwicklungen nach dem Erdplattenprinzip bauen. Mein Fachwissen sagt mir, wie Wasser durch poröse Gänge in ständig
aufgefüllte Magmakammern gelangt, dort explosionsartig verdampft - gegen enormen Wasserdruck ankämpfend - sichtbar am glasartig
verhärteten Gestein. Fantasie zeigt mir, dass der gleiche Mechanismus in Holzporen funktionieren könnte => also teste ich es.

Der Topfdeckel-Moment ist überall:

- Vulkanausbrüche (Aktiver Vulkan → Erdbeben → Risse → poröse Gänge → Wasser in randvolle Magmakammern → schallmäßige Dampfexpansion =>
→ Kampf gegen Wasserdruck → explosive Durchbruch → glasartige Verhärtung → Verdrängung von mehreren hundert Metern Höhe
→ Betonstahl wickelt sich um Bäume)
- Tischtennishölzer (Ballimpakt → Hitze → poröse Balsa-Kammern → schallmäßige Luftexpansion → explosive Energie)
- Dampfmaschinen oder sogar Popcorn wird ähnlich hergestellt(!)

Die Physik ist dieselbe: Hitze + poröse Struktur + geschlossener Raum + expandierendes Medium + Gegendruck = explosive Freisetzung.

Fazit:

Wissen gibt uns die Werkzeuge. Fantasie zeigt uns, wo wir sie anwenden können.

Wer nur in seiner Fachdisziplin denkt, bleibt begrenzt. Wer Zusammenhänge als mögliches Beispiel zwischen aktiven Vulkanen mit ständig
aufgefüllten Magmakammern, schallmäßiger Dampfexpansion gegen enormen Wasserdruck, glasartig verhärteten Gesteinen, Betonstahl
der sich um Bäume wickelt, mehrere hundert Meter hohen Unterwassergebirgen und porösem Balsaholz in Tischtennishölzern sehen kann,
erschließt völlig neue Möglichkeiten in der Wettkampfschlägerentwicklung.

"Albert Einstein hatte recht, das Fantasie wichtiger ist als begrenztes Fachwissen!"
________________________________________
Achim Rendler, Hobby-Mineraloge & Tischtennisholz-Hersteller RE-Impact

---


E4-Erklärung: "Von der Vulkanphysik zum perfekten Tischtennisholz" (FINAL)
________________________________________

Wie überträgt man Vulkanphysik auf ein Tischtennisholz?
Nachdem ich verstanden hatte, wie bei Hunga-Tonga-Hunga- Haʻapai Wasserdampf in geschlossenen Magmakammern den Druck expandiert
und gegen enormen Wasserdruck explosive Energie freisetzt, stellte ich mir die Frage:

Kann man dieses Prinzip in einem Tischtennisholz nutzen?

Die Herausforderung:

Ein Standard-Tischtennisholz hat:


- Geschlossene Holzstruktur
- Feuchtigkeit im Holz
- Schwere Furniere (2mm)
- Keine kontrollierten "Kammern"
- Klebeschichten, die Poren verschließen

Die Lösung: Mein E4-System

E4 ist ein Polyurethan-Kleber, der die gesamte Konstruktion verändert:

Standard Turbo 82 ohne E 4:

A-8/-kk-2-kk-Ko (Standard-Deckblätter, normale Kork-Schichten, schwerer)

Turbo 82 mit E4:
=> O-k-8/-k-k-2-k-O => (O = Okoumé-Deckblätter, modifizierte Struktur)

Was ändert sich konkret?

1. Okoumé-Außendeckblätter

- Leichter als Standard-Hölzer
- Offenere Porenstruktur
- Bessere Kontrolle

2. Spezielle Cork-Schichten (0,8mm statt 2mm)

- Extrem leicht
- Hochporös
- Effektiver als 2mm Standardfurniere und als System der Naturstoffe nicht unbedingt anteilmäßig unter 85 % Holzanteile zählt

3. Das revolutionäre Klebeverfahren - Der entscheidende Unterschied

Bei Standard-Tischtennishölzern:

- Kleber wird zwischen die Schichten aufgetragen
- Es entstehen zusätzliche Klebeschichten
- Diese Schichten:
o Erhöhen das Gewicht
o Verschließen die Poren
o Machen das Holz "tot"
o Reduzieren die Luftkammern

Bei meinem E4-Verfahren:

Der Kleber bindet sich genauso wie alle anderen innenverwendete Klebersysteme völlig ins Material ein - ohne zusätzliche Schichten aufzubauen.
Das macht die Struktur der gewählten Verklebung so aufwendig, aber auch sehr wertvoll.

