Aber nur auf dickeren Spielhölzern von Re-Impact (13 mm) oder Rendler-Hölzer, da diese ein vergrößertes Sweetspot wegen der Seitenverlagerung
des Massenverhalten durch diagonale Holzschichten haben. Das ist auch der Grund, weshalb das Side-Spin-.Verhalten
in der Übertragung auf Spielbeläge so gut funktioniert, sodass der Zyre03 in seinem Spielverhalten um ein Vielfaches
weiter aufgewertet werden kann.
Das ist der heutige Technik-Stand der Re-Impact-Grundlagen-Theorie. Alle dünneren Re-Impact-Hölzer unter 13 mm sollten mit 2,7 mm Zyre gespielt werden.
Meine ältere Empfehlung für dünnere Spielgummis gilt nur für Noppeninnenbeläge, die vor dem Zeitfenster des neuen Zyre03 in 2,5 mm gefertigt wurden und für die Verwendung von Spielbelägen in den unteren Spielklassen mehr Verwendung finden. Die Spieltechnik dürfte bei Spielern in den 1500 - 2000 TTR-Klassen ab Bezirksliga aufwärts aber deutlich besser sein.
Zuletzt geändert von achim am Dienstag 21. Oktober 2025, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
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25 Jahre Rendler | 23 Jahre Re-Impact | Balsa für Ihre Seele info@re-impact.de | www.re-impact.de
Omnes paleae regulis ITTF perfecte conformes sunt.
Das ist in der Tat sehr eine spannende Fragestellung. Als ich mich in den Zyre Thread einlas, dache ich zunächst, der ist definitiv nicht für mich geeignet. Wenn ich aber recht nachdenke, dann verwende ich meine VH hauptsächlich um mit der RH vorbereitete Bälle abzuschließen und dies mit hohem bis maximalen Spin und Schlagkraft. Von der Seite aus könnte das also durchaus passen, eine Aktivierung wäre vorhanden. Immerhin spiele ich aktuell den Tenergy05, allerdings in 1,7mm mit dem er bei weitem keinen brutalen Katapult entwickelt. Vor dem dickeren Schwamm des Zyre hätte ich aber per se keine Berührungsängste wenn der Schwamm sozusagen einen Teil der Funktion der Noppen übernimmt was offenbar der Fall ist. Und wenn Achim dies hochoffiziell nicht nur freigibt sondern sogar empfiehlt dann macht das schon neugierig. Das Tachi habe ich eben vermessen und kam auf 11mm
Mehr Bedenken habe ich hinsichtlich Eignung für Ox-LN auf der anderen Seite. Diese Erfahrung habe ich bereits hinter mir wie ein Schwamm auf der VH Seite das Eigenschwingverhakten des Holzes so stark beeinflussen kann bis die Charakteristik der LN auf der RH Seite komplett kippt. Sollten bis zum Frühjahr nach Abschluss der Saison diesbezüglich noch keine Erfahrungen vorliegen, würde ich das gerne selbst einmal ausprobieren. So wie wir BTY kennen, werden sicherlich in nächster Zeit weitere Varianten herauskommen die hoffentlich auch das Segment unterhalb der Spitzenspieler abdecken.
Murmelbaer hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Oktober 2025, 19:48
Hallo Achim,
Das ist ja spannend und überraschend. Was ist bei dem Zyre anders, dass er trotz dickem und hartem Schwamm zu Re-Impact Hölzern passt?
Das Oberflächengummi hat beim Zyre03 diagonale Noppenauflagen erhalten, die flexibel und beweglich nach innen auf das Schwammgummi sind,
so dass der Oberflächenbelag beim Ballkontakt die Spielbewegung soweit mitgeht, dass die Innennoppen sich flexibel diagonal schräg zum Ball
in einem Spielwinkel von 45°in den Ballkontakt aufstellen und die Ballbewegung verzögern, um so mehr Seitwärts-Massenverhalten aufzubauen.
