Wenn ich richtig verstanden habe, sollte ich zwei unterschiedliche Noppen nehmen: Eine mehr so in Richtung viel SU und eine mehr so in Richtung Kontrolle. Ich spiele immer ca. 25 Bälle bei einem Durchgang. Die App gibt keine Durchschnittswerte aus zusammengefasst bloss Maximalwerte. Ich kann die Werte jedes einzelnen Schlags natürlich einsehen und die hier posten. Ich könnte z.B. den Piranja TEC mit dem FL II vergleichen, wenn das hilft.Holg hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. März 2025, 09:32 Ich sehe das wie Matthes. Die Werte liegen mir größtenteils viel zu dicht beieinander.
Für eine Beurteilung der Qualität dieser Messreihe(n) benötigen wir dringend eine Art Fähigkeitsanalyse. Kenne sowas auch zu genüge aus dem Berufsleben. Da wird fleißig drauf los getestet und es werden haufenweise Ergebnisse erzeugt, weil man einen neuen tollen Prüfstand hat und erst hinterher merkt man irgendwann, dass es systematische Fehler gibt und die Ergebnisse überhaupt nicht zu gebrauchen sind.
Was hier hilfreich wäre, wenn Du uns mal mit zwei möglichst unterschiedlichen Kombinationen jeweils eine größere Anzahl Messergebnisse (n>= 25) produzierst. Idealerweise läßt man das dann noch von einem zweiten Tester wiederholen.
Gerne kann Martin mir die Werte zur Verfügung stellen, dann jag ich die mal durch eine Statistik Software und wir schauen uns das im Detail an.
So wissen wir mMn gar nicht so richtig, ob das wirklich Unterschiede der Noppen sind oder nur Streuung aus der Messung (Messtechnik + Hackblocktechnik des Testers etc.)
Spinsight-Technologie und Noppenbeläge
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge
Genau zwei möglichst unterschiedliche Setups. Das wären nach bisherigem Kenntnissstand z. B. Piranha (53 RPS) vs. Magnitude (42 RPS).
Dann machst Du mit jedem mind. 25 Schläge (gern auch mehr) und schickst mir die Einzelwerte (z.B. xls, CSV oder txt). Damit kann ich dann ein wenig deskriptive Statistik machen, Streuung, Verteilungsformen, Korrelationen analysieren und alles mit hübschen Diagrammen visualisieren.
Cool wäre, wenn Du Dir dann noch einen befreundeten Noppenspieler einlädst und ihn ebenfalls mit beiden Schlägern testen lässt. Dann könnte man auch den Einfluß des Spielers untersuchen.
Alles ein wenig Aufwand, aber ich hätte Spaß dran und es wäre ja im Dienste der Wissenschaft!
LG
Holger
PS: Weitere Abstimmungen auch gern per PN.
Dann machst Du mit jedem mind. 25 Schläge (gern auch mehr) und schickst mir die Einzelwerte (z.B. xls, CSV oder txt). Damit kann ich dann ein wenig deskriptive Statistik machen, Streuung, Verteilungsformen, Korrelationen analysieren und alles mit hübschen Diagrammen visualisieren.
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge
Hört sich gut an Holg. Ich warte noch auf den Dynaryz und werde mit dem T-11 testen. Ein Kollege mit Erfahrung beim Hackblock in der Nähe findet sich leider nicht. Ich schau mal.Holg hat geschrieben: ↑Donnerstag 13. März 2025, 10:43 Genau zwei möglichst unterschiedliche Setups. Das wären nach bisherigem Kenntnissstand z. B. Piranha (53 RPS) vs. Magnitude (42 RPS).
Dann machst Du mit jedem mind. 25 Schläge (gern auch mehr) und schickst mir die Einzelwerte (z.B. xls, CSV oder txt). Damit kann ich dann ein wenig deskriptive Statistik machen, Streuung, Verteilungsformen, Korrelationen analysieren und alles mit hübschen Diagrammen visualisieren.