Was passiert dabei im Balsaholz?

Der Kleber imprägniert das Balsaholz innerlich. Dabei geschieht etwas Paradoxes:

1. Das Material härtet aus und wird gesperrt (stabiler, fester)
2. ABER: Die poröse Struktur steigt trotz Aushärtung und Sperrung weiter an!

Das klingt unmöglich - ist aber der Schlüssel:


Normale Imprägnierung => Poren werden gefüllt und verschlossen

Meine Imprägnierung => "Material wird stabilisiert, Poren bleiben offen und werden sogar zahlreicher!" => Warum?

Der Kleber:

- Zieht die Feuchtigkeit aus dem Holz
- Bindet sich an die Zellwände von innen
- Stabilisiert die Struktur von innen heraus
- Hinterlässt dabei noch mehr Luftkammern (weil Feuchtigkeit komplett weg ist)
- Keine zusätzlichen Klebeschichten = kein zusätzliches Gewicht
- Keine verschlossenen Poren

Das Ergebnis:

- Leichter (keine Klebeschichten, keine Feuchtigkeit)
- Stabiler (Material imprägniert und gesperrt)
- Poröser (mehr Luftkammern trotz Härtung!)
- Trockener (nur Luft in den Kammern)

Das ist ähnlich wie beim Beispiel der Naturgewalt eines Vulkans:


Wenn das Gestein durch Wasserdampf schockartig abkühlt, härtet es glasartig aus - aber die poröse Struktur bleibt!

Genauso bei meinem Klebeverfahren:

Das Holz härtet aus, wird stabil, aber die Poren bleiben als "Explosionskammern" erhalten - und werden sogar noch zahlreicher.

4. Das MCP-System (bei E4 entscheidend)

- Neuer Klebstoff mit spezieller Struktur
- Verbesserte laterale Massenverteilung
- Verstärkte Griffe möglich ohne Ballbalance zu verändern
- Erhält die Störeigenschaften für PVC-Bälle

Die Physik dahinter - Der Vulkan-Effekt im Miniaturformat:


Schritt 1:

=> Feuchtigkeitsentzug + Imprägnierung Mein spezielles Klebeverfahren entzieht dem Holz alle Feuchtigkeit und imprägniert es von innen.
=> Zurück bleiben nur trockene Luftkammern in der porösen BalsaStruktur - mehr als vorher, obwohl das Material stabiler geworden ist.

Schritt 2: Ballkontakt = Mini-Erdbeben Wenn der Ball auftrifft:

- Impact erzeugt Hitze (wie Reibung)
- Die trockene Luft in den zahlreichen Balsakammern des Balsaholzesmern wird komprimiert
- Durch Hitze expandiert die Luft schallmäßig
- Volumen kann vermehrfachen!

Schritt 3: Kontrollierte Explosion Genau wie im Vulkan:

- Geschlossene Kammern (Balsa-Struktur)
- Hitze (Ballkontakt)
- Expandierendes Medium (trockene Luft) => Explosive Energiefreisetzung

Aber kontrolliert und reproduzierbar!

1. Polyurethankleber

Die chemische Reaktion:

Diese drei Komponenten reagieren miteinander und erzeugen:

- Teflon-ähnliche Beschichtung (wie bei einer Bratpfanne!) => muss aber fleckig und ungleichmäßig ausfallen
- Nachhärtung der Außendeckblätter
- Noch trockenere Luftkammern

Das Ergebnis - Drei entscheidende Effekte:

1. Erhöhter Rollwiderstand Die Teflon-ähnliche Oberfläche + gehärtetes Deckblatt = PVC-Bälle bekommen mehr Rollwiderstand = besserer Grip für Spin
2. Sidespin-Verstärkung Durch die laterale Massenverteilung (MCP) + erhöhten Rollwiderstand = Sidespin-Effekte steigen erheblich
3. Trockene Lufteffekte erzeugen bei Kompression mehr Reibung

Warum funktioniert das für Anti-Spieler besonders gut?