Auf diese Weise wird das Seitwärtsverhalten des aufschlagenden Tischtennisballes gesteigert und das Sweetspot unter der Verwendung
von Fremdstoffen bei konventionellen Produkten weiter verstärkt und vergrößert.
Aber bei meinen Re-Impact-Produkten und Rendler-Hölzern bedeutet dies Bingo, wenn ein Spielgummi dieser Art auf die diagonal
und zu 100 % natürlich verlegten Holzschichten auftrifft. Auf diese Weise werden die Spieleigenschaften des Zyre03 in 2,5 mm noch verstärkt,
weil so die physikalischen Effekte meines Holzaufbaus zum großen Teil vom Spielgummi übernommen werden und somit das Mehr an Rollwiderstand
auf den Tischtennisball übertragen wird.
Das heißt, selbst ein schwingungsarmer Tischtennisball wie der PVC-Ball wird so mehr Spin erzeugen als vorher, weil wir so in der Lage sind,
dem Ball mehr Rotation durch unsere eigene Spielbewegung mitzugeben
"und wir so unser eigenes Feedback empfangen und völlig selbstverständlich für uns weiter ausbauen!"
Genau dies berichten auch meine Re-Impact-Testspieler, die mich auf den Zyre03 aufmerksam gemacht haben.
Endlich geht ein Belagshersteller auf meine vorgestellten physikalischen Grundlagentechniken ein und setzt es, wenn auch ungewollt,
zu meinen Produkten in Szene, um auch unsere Ballsicherheit merkbar zu erhöhen!"
Aber ich empfinde das mehr als gerecht, wenn ein Belagshersteller unsere Erfindungsgrundlagen und physikalische Gesetzmäßigkeiten,
die ich in noppentest.de seit 25 Jahren in Form von Testberichten öffentlich gemacht habe, ebenfalls für Spielbeläge umsetzt und
damit letztlich auch seine Vorteile haben wird.
Aber durch das perfekte Zusammenspiel von Holz-Grundlage und Spielbelags-Perfektion wird der Zyre03 in 2,5 mm wahrscheinlich
durch ein Vielfaches von Rendlerhölzern verstärkt und aufgewertet werden, die nachweislich ein großes Sweetspot aufbauen,
z.B. KKS 5, Turbo 82, Rapier 44, F4MD Spezial oder exklusiv das Neubauer Combination Effect oder Neubauer Spezial aufbauen und erzeugen.
Zuletzt geändert von achim am Mittwoch 22. Oktober 2025, 01:03, insgesamt 2-mal geändert.
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graupe007 hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Oktober 2025, 21:41
Das ist in der Tat sehr eine spannende Fragestellung. Als ich mich in den Zyre Thread einlas, dache ich zunächst, der ist definitiv nicht für mich geeignet.
Wenn ich aber recht nachdenke, dann verwende ich meine VH hauptsächlich um mit der RH vorbereitete Bälle abzuschließen und dies mit hohem bis
maximalen Spin und Schlagkraft. Von der Seite aus könnte das also durchaus passen, eine Aktivierung wäre vorhanden. Immerhin spiele ich aktuell
den Tenergy05, allerdings in 1,7mm mit dem er bei weitem keinen brutalen Katapult entwickelt. Vor dem dickeren Schwamm des Zyre hätte ich aber
per se keine Berührungsängste wenn der Schwamm sozusagen einen Teil der Funktion der Noppen übernimmt was offenbar der Fall ist. Und wenn Achim
dies hochoffiziell nicht nur freigibt, sondern sogar empfiehlt dann macht das schon neugierig. Das Tachi habe ich eben vermessen und kam auf 11mm
Mehr Bedenken habe ich hinsichtlich Eignung für Ox-LN auf der anderen Seite. Diese Erfahrung habe ich bereits hinter mir wie ein Schwamm auf der
VH Seite das Eigenschwingverhakten des Holzes so stark beeinflussen kann bis die Charakteristik der LN auf der RH Seite komplett kippt.