Cool wäre, wenn Du Dir dann noch einen befreundeten Noppenspieler einlädst und ihn ebenfalls mit beiden Schlägern testen lässt. Dann könnte man auch den Einfluß des Spielers untersuchen.
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge
Ich kenne das auch aus dem Berufsleben, wo ich jeden Tag auf irgendwelche Datensätze schaue und wenn mir einer meiner Laboranten diesen Datensatz vorgelegt hätte, dann hätte ich eben genau diese Fragen gestellt. Ich hätte erwartet, dass wenn Du sehr unterschiedliche Beläge mit dem Gerät testest wie z.B. LN ox vs KN mit Schwamm, dass Du sehr unterschiedliche Messwerte bekommst, aber alle Deine Werte liegen im Bereich von 50+/- 5, also eine Abweichung von nur 10%. Das muss man sich dann zunächst fragen wie hoch Deine Standardabweichung ist, wie Holg schon meinte. Wenn diese auch im Bereich von +/-5 liegt, dann hast Du nämlich kein Signal bekommen. Schauen wir mal!
Blauweiße Grüße
Glück Auf,
Matthes
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge
Martin,
ich hätte da mal zwei Fragen:
- Du verwendest diesen speziellen Spinsight-Ball und
- wie viele FPS macht die Kamera während der Aufnahme?
Das iPhone 13 kann bis zu 240 FPS für Zeitlupe, das sollte eigentlich hinreichen. Ich habe leider keines da, sonst würde ich mir den Aufnahmemodus mal genauer anschauen.
In der normalen Einstellung macht es aber nur 60 FPS, dann wären die Auswertungen für die Tonne.
Bevor ich da lange Testreihen und statistische Auswertungen machen würde, wollte ich erst mal das Meßprinzip verstehen.
So ein TT-Ball bringt es ja auf ca 100 RPS (Du schreibst was von 50 RPS, das ist also vorstellbar), dann braucht man schon 100-200 FPS, um überhaupt eine Chance zu haben.
ich hätte da mal zwei Fragen:
- Du verwendest diesen speziellen Spinsight-Ball und
- wie viele FPS macht die Kamera während der Aufnahme?
Das iPhone 13 kann bis zu 240 FPS für Zeitlupe, das sollte eigentlich hinreichen. Ich habe leider keines da, sonst würde ich mir den Aufnahmemodus mal genauer anschauen.
In der normalen Einstellung macht es aber nur 60 FPS, dann wären die Auswertungen für die Tonne.
Bevor ich da lange Testreihen und statistische Auswertungen machen würde, wollte ich erst mal das Meßprinzip verstehen.
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge
Ich verwende ein iPhone 15. Ich denke, dass sollte ausreichen. Ich weiss nicht, wie Spinsight auswertet. Sie empfehlen die App ab iPhone 13.Kanoppke hat geschrieben: ↑Freitag 14. März 2025, 10:02 Martin,
ich hätte da mal zwei Fragen:
- Du verwendest diesen speziellen Spinsight-Ball und
- wie viele FPS macht die Kamera während der Aufnahme?
Das iPhone 13 kann bis zu 240 FPS für Zeitlupe, das sollte eigentlich hinreichen. Ich habe leider keines da, sonst würde ich mir den Aufnahmemodus mal genauer anschauen.
In der normalen Einstellung macht es aber nur 60 FPS, dann wären die Auswertungen für die Tonne.
Bevor ich da lange Testreihen und statistische Auswertungen machen würde, wollte ich erst mal das Meßprinzip verstehen.
So ein TT-Ball bringt es ja auf ca 100 RPS (Du schreibst was von 50 RPS, das ist also vorstellbar), dann braucht man schon 100-200 FPS, um überhaupt eine Chance zu haben.
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge
Inwieweit schwanken die Messwerte der Ballmaschine?
Unter der Annahme dass sie nahezu konstante Umdrehungen liefert,
und die App richtig misst, dürften sie auch nur im gleichen Verhältnis schwanken.