Anti-Beläge leben vom Störeffekt. Je unberechenbarer der Ball, desto besser.

Mit E4 + Veredelung:

- Explosive Energie aus den zahlreichen Balsa-Kammern
- Störeffekt auf der "zweiten Spielebene" (im Holz, nicht nur im Belag!), direktes Spiel
- Erhöhter Rollwiderstand verstärkt Unberechenbarkeit
- Perfekte Balance durch MCP
- Leicht und stabil trotz erhöhter Porösität

Das ist die Win-Win-Ebene, auch für Anti-Spieler. Der Beweis:

Wie beim Vulkan kann man es nachweisen - nicht am Gestein, sondern am Spielverhalten des PVC-Balles, der das Unwucht-Verhalten erzeugt:

- Spieler berichten von "explosiver" Kraft
- Gegner sind verwirrt vom Störeffekt
- Sidespin-Bälle werden noch effetreicher durch das Holz aufgebaut
- Das Holz bleibt leicht trotz extremer Stabilität

Fazit:

Die gleiche Physik, die Hunga-Tonga-Hunga Haʻapai explodieren ließ, steckt in jedem E4-Holz:

- Geschlossene Kammern (Balsakappillaren =>/ Magmakammer)
- Trockene Luft => Wasser trifft auf Hitze
- Schallmäßige Expansion => Explosive Freisetzung
- Gehärtete, aber poröse Struktur => (glasartiges Vulkangestein / imprägniertes Balsaholz)

Nur dass beim Tischtennisholz die Explosion kontrolliert und reproduzierbar ist - Schlag für Schlag, Training für Training, Wettkampf für Wettkampf.

Und das Paradoxon:

Je härter und stabiler das Material wird, desto poröser wird es - weil der Kleber keine zusätzlichen Schichten aufbaut,
sondern sich ins Material einbindet und dabei die gesamte Feuchtigkeit herauszieht.

Das ist angewandte Vulkanphysik im Tischtennissport.

Wer kommt auf sowas?

Ich bin Hobby-Mineraloge mit mehreren Semestern Hochschul-Studium - allerdings auf einem ungewöhnlichen Weg.
Mein Abitur machte ich erst mit 28 Jahren. In meinen jungen Schuljahren als Heranwachsender wurde ich von Lehrern
oft mit "Thema verfehlt" bewertet, weil ich Verbindungen zwischen Dingen sah, die für andere nicht zusammengehörten.

Das Schulsystem belohnt lineares Denken. => „Ich dachte quer!“


Später, nach dem Abitur, studierte ich Mineralogie mit Leidenschaft. Nach mehreren Semestern musste ich wegen einer schweren Krebserkrankung
das Studium leider abbrechen. Kein Abschluss auf dem Papier - aber das Wissen und die Denkweise blieben.

Genau dieses "Querdenken", das mir früh als Schwäche ausgelegt wurde, ist heute meine Stärke:

Es ist das andere Sehen in mir:

- Ich sehe Vulkanausbrüche und denke an Tischtennishölzer
- Ich sehe Betonstahl um Bäume und verstehe Druckwellen
- Ich sehe glasartig verhärtetes Gestein und erkenne Imprägnierungsprozesse
- Ich sehe poröses Balsaholz und erkenne Magmakammern

Die "Thema verfehlt"-Denke ist Innovation.

Wer nur im eigenen Fachgebiet denkt, optimiert bestenfalls um 10%.

Wer Prinzipien aus völlig anderen Disziplinen überträgt, erschließt völlig neue Möglichkeiten.

Meine Hypothese zum Hunga-Tonga-Hunga Haʻapai-Ausbruch wurde von Wissenschaftlern vor Ort bestätigt.

Meine Tischtennishölzer funktionieren. Die Physik stimmt. => Manchmal ist der Umweg der richtige Weg.