Sollten bis zum Frühjahr nach Abschluss der Saison diesbezüglich noch keine Erfahrungen vorliegen, würde ich das gerne selbst einmal ausprobieren.
So wie wir BTY kennen, werden sicherlich in nächster Zeit weitere Varianten herauskommen die hoffentlich auch das Segment unterhalb
der Spitzenspieler abdecken.
Wir werden die Versuchsreihe des M 3 Select in seiner Originalstärke mit Mark V in 1,5 mm durchführen und dann sehen wir weiter. Mit dem 8mm starken
Balsa-Schicht ist der viel spielgefährlicher, aber auch sehr anspruchsvoll für schwächere Spieltechnikn anzusehen. Aber mit einem Zyre03 in 2,5 mm Dicke
wird der besser spielbar sein als ein T-Energie05 in abgespeckter Dicke von 1,7 mm.
Das ist in der Tat sehr eine spannende Fragestellung. Als ich mich in den Zyre Thread einlas, dache ich zunächst, der ist definitiv nicht
für mich geeignet. Wenn ich aber recht nachdenke, dann verwende ich meine VH hauptsächlich um mit der RH vorbereitete Bälle abzuschließen
und dies mit hohem bis maximalen Spin und Schlagkraft.
Ich denke, bei deinem dünnen Holz wäre der Zyre03 in 2,7 mm eher
gewinnbringender, wenn ich dir als Sonderbau für deine Spieltechnik ein fehlerverzeihendes Rapier 22 oder 33 baue.
Dann müsstest Du den Zyre in 2,7 mm mit deiner Spieltechnik aufbauend durch Systemtraining auch in einer Spielklasse weit
unter 1400 TTR-Punkten beherrschen können. Es ist alles nur eine Frage der Dicke, um beide Materialien angepasster spielbar zu machen.
Sapere aude! - "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
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Omnes paleae regulis ITTF perfecte conformes sunt.
ok, ich gebe Dir Recht - eins nach dem anderen und wenn im Anschluss noch Bedarf für einen Anschlusstest besteht, hat das dann auch noch Zeit. Nachdem ich meinen Flow wiedergefunden habe, sollte ich sowieso nicht zu viel auf einmal verändern.
Für einen Sonderbau ist es nach meinem Gefühl noch zu früh da sich bei mir noch zu viel im Fluss befindet. Solange es dabei konstant bergauf kann das meinetwegen auch noch gerne länger andauern. Aktuell arbeite ich an 2 konkreten Baustellen (mit Angaben sind es 3) die mir bekannt sind und für die das Holz nichts kann, der Rest hat mittlerweile eine gewisse Qualität erreicht. Das hat den Vorteil genau zu wissen was ich tun muss um mich weiter zu verbessern. Von den 1400 trennen mich aktuell noch genau 108 Punkte, Tendenz fallend. Ich bin gespannt wie es weitergeht und insbesondere mit dem M3.
dieser Thread ist in gewisser Weise in Absprache von Achim und mir entstanden. Ich habe vor ein paar Tagen gesehen, dass Achim einen Thread eröffnet hat indem er den Zyre 03 auf einem seiner Hölzer (Spinplay) in Kombination mit einem weiteren normalen NI Belag getestet haben wollte. Zufällig spiele/teste ich seit ~3 Wochen den Zyre 03 (in 2.5mm) auf einem Dr. Neubauer Combination Effect mit einer langen Noppe in ox auf der Rückhand. Mich hat das Thema daher direkt angesprochen und da ich bereits festgestellt habe, dass der Zyre 03 wunderbar auf dem Combination Effect funktioniert und mir Tests des Belags auf Balsahölzern bisher unbekannt sind (in der Regel wird der Belag auf klassischen Hölzern von Butterfly mit ALC/ZLC o.ä. und Inner- bzw. Outerlayer Aufbau getestet). Ich selber bin so überzeugt von der Kombination von Zyre 03 und Balsahölzern, dass ich Achim direkt anschrieb, um zu fragen, auf welchen Hölzern von sich er sich den Belag vorstellen könnte und wieso dieser trotz der hohen Schwammstärke gerade gut auf diesen funktionieren könnte. Da ich von ihm auch noch ein neues Modell (das M3 Select) zum Testen da habe, habe ich den Belag diese Woche direkt auf diesem getestet und möchte hier gerne meine Eindrücke schildern. Zunächst einmal kurz zum Combination Effect + Zyre 03 und im Anschluss dann mein aktueller Test mit dem M3 Select.