Unter der Annahme dass sie nahezu konstante Umdrehungen liefert,
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Ludwig Feuerbach (1804–1872) deutscher Philosoph und Religionskritiker.
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Re: DMS, Donic, Armstong LN
Ja, die Messung verlangt natürlich zusätzlichen Aufwand. Ich verstehe das wohl.martinspinnt hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. März 2025, 16:00Griffigkeit messen finde ich ziemlich schwierig und zeitaufwendig. Ehrlich gesagt, interessiert mich dieser Faktor nicht sonderlich, denn die Noppe ist ein Gesamtprodukt aus Dicke und Beschaffenheit des Untergummis, Elastizität der Hälsen, die spezielle Gummimischung, Aspect Ratio, Riffelung der Noppenköpfe, etc.
Ich fragte aber nicht umsonst:
Schau, glatte Beläge werden beim bloßen Hinhalten die Rotation des ankommenden Balles nicht sehr stark bremsen. Ebenso wird ein Spieler diese Rotation damit nicht großartig beschleunigen können. Mit griffigen Noppen wird die Rotation beim Hinhalten stärker gebremst und beim starken Hacken ordentlich beschleunigt.
Wenn wir uns da einig sind, dann sicherlich auch darüber, dass ein Spieler eine Hackblocktechnik anwenden kann, deren Bewegung etwa so schnell ist wie die eingehende Rotation. Anders gesagt: der Ball wird bei dieser Hackbewegung weder gebremst noch beschleunigt, egal wie griffig der Belag ist. Eine eingehende Rotation von 48rps geht dan auch mit 45-50rps wieder zurück. Das könnte bei deinen Messungen zutreffen.
Sind die Beläge unterschiedlich griffig und ist die Hackbewegung schneller als die Ballrotation, dann erst misst man Unterschiede. Die Rotation wird mit griffigen Noppen beschleunigt. Ist die Hackbewegung langsamer als die eingehende Rotation, wird sie von griffigen Noppen gebremst. Glatte Noppen werden dahingegen eine kleinere Differenz (bremsen/beschleunigen) aufweisen.
Mein Vorschlag: wenn du die Messung der Griffigkeit beschwerlich findest (was ich nachvollziehbar fände), dann könnest du vielleicht einen Test mit einer deutlich höheren oder niedrigeren eingehenden Rotation durchführen bei gleibleibender Hackblocktechnik. Meine Vermutung ist, dass dann größere Ergebnisabweichungen verzeichnet werden.
Einfach und bequem Beläge kleben, schneiden und pressen!
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Zwei Durchgänge mit Piranja TEC 1.3 und Magnitude 1.5 MLN
Hab den 1. Durchgang und beschreibe die Testreihe mit vier Zahlen: Spin von der Ballmaschine, Speed von der Ballmaschine, Spin der Schnittumkehr (Hackblock) und Speed des Hackblocks. Speed ist km/h und Spin ist RPS (Rotation pro Sekunde)
1. Durchgang mit Piranja TEC
2. Durchgang mit Piranja TEC
1. Durchgang mit Magnitude
2. Durchgang mit Magnitude
1. Durchgang mit Piranja TEC
- 65/22 -> 52/18
- 64/23 -> 50/16
- 64/23 -> 52/18
- 64/23 -> 51/20
- 65/22 -> 50/18
- 64/23 -> 48/20