Aber die Fähigkeit, Zusammenhänge zu sehen, die andere nicht sehen - die kann mir niemand nehmen.
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von achim »

Nachtrag:
Wer nur in seiner eigenen Disziplin denkt, bleibt begrenzt. Wer Verbindungen sehen kann – als mögliches Beispiel zwischen aktiven Vulkanen
mit ständig gefüllten Magmakammern, sonischer Dampfexpansion gegen enormen Wasserdruck, glasartig verhärtetem Gestein,
Bewehrungsstahl, der sich um Bäume wickelt, hunderte Meter hohen Unterwasserbergen und porösem Balsaholz in Tischtennishölzern –
der eröffnet völlig neue Möglichkeiten in der Entwicklung von Wettkampfschlägern.
Bei mir findet exakt dasselbe Prinzip statt – die schlagartige Energieentladungnur in miniaturisiertem Maßstab:

Trockene statische Luft erwärmt sich durch Reibung, => dehnt sich explosionsartig aus und erzeugt eine statische Schockwelle => aus dem Nichts.

Es ist dieselbe Vorstellung einer gewaltigen Sofortentladung, nur wesentlich kleiner in der Wirkung.

Der Vulkan: Dampfexplosion gegen Wasserdruck, => kataklysmische Energie.
Mein Holz: Luftexpansion im Balsa,=> kontrollierte Energie.

Dieselbe Physik. Dasselbe Prinzip. Unterschiedlicher Maßstab.
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von achim »

https://noppentest.de/forum/posting.php ... t&p=356473
https://ooakforum.com/posting.php?mode= ... 43&t=42726
https://forum.tennis-de-table.com/t/phy ... e/64940/99

Guten Abend Alex, Goedenavond Kees, Bonsoir een alle

Die Forschungsarbeit ist fertig, übertragen in 3 Sprachen in 3 Foren seit 20.1.2025 =>

The research paper is ready, translated into 3 languages in 3 forums since 20.1.2025 =>

Het onderzoeksverslag is klaar, vertaald in 3 talen in 3 forums sinds 20.1.2025

Le rapport de recherche est prêt, traduit en 3 langues dans 3 forums depuis le 20.1.2025.


Ich habe damit mein Versprechen vor 10 Jahren an euch eingelöst =>

I have thus honoured my promise to you 10 years ago =>

Ik heb dus mijn belofte aan jullie 10 jaar geleden ingelost

J'ai donc tenu la promesse que je vous avais faite il y a dix ans


Mit freundlichen Grüßen => best regards, => vriendelijke groeten, => Avec mes salutations distinguées,

danke für Ihre Hilfe => Thank you for your help => bedankt voor uw hulp => Merci pour votre aide

Erfinder und Entwickler der Re-Impact-Technologie 2002

Inventor and developer of Re-Impact 2002 technology

Uitvinder en ontwikkelaar van de Re-Impact 2002-technologie

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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von achim »

Die Diagonaltheorie - vom Holz zum Belag

Ich freue mich, dass meine seit 2002 dokumentierte Theorie der Diagonalstellung und verdichteten Strukturen heute breite Anwendung findet -
"sogar in modernsten Belagentwicklungen!"

Wenn internationale Hersteller mit verkürzten, maximal verdichteten Noppen arbeiten - wie beispielsweise im Japan Patent No. 7428448 zu sehen -

erkenne ich ähnliche Prinzipien wieder, die meine 23 Jahre Grundlagenforschung bestätigen:

=> die 45°-Verschiebung und Verdichtungsprinzipien, die ich für Holzschichten entwickelt habe,
=> scheinen universelle physikalische Gesetzmäßigkeiten zu sein.

Wichtiger Unterschied:

"Das Holz ist die Seele vom Spiel, nicht der Belag!"

Meine Diagonaltheorie wurde für Naturholz entwickelt, wo sie echtes Feedback erzeugt!
In Noppenmaterial mögen ähnliche physikalische Prinzipien wirken, aber das authentische Spielgefühl entsteht nur im Holz!

Für eure Strategieentwicklung:

Die beste Strategie beginnt beim Material. Seit 1988 entwickle ich Hölzer nach biomechanischen Prinzipien.