Combination Effect:
Als ich Anfang Oktober mir den Belag aus Neugier gekauft habe hatte ich gerade einige Wochen mit dem Combination Effect + Tenergy 05 (1,9mm) und Tactics (ox) gespielt. Da ich mit diesem Holz gerade eingespielt war und ich durch das Großblatt maximalen Nutzen aus dem Zurechtschneiden des Belages ziehen konnte (passt so ja auch auf alle kleineren Blattgrößen - Spoiler Alarm - ich habe ihn bisher nicht umgeklebt ) landete der Belag bei mir auf diesem Holz. Mit harten Belägen kenne ich mich sehr gut aus, ich habe lange Beläge wie den Dignics 09c, Xiom Omega 8 China oder Xiom Jekyll and Hyde C55 gespielt und kenne ihre Vorzüge sowie Nachteile sehr gut. Auch etwas weichere, aber immer noch harte Beläge wie den Dignics 80, Dignics 05 und Andro Nuzn 50 habe ich lange gespielt. In letzter Zeit bin ich wieder mehr zu "klassischeren" Tensor Belägen zurück gekehrt und habe vermehrt den MX-P, MX-S und Tenergy 05 gespielt. Gerade der direkte Vergleich zwischen Tenergy 05 (1,9) und Zyre 03 (2,5) stellte sich für mich als spannend heraus. Nach einigen Trainingsstunden mit dem Zyre 03 war für mich klar: Dieser Belag ist wie ein Tenergy 05 auf Steroiden! Ähnlich wie damals als ich die ersten Male mit einem Tenergy 05 oder Tenergy 05 fx gespielt habe hatter der Belag von Anfang an für mich eine gewisse Leichtigkeit die ich von Belägen dieser Härtestufe normalerweise nicht kenne. In der Regel brauchen diese starken Kraftaufwand und ein druckvolles Spiel nach vorne um Fahrt und Qualität aufzunehmen. Beim Zyre 03 fühlt sich dies nicht so an. Direkt beim Blocken und Kontern merkt man, dass der Belag ein gutes Grundtempo mitbringt aber auch außergewöhnlich viel Kontrolle. Verhielt sich ein Tenergy 05 teilweise noch etwas spinanfällig so ist die Schnittanfälligkeit beim Vorhandblock mit dem Zyre 03 für mich praktisch nicht mehr vorhanden gewesen. Mit einer leichten aktiven Konter-Bewegung ließen sich die Bälle super sicher verteilen. Passiv geblockt lässt sich auch sehr gut Tempo rausnehmen und die Bälle können schön kurz platziert werden. Im Vergleich: Bei einem Dignics 09c hatte ich immer größere Probleme im Block-Spiel, mit diesem mussten die Bälle immer schon sehr stark aktiv nach vorne gespielt werden um eine gewisse Sicherheit zu bekommen. Absolutes Highlight des Belags ist die Spin- und Tempoentwicklung beim Topspin. Sowohl in der Halbdistanz als auch am Tisch. Wo viele Reviews des Belages vor allem seine Qualität aus der Halbdistanz loben, wiederum eine vermeintliche Schwäche im Topspinspiel am Tisch ausmachen (Bälle sollen bei nicht ideal getroffenem Ball schnell mal über den Tisch hinaus gehen) so konnte ich dies in meinem Test mit dem Combination Effect nicht beobachten. Sowohl beim Topspinspiel am Tisch, dem Verwandeln von halb langen Bällen als auch beim Spiel 2-3 Meter vom Tisch entfernt glänzt der Belag absolut. Mit einer etwas kürzeren Bewegung am Tisch lassen sich die Bälle sehr gut offensiv spielen. Bälle landeten mir sehr selten zu lang oder im Netz. Teilweise lässt sich mit einer gut getimten Bewegung am Tisch ein wahnsinnig schneller