- 64/23 -> 51/20
- 65/24 -> 48/20
- 64/23 -> 50/19
- 65/24 -> 51/18
- 65/22 -> 49/22
- 64/23 -> 50/20
- 65/23 -> 48/19
- 64/24 -> 51/23
- 65/25 -> 49/21
- 65/23 -> 49/17
- 64/23 -> 49/16
- 64/23 -> 51/21
- 64/23 -> 50/21
- 65/23 -> 50/22
- 64/23 -> 46/18
- 64/23 -> 50/21
- 65/23 -> 50/22
- 64/23 -> 46/18
- 64/23 -> 49/23
2. Durchgang mit Piranja TEC
- 61/22 -> 48/20
- 64/23 -> 49/19
- 65/22 -> 47/15
- 64/22 -> 48/19
- 64/23 -> 50/20
- 65/23 -> 49/15
- 64/23 -> 50/18
- 65/23 -> 51/22
- 64/23 -> 50/24
- 65/22 -> 49/22
- 65/22 -> 50/23
- 64/22 -> 49/21
- 61/22 -> 49/22
- 65/22 -> 50/21
- 65/23 -> 49/21
- 65/23 -> 50/21
- 64/23 -> 51/19
- 65/23 -> 51/21
- 64/23 -> 50/19
- 65/23 -> 50/21
- 64/23 -> 50/22
- 64/23 -> 50/20
- 64/23 -> 49/18
- 64/24 -> 48/22
- 64/23 -> 49/23
1. Durchgang mit Magnitude
- 64/22 -> 43/20
- 64/22 -> 41/20
- 64/22 -> 41/17
- 64/22 -> 37/19
- 64/23 -> 41/17
- 64/22 -> 37/19
- 64/23 -> 41/17
- 64/22 -> 37/19
- 64/23 -> 41/17
- 64/22 -> 43/18
- 64/23 -> 42/22
- 64/22 -> 39/19
- 61/22 -> 41/21
- 64/23 -> 43/18
- 64/23 -> 36/22
- 65/23 -> 40/17
- 64/22 -> 44/18
- 63/23 -> 41/18
- 64/24 -> 37/13
- 64/24 -> 34/21
- 65/22 -> 37/20
- 64/24 -> 37/17
- 65/23 -> 40/18
- 64/22 -> 33/21
- 64/23 -> 38/23
2. Durchgang mit Magnitude
- 65/23 -> 36/21
- 65/24 -> 31/22
- 65/22 -> 36/21
- 64/23 -> 32/22
- 64/23 -> 34/18
- 66/22 -> 38/20
- 65/22 -> 35/22
- 64/23 -> 36/22
- 64/24 -> 37/20
- 64/22 -> 35/21
- 63/21 -> 44/18
- 65/23 -> 35/21
- 65/22 -> 38/07
- 65/23 -> 38/21
- 65/23 -> 37/21
- 65/23 -> 38/20
- 64/23 -> 32/21
- 65/21 -> 40/21
- 64/22 -> 35/24
- 65/23 -> 30/19
- 65/23 -> 39/20
- 64/23 -> 36/24
- 65/23 -> 35/21
- 65/24 -> 42/18
- 65/23 -> 39/18
Zuletzt geändert von martinspinnt am Samstag 15. März 2025, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DMS, Donic, Armstong LN
Deine Ausführungen zur griffigen LN klingen einleuchtend, denn nach oben geht bei mir nix mehr, was wohl mit meiner eigenen maximalen Beschleunigung zu tun hat. Ich versuch mal zu testen, wo das in etwa liegt.ardane hat geschrieben: ↑Samstag 15. März 2025, 11:18Ja, die Messung verlangt natürlich zusätzlichen Aufwand. Ich verstehe das wohl.martinspinnt hat geschrieben: ↑Mittwoch 12. März 2025, 16:00Griffigkeit messen finde ich ziemlich schwierig und zeitaufwendig. Ehrlich gesagt, interessiert mich dieser Faktor nicht sonderlich, denn die Noppe ist ein Gesamtprodukt aus Dicke und Beschaffenheit des Untergummis, Elastizität der Hälsen, die spezielle Gummimischung, Aspect Ratio, Riffelung der Noppenköpfe, etc.
Ich fragte aber nicht umsonst:
Schau, glatte Beläge werden beim bloßen Hinhalten die Rotation des ankommenden Balles nicht sehr stark bremsen. Ebenso wird ein Spieler diese Rotation damit nicht großartig beschleunigen können. Mit griffigen Noppen wird die Rotation beim Hinhalten stärker gebremst und beim starken Hacken ordentlich beschleunigt.