"Jeder Mensch hat andere körperliche Voraussetzungen!"

Dachdecker andere Muskelprägungen als Büroarbeiter,
Menschen mit Behinderungen brauchen spezielle Gewichtsverteilungen.

Grundprinzip:

Verstehe die Physik => die Grundprinzipien funktionieren überall
Wähle Material => das zu DEINEM Körper passt, nicht zum Trend

Mit dem richtigen Holz entwickeln sich Strategien automatisch

"Auf sowas kommt man nur, wenn man über alles nachdenkt" -


und ich bin stolz, dass diese 2009 freigegebenen Prinzipien heute der gesamten Tischtenniswelt zur Verfügung stehen.

23 Jahre ITTF-konforme Praxis bestätigen:

"Die Grundprinzipien stimmen, egal wo sie angewendet werden!"

Es erfüllt mich mit Freude zu sehen, dass gute Ideen sich durchsetzen - in allen Materialien!
Re-Impact: Das Original seit 2002, Priorität 12.3.2002.
DPMA DE 102 30 791.1 (2009 freigegeben)
Meine Entwicklung von 2002 => ein Geschenk an die Tischtenniswelt

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Zuletzt geändert von achim am Sonntag 26. Oktober 2025, 22:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von achim »

Re-Impact Technologie: Die Physik der diagonalen Spin-Reflexion

Ein Forenbeitrag zur technischen Grundlage

Moin zusammen,
nach 23 Jahren Forschung und Entwicklung möchte ich euch die physikalischen Prinzipien hinter Re-Impact erklären.
Das ist keine Marketing-Botschaft, sondern echte Physik – und sie erklärt, warum bestimmte moderne Belagskonstruktionen
auf Re-Impact Hölzern anders funktionieren als auf konventionellen Hölzern.

Das Grundprinzip: Diagonale Reflexion


Konventionelle Hölzer:

- Holzschichten meist horizontal oder vertikal verlegt
- Symmetrischer Aufbau (beide Seiten gleich)
- Spin wird verstärkt oder gedämpft, aber nicht "umgekehrt"

Re-Impact Hölzer:

- Diagonal verlegte Schichten unter 45° zur Spielfläche
- Asymmetrischer Aufbau (zwei unterschiedliche Seiten)
- Zwei physische Spielebenen mit unterschiedlichen Funktionen

Der Aufbau am Beispiel => Re-Impact-Spin Play

Vorhand-Seite: Ah-li-2/-3h- Rückhand-Seite 2/-li-AH

Die Diagonalschichten (2/) verlaufen rechts geneigt.

Systemseite (180° gedreht): AH-li-2\-3H-2\-li-AH =>

=> kehren sich die Diagonalen durch die Drehung des Objekts bei 180 ° Wende um.
Die Diagonalschichten (2) verlaufen links geneigt – spiegelverkehrt.

Das ist dasselbe physische Holz, nur von der anderen Seite betrachtet.


Zwei Spielebenen in einem Holz


1. Spielebene (Lüftungskanäle oben):

- Primäres Spielbild
- Spin-Verstärkung, direkte Aktivierung
- Offensive Funktion

2. Spielebene (Lüftungskanäle unten):

- Umgekehrtes Bild zur ersten Ebene
- Spin-Umkehr
- Block-Konter-Funktion (aktive Abwehr, nicht passive Defensive!)

Beide Ebenen arbeiten gleichzeitig – je nachdem, auf welcher Schlagfläche du den Ball triffst,
aktivierst du bei bei einem Ballkontakt immer nur eine Seite

Das Parallelogramm: Der Schlüssel zur Symmetrie

In der Schlägerkante (Asymmetriekante) sitzt ein Parallelogramm. Das ist keine zufällige Form,
sondern geometrisch notwendig, um beide Umkehrfunktionen gleichzeitig abzubilden.

Warum ein Parallelogramm?

