Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

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jakemessi
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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von jakemessi »

https://youtu.be/XUQflSgBpMc?si=scKlXKt8kA1sjxYf


Hier gewinnt er gegen Björn Baumann 1923 TTR.
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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von Kogser »

Und macht es mittlerweile auch richtig gut. Nun spielt er den ABS3 bereits seit genau einem Jahr.

Außerdem muss ich Mal was loswerden, es ist völlig unangebracht sich mit Lukas M. oder Carlos M. Oder sonst eek zu vergleichen und deren Kombi zu probieren. Besser sollte man sich an Spieler halten die eher in seiner eigenen Range spielen :-p

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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von Holg »

Kogser hat geschrieben: Samstag 14. Juni 2025, 20:23
Außerdem muss ich Mal was loswerden, es ist völlig unangebracht sich mit Lukas M. oder Carlos M. Oder sonst eek zu vergleichen und deren Kombi zu probieren. Besser sollte man sich an Spieler halten die eher in seiner eigenen Range spielen :-p
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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von tt75 »

Kogser hat geschrieben: Samstag 14. Juni 2025, 20:23 Und macht es mittlerweile auch richtig gut. Nun spielt er den ABS3 bereits seit genau einem Jahr.

Außerdem muss ich Mal was loswerden, es ist völlig unangebracht sich mit Lukas M. oder Carlos M. Oder sonst eek zu vergleichen und deren Kombi zu probieren. Besser sollte man sich an Spieler halten die eher in seiner eigenen Range spielen :-p
Tut mir leid, deinen Beitrag verstehe ich nicht!

Du spielst ein Xiom Icecream AZX welches OFF bis OFF+ ist und rätst davon ab, ein langsameres Holz wie das Ligna All von Carlos Mühlbach zu spielen!?
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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von Holg »

tt75 hat geschrieben: Sonntag 15. Juni 2025, 18:20
Tut mir leid, deinen Beitrag verstehe ich nicht!

Du spielst ein Xiom Icecream AZX welches OFF bis OFF+ ist und rätst davon ab, ein langsameres Holz wie das Ligna All von Carlos Mühlbach zu spielen!?
Ich glaube, so konkret hat Lars das nicht gemeint. Es ging ihm wohl eher grundsätzlich darum, dass es oft keinen Sinn macht, als Amateur das Equipment der Weltspitze zu kopieren.
Bei dem genannten All Holz vom Mühlbach macht das tatsächlich wenig Sinn, bzw. spricht wohl nix dagegen, es auch auf niedrigem Level zu spielen.
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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von jakemessi »

Also ich weiß jetzt auch nicht, warum Kogser und Holg sich dazu veranlasst sehen, sowas zu schreiben. Obwohl ich die Beiträge beider im Forum in der Regel gut finde. Es stimmt natürlich, dass man nicht so spielen kann wie die Top - Spieler.

Ich würde da aber differenzieren:

Man kann aus dem Material der guten Spieler bestimmte Schlüsse ziehen.
Andere Schlussfolgerungen aber nicht.

Man kann z.B. sehen, dass es physikalisch und spielerisch möglich ist, mit einer bestimmten Kombi schnelle Tops zumindest bis 2500 TTR zu blocken.

Man kann aber nicht erwarten, selbst solche Topspins damit sicher zu blocken.

Ich kann z.B. die Kombination von Lukas nicht kontrollieren, wohl aber die von Carlos. Für mich ist der VH Belag von Kogser auf dem Holz deutlich zu schnell. Das sollte auch schneller sein, als das was die meisten Profis spielen. Der Glanti geht auf dem Holz aber super, zumindest wenn die Platten und Bälle gut für Glanti sind.

Zurück zum Thema: Bin im Moment wieder eher für den ABS Pro, weil ich damit schnelle Rollaufgaben kurz ablegen und sicherer verteilen kann.

Mich würde mal interessieren, ob der ABS aus eurer Sicht Vorteile bei schlechten Bällen und Platten z.B. Andro hat. Ich habe es noch nicht probiert. Meine These wäre, dass dann ohne Schnitt der Falleffekt und die kurze Ablage wichtiger wird.
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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von Kogser »

Der Super Glanti von Barna Original ist einer der extremsten Vertreter der glatten Antis. Er bietet ein sehr hohes Maß an Spinumkehr, insbesondere bei passivem Blockspiel am Tisch. Dafür ist er extrem langsam, was eine gute Platzierung ermöglicht, aber auch präzises Stellungsspiel und Technik erfordert.