Wenn wir uns da einig sind, dann sicherlich auch darüber, dass ein Spieler eine Hackblocktechnik anwenden kann, deren Bewegung etwa so schnell ist wie die eingehende Rotation. Anders gesagt: der Ball wird bei dieser Hackbewegung weder gebremst noch beschleunigt, egal wie griffig der Belag ist. Eine eingehende Rotation von 48rps geht dan auch mit 45-50rps wieder zurück. Das könnte bei deinen Messungen zutreffen.
Sind die Beläge unterschiedlich griffig und ist die Hackbewegung schneller als die Ballrotation, dann erst misst man Unterschiede. Die Rotation wird mit griffigen Noppen beschleunigt. Ist die Hackbewegung langsamer als die eingehende Rotation, wird sie von griffigen Noppen gebremst. Glatte Noppen werden dahingegen eine kleinere Differenz (bremsen/beschleunigen) aufweisen.
Mein Vorschlag: wenn du die Messung der Griffigkeit beschwerlich findest (was ich nachvollziehbar fände), dann könnest du vielleicht einen Test mit einer deutlich höheren oder niedrigeren eingehenden Rotation durchführen bei gleibleibender Hackblocktechnik. Meine Vermutung ist, dass dann größere Ergebnisabweichungen verzeichnet werden.
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Zwischenfazit
Egal, ob ich mit einem leichten Balsa-Carbonho alla T-11, mit einem Arylate-Carbhon-Holz alla Viscaria oder einem 7-schichtigen Vollholz alla NCT VII teste, die Schnittumkehr ist vergleichsweise ähnlich. Der VH-NI-Belag entscheidet darüber, welches Holz zum eigenen Spiel affin ist.
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Re: Zwischenfazit
das betrifft aber nur die "Schnittumkehr" bei einem Hackblock welche eigentlich, wie Ardane trefflich beschrieben hat, keine Umkehr darstellt sondern lediglich die vorhandene Rotation erhält.martinspinnt hat geschrieben: ↑Samstag 15. März 2025, 18:25 Egal, ob ich mit einem leichten Balsa-Carbonho alla T-11, mit einem Arylate-Carbhon-Holz alla Viscaria oder einem 7-schichtigen Vollholz alla NCT VII teste, die Schnittumkehr ist vergleichsweise ähnlich. Der VH-NI-Belag entscheidet darüber, welches Holz zum eigenen Spiel affin ist.
Den letzten Satz kann ich deswegen nicht bestätigen sondern im Gegenteil: die Unterschiede zwischen LN und deren Auswirkung sind doch viel größer als bei NI Belägen. Diese Messtechnik hat sicherlich ihre Berechtigung, beschreibt aber nur einen sehr kleinen Teil der relevanten Charakteristika.
aktuelles Spielholz: Re-Impact Tachi
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: MSP Spectre Ox, rot
letzte Saison: Re-Impact Fear
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord Sternenfall Pro, rot, OX
Stil: tischnahes Störspiel, VH spinlastig
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: MSP Spectre Ox, rot
letzte Saison: Re-Impact Fear
VH: Tenergy05 1,7mm, schwarz
RH: Spinlord Sternenfall Pro, rot, OX
Stil: tischnahes Störspiel, VH spinlastig
Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge
Zum Thema Schnittumkehr mit Spinsight kann ich nichts beitragen. Ich nutze Spinsight aber für Aufschlagtraining und da bekomme ich zwischen leeren Bällen von der KN und US-Aufschlägen Unterschiede von 20-30 RPS. Also die Technologie funktioniert schon mit dem Handy.