- Die Diagonalen des Parallelogramms entsprechen den beiden Umkehrfunktionen
- Der Kreuzungspunkt spiegelt beide Systeme synchron
- Beide Seiten stützen sich gegenseitig – wie beim binokularen Sehen

Das Ergebnis:

- Rechtshänder und Linkshänder können dasselbe Holz nutzen
- Beide bekommen identische physikalische Eigenschaften
- Nur durch 180°-Drehung entsteht für beide Spieler eine zweite Spielebene, die nun direkter spielt

Die neurologische Kreuzung => Hier wird es interessant:


Rechtshänder:

- Vorhand = rechte Hand führt (rechtshändige Bewegung)
- Rückhand => Handrücken spielt in linker Hand (linkshändige Bewegung!)

Linkshänder:

- Vorhand = linke Hand führt (linkshändige Bewegung)
- Rückhand = Handrücken des Linkshänders spielt rechte Hand führt => rechtshändige Bewegung!

Die Rückhand des Rechtshänders IST neurologisch die Vorhand des Linkshänders – weil beide mit derselben Führungshand spielen!

Das Parallelogramm berücksichtigt genau diese neurologische Kreuzung. Deshalb funktioniert ein Re-Impact Holz für beide Händigkeiten identisch.

Vier Spielmöglichkeiten aus einem Holz

Durch die Kombination von:
- Zwei Spielebenen
- Ungleichschenkliger Aufbau (eine Seite stärker als die andere)
- Parallelogramm-Geometrie => sogenanntes Wellental-Muster

Ähnlich wie unsere Großhirnrinde unser Augenlicht reflektiert, ergeben sich vier funktionale Varianten:

Für Rechtshänder:

1. Variante A (VH-betont): Stärkere Diagonal-Schicht zur VH-Seite → offensiv-lastig
2. Variante B (RH-betont): Stärkere Diagonal-Schicht zur RH-Seite → BlockKonter-lastig

Für Linkshänder (gleiches Holz, die Rückhandseite ist die Vorhand des Linkshänders)

1. Variante A (VH-betont): Physikalisch identisch zu Rechtshänder A
2. Variante B (RH-betont): Physikalisch identisch zu Rechtshänder B

Keine separaten Linkshänder-Modelle nötig!


Warum moderne Noppeninnenbeläge anders funktionieren
In letzter Zeit sind Beläge auf den Markt gekommen, die diagonal angeordnete Strukturen im Oberflächengummi haben.
Diese Beläge funktionieren auf Re-Impact Hölzern deutlich besser als auf konventionellen Hölzern.
Warum?

Die Synergie:

- Belag: Diagonale Strukturen (z.B. Noppenauflagen unter 45°)
- Holz: Diagonale Schichten (ebenfalls 45°)
- => Doppelte Diagonal-Synergie

Was passiert:

Die diagonalen Strukturen im Belag stellen sich beim Ballkontakt schräg auf und verzögern die Ballbewegung minimal
– => das erzeugt mehr Seitwärts-Massenverhalten (Sidespin).

Auf konventionellen Hölzern funktioniert das okay. Auf Re-Impact Hölzern mit diagonal verlegten Schichten multipliziert sich der Effekt –

=> die Holzschichten verstärken das Seitwärts-Massenverhalten zusätzlich.

Das Ergebnis:

- Deutlich mehr Sidespin möglich
- Vergrößerter Sweetspot durch Seitenverlagerung des Massenverhaltens
- Spin, Tempo UND Kontrolle gleichzeitig erhöht (normalerweise ein Widerspruch!)
- Fehlerverzeihung trotz hoher Performance

Holzdicke spielt eine Rolle:

- Dicke Hölzer (13mm+): 2,5mm Belagsdicke optimal → maximale Synergie
- Dünne Hölzer (<13mm): 2,7mm Belagsdicke besser → kompensiert kleineres Sweetspot

Der Hammer: Multimodale sensorische Integration


Jetzt kommt der Teil, den ich selbst erst nach Jahrzehnten verstanden habe:

Das Parallelogramm sorgt dafür, dass du den Schläger nicht nur mit der Hand fühlst

– => sondern mit allen drei Sinnen gleichzeitig:

1. Sehen: Beide Augen erfassen beide Spielebenen synchron. Du SIEHST den Ball am Schläger, als wäre der Schläger Teil deines Körpers.