Topspin spielen. Auch beim schießen, bzw. mit einem Schlagspin (absolut genial mit dem Belag) lassen sich richtige Raketen spielen. Dabei hatte ich zu jeder Zeit das Gefühl, dass gerade die Kombination mit dem Balsa-Holz ein plus für die Kontrolle darstellte, ohne dass sich ein "unkontrollierter Balsa-Katapult" in irgendeiner Form eingemischt hätte. Das Katapult-Verhalten dieser Belag- u. Holz-Kombination hat einfach Spaß gemacht. Aus der Halbdistanz spielt sich der Belag auf dem C.E. ebenfalls einfach genial. Gerade für Abwehrer könnte ich mir den Belag sehr gut vorstellen. Ich bin mir sicher, dass er auch auf einem langsamen Holz gut funktionieren würde. Eher passiv reingehobene Bälle funktionieren ähnlich gut wie mit dem Tenergy 05 und haben einen schönen Spinbogen und springen für den Gegenspieler unangenehm ab. Beim Gegentopspin nach einem Abwehrball lassen sich wirklich unglaublich schnelle Bälle produzieren die beim Gegenspieler unangenehm weit auf der Grundlinie aufkommen. Es ist wirklich selten, dass ich aus der Halbdistanz mit meinem NI /ox LN Setup einen direkten Punkt über Tempo alleine erziele aber mit dieser Kombination habe ich mich schon an mehreren Abenden ein wenig wie Gionis Panagiotis gefühlt Wenn das Tempopotential schon absolut überzeugt ist dennoch auch hervorzuheben, dass der Spin den man mit diesem Belag produzieren kann (sowohl bei tangential getroffenen Bällen als auch bei frontal getroffenen Bällen!) absolute Spitze ist! Ich habe durch die Bank weg von allen meiner Trainingspartner (1600-2000 TTR) zurückgemeldet bekommen wie viel mehr Spin in meinen Bällen ist, seitdem ich mit dem Zyre 03 unterwegs bin. Ein riesen Spaß! Obwohl ich mit dem Verhalten meiner LN auf dem Combination Effect nicht ganz so zufrieden war (zu hoher Ballabsprung, Notwendigkeit immer mit sehr viel Handgelenk in die Bälle zu gehen) spielte ich die Kombination für einige Wochen, weil der Zyre 03 auf dieser einfach so viel Spaß gemacht hat. Sehr spannend für mich war es aber nun ein Holz zu finden, auf dem ich ähnlich zufrieden mit der Vorhand bin UND mein Spiel mit der LN (ox) auch gut funktioniert. Hier kommen nun meine Eindrücke mit dem M3 Select --->
M3 Select:
Das M3 Select habe ich als extrem katapultstarkes Holz kennengelernt. Die Dicke müsste um die 16-17mm liegen (eventuell kann mich da Achim noch einmal korrigieren). Der Katapult ist so stark, dass mit einem Tenergy 05 (in 1,7mm) schon wahnsinnig schnelle Bälle produziert werden konnten. Selbst in so einer geringen Schwammstärke ist es mir hin und wieder vorgekommen, dass der Ball deutlich zu weit geschossen ist und sich Katapult von Holz und Belag quasi ungünstig aufsummiert haben. Ich musste wirklich darauf achten, dass ich den Ball richtig treffe und meine Technik an das Katapultverhalten anpassen. Umso gespannter war ich, ob dieses Phänomen auch beim Zyre 03 auftreten würde und hatte die Sorge, dass diese gar nicht gut miteinander harmonieren (bei meinem Test mit einem Tenergy 05 in 1,9mm traten solche Bälle auch noch häufiger auf, wie wäre das dann erst bei einem Belag mit 2,5mm Schwammstärke?!). Falsch