Gerade im Profibereich oder unter technisch sehr versierten Spielern wird der Super Glanti geschätzt. Mit seiner maximalen Spinumkehr kann er in Verbindung mit einer sicheren Rückhandtechnik sehr unangenehme Bälle produzieren. Wer gut lesen kann, wann der richtige Moment für den Druckblock oder das Störspiel ist, wird mit diesem Belag sehr gefährlich agieren können.

Für viele Spieler ist der Super Glanti schwer zu kontrollieren und viele greifen daher lieber auf den ABS 3 vom DOC zurück, da er insgesamt einfacher zu spielen ist.

Für mich ist aber die extrem niedrige Geschwindigkeit, des ABS 3, gepaart mit der flachen Flugkurve und dem geringen Eigenkatapult ungewohnt – und Fehleranfälligkeit ist die Folge, wenn Kraft oder Stellungsspiel nicht stimmen. Die Handhabung vom Super Glanti kommt mir persönlich vielmehr entgegen.

Der ABS 3 Pro wiederum ist fast schon ein Zwitter vom SG und ABS 3

Profis setzen den ABS 3 Pro ein, vor allem wenn sie ein etwas aktiveres Antispiel bevorzugen. Die gute Balance zwischen Spinumkehr und moderater Kontrolle erlaubt flexible Taktiken – nicht nur Mauerspiel. Der ABS 3 Pro ist aus meiner Sicht der deutlich "verzeihendere" Belag. Wer erste Erfahrungen mit Glantis machen will oder vom Noppen- oder klassischen Anti-Spiel umsteigt, wird hier leichter einen Zugang finden. Er ist weniger fehleranfällig bei unsauberer Technik und erlaubt auch mal offensive Schupfbälle oder Stoppblocks.

Ich persönlich war aber schon immer eher ein Anhänger des schwerer zu spielenden Materiales - u.a. Grass D'tecs :-D :mrgreen:

Dies mal zum Thema! :tt:

Ansonsten hat Holger es schon sehr gut erkannt, ich bezog mich generell auf das Material von Profis -> die Vergleichbarkeit PROFIS und uns AMATEURE.

Im Tischtennis spielt das verwendete Material – also Schläger, Beläge und Hölzer – eine entscheidende Rolle für die Spielweise und Leistung. Dabei stellt sich häufig die Frage, inwieweit das Material von Profi-Spielern mit dem von Amateuren vergleichbar ist. Trotz gleicher Marken oder Modellbezeichnungen bestehen hier mitunter erhebliche Unterschiede.

Viele Hersteller bieten Beläge und Hölzer an, die sowohl von Profis als auch von Amateuren genutzt werden. Allerdings ist zu beachten: Was im Handel erhältlich ist, entspricht nicht immer exakt dem, was Profis tatsächlich nutzen. Profi-Spieler erhalten häufig speziell selektierte oder individuell angepasste Materialien, die in bestimmten Eigenschaften – wie Tempo, Härte, Gewicht oder Schwammqualität – deutlich von der Serienware abweichen können.

Profis testen zahlreiche Exemplare eines Belags oder Holzes, bevor sie sich für ein individuell abgestimmtes Setup entscheiden. Auch das sogenannte „Boosting“ von Belägen, also das temporäre Verbessern der Spieleigenschaften durch spezielle Öle, ist im Profi-Bereich üblich – wenn auch nach offiziellen ITTF-Regeln nur eingeschränkt zulässig. Diese Maßnahmen ermöglichen es den Spielern, ihr Material exakt auf ihre Technik und Spielweise abzustimmen – ein Luxus, der Amateuren in der Regel nicht zur Verfügung steht.

Während Profis höchste Anforderungen an Spin, Geschwindigkeit und Präzision stellen, benötigen Amateure in der Regel ein kontrollierteres Setup. Ein Belag, der für einen Profi optimal ist, kann für einen Amateur schnell zu fehleranfällig oder schwer zu kontrollieren sein. Daher ist es für ambitionierte Hobbyspieler sinnvoller, ein auf das eigene Spielniveau abgestimmtes Material zu wählen – auch wenn dieses weniger spektakulär erscheint.

Die Vergleichbarkeit des Tischtennismaterials zwischen Profis und Amateuren ist nur begrenzt gegeben. Trotz gleicher Produktbezeichnungen nutzen viele Profis modifizierte oder selektierte Varianten, die im Handel so nicht erhältlich sind. Für Amateure ist es daher entscheidend, nicht blind Profimaterial zu kopieren, sondern das eigene Spielniveau, die Technik und das persönliche Gefühl in den Vordergrund der Materialwahl zu stellen.