2. Fühlen: Die Hand spürt beide Umkehrfunktionen durch das Parallelogramm. Du FÜHLST den Ball, als würdest du ihn direkt mit der Handfläche berühren.

3. Hören: Das Ohr empfängt den Klang beider Spielebenen synchron. Du HÖRST sofort, ob der Ballkontakt optimal war.

Das Ergebnis:

Unser Gehirn integriert diese drei Inputs zu einer einzigen Wahrnehmung: => Der Schläger wird zur verlängerten Hand.
Das ist keine Metapher – das ist echte neurologische Verkörperung (Embodiment).

Unser Gehirn nimmt den Schläger als Teil unseren eigenen Körpers wahr.

Deshalb berichten Spieler:

- "Der Schläger spielt von selbst"
- "Ich spüre den Ball direkt in meiner Hand"
- "Es fühlt sich an wie eine natürliche Verlängerung meines Arms"
- "Ich muss nicht denken – die Hand weiß einfach"

Warum individuelle Körpermaße wichtig sind

Die Körpermaße beeinflussen den Winkel, in dem der Ball auf die diagonalen Schichten trifft:

- Untere Armlänge (Standard: 25cm)
- Gesamte Spielarmlänge
- Körperlänge und Körpergewicht
- Spieltechnik: => Handgelenk => Unterarm oder => ganzer Arm

Diese Maße bestimmen:

- Den optimalen Winkel der diagonalen Schichten
- Die Stärke der Schichten (VH-betont oder RH-betont)
- Die Geometrie des Parallelogramms
- Die Intensität der multimodalen Integration


Wie jedes Auge individuell angepasst wird (Brennweite),
so muss das Holz auf den Spieler angepasst werden, damit die Verkörperung optimal funktioniert.

Praktische Anwendung:=> Modernes Block-Konter-Spiel

"Abwehr" bedeutet bei Re-Impact NICHT passive Defensive!

Abwehr = BlockKonter am Tisch:

Vorhand (mit modernem diagonal strukturiertem Belag):

- Offensive Topspins (1. Spielebene)
- Aggressive BlockKonter (2. Spielebene mit Umkehrfunktion)
- Maximaler Sidespin durch doppelte Diagonal-Synergie
- Durchschlagskraft auch aus Halbdistanz

Rückhand (z.B. LN ox oder Slide, KN oder NI):

- Block-Konter mit Störeffekt
- Spin-Umkehr durch 2. Spielebene
- Aktiv, tischt, gefährlich

Das System:

Nicht weit hinter dem Tisch, sondern am und nahe am Tisch
–=> modernes, variables, gefährliches Spiel mit maximaler taktischer Vielseitigkeit.

Zusammenfassung


Re-Impact nutzt Prinzipien aus der Neurophysik:

- Zwei Spielebenen wie zwei visuelle Systeme
- Diagonale Kreuzung wie die Nervenbahnen im Chiasma opticum
- Parallelogramm als synchroner Spiegel beider Umkehrfunktionen
- Multimodale Integration (Sehen + Fühlen + Hören) für Verkörperung
- Händigkeits-neutral durch neurologische Kreuz-Korrelation

Das Ergebnis:

Der Schläger wird zur verlängerten Hand –=> und du siehst es, => fühlst es und => hörst es genauso.
23 Jahre Forschung seit 2002 haben das möglich gemacht – nicht im Labor,
sondern aus persönlicher Erfahrung mit neurologischen Besonderheiten und der Notwendigkeit,
Lösungen für Chancengleichheit zu finden,

und alle Menschen gleiche Chancen im Sport haben."

________________________________________

Achim-Fritz Rendler
Re-Impact Technologie
service@re-impact.de
www.re-impact.de


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graupe007
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Re: Wissenswertes bei der Anwendung von Re-Impact Hölzern

Beitrag von graupe007 »

eine Verständnisfrage: in der 2. Spielebene, die bei Materialspielern gesetzt sein dürfte, folgt dann auch auf der Vorhand eine Block-Konter Charakteristik und keine maximale Spinentwicklung, richtig?
aktuelles Spielholz: Re-Impact Tachi
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Tactics Ox rot

Stil: tischnahes Störspiel, VH spinlastig
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