gedacht. Einen unkontrollierten Katapult habe ich überhaupt nicht feststellen können. Ich war ehrlich gesagt etwas baff. Das Kontern und Blocken lief sehr sicher und problemlos. Gefiel mir auf Anhieb besser als mit dem Tenergy 05 in 1,7mm - was aber auch an dem härteren Schwamm liegen mag, generell blocke ich lieber und besser mit härteren Belägen. Im Vergleich zum Combination Effect ist der Ballabsprung auch in der Vorhand deutlich geringer, was ich für das Blocken und Kontern als sehr angenehm empfunden habe. Ich bin wirklich kein extrem guter Block Spieler in der Vorhand, aber ich konnte über die Trainingseinheiten diese Woche einige wirklich gute Blockbälle spielen und war begeistert. Beim Topspin musste ich mich erst einmal an den geringeren Ballabsprung gewöhnen, danach kamen die Bälle aber wirklich sehr gefährlich flach und immer noch sehr weit auf die Grundlinie des Gegenspielers. Dies wirkte sich auch auf das Spinverhalten aus, da die Bälle durch die flachere Flugkurve schwerer ausrechenbarer für den Gegenspieler wurden und gefühlt gerade dadurch noch mehr Fehler auf meine Topspins zu Stande kam, weil der Spin falsch eingeschätzt wurde. Zum Thema Spin möchte ich gerne noch erwähnen, dass die Belag-Holz Kombination wirklich einen beachtlichen Sidespin hervorbringen kann. Sowohl beim Topspin als auch bei meinen Angaben konnte ich richtig eklig viel Sidespin erzeugen. Werde das noch weiter testen müssen, aber die bisherigen Ergebnisse waren schon beachtlich. Aus der Halbdistanz konnte ich teilweise noch schnellere Bälle spielen als schon mit dem C.E.. Nach etwas Eingewöhnung auch ähnlich reproduzierbar. Dabei hatte ich nie das Gefühl die Kontrolle abgegeben zu haben - das was ich an Energie in den Ball reingesteckt habe führte zu einem vorhersehbaren Output - ging der Ball zu lang, dann war mir meist klar, was ich in dieser Situation falsch gemacht hatte. Im Kurz-Kurz Spiel hat das Holz eindeutig die Nase vor dem C.E.. Die Bälle können wahnsinnig sicher kurz gelegt werden. Angaben haben ähnlich viel Spin wie mit dem C.E..
Für mich das Highlight: Mein Tactics funktioniert richtig gut auf dem Holz! Mit den Tenergy 05 als Vorhandbelag hatte ich noch so meine Zweifel ob mir das Holz für mein LN Spiel nicht zu schnell ist. Mit dem Zyre 03 sah das ganze plötzlich deutlich anders aus. Ich hatte gefühlt eine deutlich höhere Kontrolle bei einem ähnlich hohen Störeffekt und Schnittentwicklung. Eventuell wirkt sich der härtere Schwamm in der Vorhand auch gut auf das Verhalten einer LN (ox) in der Rückhand aus. Genaueres dazu kann ich allerdings nicht sagen, da ich es nur in Kombination mit dem Tactics festgestellt habe und das ganze natürlich sehr subjektiv ist. Heute werde ich die Kombination erneut im Training testen und meine Eindrücke eventuell demnächst nochmal ergänzen.
Ich würde den Zyre 03 gerne noch auf weiteren Re-Impact Hölzern (Mittelblatt und Großblatt) testen und halte schon die Augen offen um mir eventuell ein gebrauchtes Rapier 44 oder Turbo 82 zu besorgen. Mit beiden Hölzern könnte der Zyre 03 meiner Meinung nach gut harmonieren.