Holz: Victas Balsa 4.5
VH: MSP Wildfire 1,3 mm
RH: Victas V>15 Stiff 2,0 mm
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Re: Zwischenfazit
Meine Aussage bezieht sich auf gleiche Beläge. Hab jetzt Piranja TEC 1.3 und Dynaryz ACC auf dem T-11, dem Viscaria und dem Rosewood NCT VII getestet und die Resultate sind ziemlich ähnlich:graupe007 hat geschrieben: ↑Samstag 15. März 2025, 23:19das betrifft aber nur die "Schnittumkehr" bei einem Hackblock welche eigentlich, wie Ardane trefflich beschrieben hat, keine Umkehr darstellt sondern lediglich die vorhandene Rotation erhält.martinspinnt hat geschrieben: ↑Samstag 15. März 2025, 18:25 Egal, ob ich mit einem leichten Balsa-Carbonho alla T-11, mit einem Arylate-Carbhon-Holz alla Viscaria oder einem 7-schichtigen Vollholz alla NCT VII teste, die Schnittumkehr ist vergleichsweise ähnlich. Der VH-NI-Belag entscheidet darüber, welches Holz zum eigenen Spiel affin ist.
Den letzten Satz kann ich deswegen nicht bestätigen sondern im Gegenteil: die Unterschiede zwischen LN und deren Auswirkung sind doch viel größer als bei NI Belägen. Diese Messtechnik hat sicherlich ihre Berechtigung, beschreibt aber nur einen sehr kleinen Teil der relevanten Charakteristika.
Equipment auf dem T-11
Durchschnittlicher Spin beim Hackblock: 49.44 mit Werten von 47 bis 51
Durchschnittlicher Speed beim Hackblock: 22.24 mit Werten von 15 bis 29
Equipment auf dem Viscaria
Durchschnittlicher Spin beim Hackblock: 49.88 mit Werten von 47 bis 52
Durchschnittlicher Speed beim Hackblock: 21.16 mit Werten von 18 bis 24
Equipment auf dem Rosewood NCT VII
Durchschnittlicher Spin beim Hackblock: 49.84 mit Werten von 48 bis 52
Durchschnittlicher Speed beim Hackblock: 20.00 mit Werten von 14 bis 27
Das T-11 generiert die schnellsten Hackblocks im Schnitt und macht insgesamt etwas weniger Schnittumkehr als die andern beiden Hölzer.
Das Viscaria war gefühlt und gemessen das konstanteste Holz und machte im Schnitt die höchste Schnittumkehr.
Das Rosewood NTC VII macht gute Schnittumkehr hat im Bezug auf die Tempi der Bälle eine höhere Streuung.
Von der Kontrolle bzw. Konstanz her gesehen, liefert das Viscaria bis dato die besten Ergebnisse.
Cheers, Martin
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Re: Spinsight-Technologie und Noppenbeläge
Ich finde das Thema auch sehr interessant.
Mein erster Eindruck ist:
- Das Holz ist sehr entscheidend in Sachen SU
- Die Noppe entscheidet mehr in Sachen Geschwindigkeit / Dämpfung
- Man könnte vielleicht noch sagen, dass der "Störeffekt" oder das "eiern" der Bälle eine reine Mischung aus beidem ist (Holz / Noppe) wobei die Noppe hier die größere Rolle spielt...
Mein erster Eindruck ist:
- Das Holz ist sehr entscheidend in Sachen SU
- Die Noppe entscheidet mehr in Sachen Geschwindigkeit / Dämpfung
- Man könnte vielleicht noch sagen, dass der "Störeffekt" oder das "eiern" der Bälle eine reine Mischung aus beidem ist (Holz / Noppe) wobei die Noppe hier die größere Rolle spielt...
Hauptschläger:
Holz: Dr Neubauer Bloodhound All+
VH: Tibhar Hybrid MK Pro max Schwarz
RH: Hellfire X OX
Testhölzer:
DMS Scooper Def gerade
VH: Tibhar Hybrid MK Max blau
RH: Dawei Saviga OX
Holz: Dr Neubauer Bloodhound All+
VH: Tibhar Hybrid MK Pro max Schwarz
RH: Hellfire X OX
Testhölzer:
DMS Scooper Def gerade
VH: Tibhar Hybrid MK Max blau
RH: Dawei Saviga OX