Dies wäre mal die ausführliche Variante, ich persönlich schreibe sonst i.d.R. nur kurze Antworten, meist werde ich dann nicht richtig verstanden :oops:

Außerdem habe ich einen Random-Spieler nicht ins Gespräch gebracht, sondern bin nur darauf eingegangen. :P

Ein Vergleich gestaltet sich zudem oft schwierig, da jeder Spieler seinen eigenen Spielstil hat. Eine fundierte Einschätzung oder Empfehlung ist in der Regel nur möglich, wenn man bereits gemeinsam trainiert hat oder den Spieler mehrfach in Aktion gesehen hat. Diese Herangehensweise hat sich für mich bewährt – ich habe damit schon vielen Spielern erfolgreich das passende Material vermittelt.

Meine Kernkompetenz im Tischtennis liegt inzwischen ganz klar in der Materialberatung. Jahrelang habe ich im Jugendtraining mitgewirkt, meist als Co-Trainer oder Sparringspartner – und ich muss sagen, ich habe mich dabei ganz gut geschlagen ;-)

Um nochmal auf meinen ursprünglichen Einwand zurückzukommen: Für mich macht es viel mehr Sinn, viele RANDOM-Spieler zu beobachten, weil man von ihnen echt eine Menge lernen kann. Bei Profis ist das meiner Meinung nach viel schwieriger :p

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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von Kogser »

so besser @tt75 :lol2: :flame:

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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von jakemessi »

Bevorzug im Moment wieder den ABS Pro, weil ich damit schnelle Rollaufgaben kurz ablegen und sicherer verteilen kann.

Mich würde mal interessieren, ob der ABS aus eurer Sicht Vorteile bei schlechten Bällen und Platten z.B. Andro hat. Ich habe es noch nicht probiert. Meine These wäre, dass dann ohne Schnitt der Falleffekt und die kurze Ablage, sowie die sonstige Kontrolle wichtiger wird.

Was meint Ihr ?
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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von byebyeman »

Spielt ejmand den ABS 3 Pro in 1,3mm? wenn nein warum nicht?
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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von Holg »

byebyeman hat geschrieben: Dienstag 17. Juni 2025, 09:58 Spielt ejmand den ABS 3 Pro in 1,3mm? wenn nein warum nicht?
Ich spiele den nicht, weil ich lieber LN spiele :mrgreen:
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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von jakemessi »

Ich halte vom 1,3 nicht so viel, weil die Kontrolle des 1,7 höher ist.

Die Kontrolle des 1, 3 ist m.E. nicht viel höher als die eines dicken Superglanti. Ohne einen wesentlichen Kontrollvorteil spiele ich lieber Superglanti, da der gefährlicher ist.
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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von Kogser »

Der ABS3 Pro hat einen niedrigeren Ballabsprung im Vergleich zum Superglanti. Persönlich gefällt mir das Spielverhalten und der Absprung des Superglantis sehr gut, da er für mich angenehmer zu spielen ist. Mit dem ABS3 Pro mache ich merkwürdigerweise mehr Fehler, was wahrscheinlich an dem anderen Absprungverhalten liegt. Insgesamt scheint der Superglanti für mich besser geeignet zu sein, weil er mir mehr Kontrolle und ein vertrautes Spielgefühl gibt.

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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von Wambo »

Servus,

beim letzten Training ist mir aufgefallen, okay waren unterschiedliche Hölzer(siehe Signatur), aber ähnliches Tempo, das der ABS 3 Pro 1,7mm bei langsamen Bällen, langsamer als der SG 1,6mm war, mir sind einige Bälle ins Netz gegangen weil einfach zu langsam, aber bei Blocken von schnellen TopSpins flogen die Bälle weiter hinten raus als mit dem SG. Da fand ich den SG viel Dämpfender als den ABS 3 Pro...
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Re: Vergleich Superglanti vs. ABS 3 Pro

Beitrag von jakemessi »

Ich gehe mal davon aus, dass das Stour Long 5 eine Nachbildung des Hurricane Long 5 ist. Dem entsprechend dürfte das Holz mehrere Gänge haben. Das bedeutet, dass das Holz im passiven Spiel eher langsame ist und bei sehr aktiven Bällen ordentlich Power entwickelt, während das VCI sich wie ein ALC inner Carbon spielen dürfte, mit linearer Tempoentwicklung. Es dürfte bei passiven Bällen dem entsprechend schneller sein. Das erklärt das beobachtete Phänomen.

Würde aber auch bestätigen, dass sich die beiden Beläge von der Geschwindigkeit her beim Block nicht viel nehmen.
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