Ich halte euch auf dem Laufenden. Stellt gerne auch Fragen, falls ich einen Aspekt der euch interessiert noch nicht berichtet habe.
Deine Einschätzung widerspricht den Vermutungen anderer User, die den Zyre auf Balsahölzern für unkontrollierbar halten.
Ich bin wie du auch auf Kombi-Balsahözern unterwegs (Titan, Wizard Fire).
Ein satter Katapult wäre in der Tat ein Ausschlusskriterium, da ich den "Kaum-Katapult" des 09c doch sehr zu schätzen weiß.
Deshalb kam ich überhaupt auf die Idee den Belag in Erwägung zu ziehen, weil ich hoffe, dass der Katpult ähnlich gemäßigt ist wie beim 09c, sich aber leichter aktivieren lässt. Ich wünsche mir vom Zyre schlichtweg mehr Durchschlagkraft beim Topspin (beim 09c braucht man schon erheblich Kraft), mit ansonsten ähnlichen Eigenschaften des 09c.
Was ist deine Meinung dazu?
Erst einmal: viiielen Dank für die tollen und extrem aufschlussreichen Infos von Jobe93! Das passt auch für mich in ganz vielen Aspekten wie die Faust auf das Auge und ich freue mich wie ein Schnitzel auf das M3 - auch wenn die Testreihe zunächst mit dem Mark V beginnt denn auch dieser Vergleich zum Tenergy&Tactics ist hochspannend und ebenso die Fragestellung wie ein "low performer" mit dem beschriebenen starken Katapult des M3 klarkommt. Hier dürfte mit zugute kommen, aktuell eine stärkere Schussbewegung und weniger Topspin zu trainieren so dass ich hierzu wenig Berührungsängst habe. Und speziell für mich ist natürlich die Aussage ganz wichtig dass das Holz gut mit dem Tactics harmoniert der aktuell für mich gesetzt ist.
Dazu nochmals einige generelle Anmerkungen die ich auf dem Tachi sammelte, die aber übertragbar sein sollten:
1) definitiv wirkt sich der VH Schwamm auf das Spielverhalten von Ox-LN auf der RH aus da es das Eigenschwingverhaltens der Holzes anders bedämpft und dadurch beeinflusst.
2) ich denke nicht dass man das Verhalten generell verallgemeinern kann, sondern es muss einfach passen. Vergleichbeispiel aus dem Rennsport (DTM): wie ist es erklärbar dass derselbe Fahrer mit demselben Fahrzeug von einem Rennen auf das nächste erst grottig und dann top performt? Die Antwort ist: die Abstimmung hat zu den jeweiligen Randbedingungen gepasst oder nicht. Genauso muss es passen zwischen dem "magischen" Dreieck Holz-Belag-Spieler (Spielstil, Stärken/Schwächen etc)
3) Mein Lieblingsthema: Katapult. Dazu habe ich einige Zeile vorbereitet aber noch nicht veröffentlicht. Wichtig dabei ist, Katapult ist nicht gleich Katapult und addiert sich auch nicht stumpf auf. Das kennt man aus der Akustik: gegenphasige Wellen löschen sich aus statt sich zu verstärken. Ich hatte diesen Aha-Effekt als ich irgendwann einen DTecs, an den ich mich zuvor nicht herangetraut habe, auf das Tachi klebte und überrascht war wie gut spielbar diese Kombi ist. Keine Spur von unkontrollierbarem Flummi sondern im Gegenteil, super Einbremsen beim Blocken. Aktuell habe ich den dTecs auf einem Erwarten das eigentlich linearer kontrollierbar sein sollte als das Tachi, aber der DTecs ist auf dem Erwarten definitv schneller und flummiger als auf dem Tachi was ich gestern erst noch einmal vergleichen habe.
Was ich damit sagen möchte: die Mär vom generell unkontrollierbaren Balsa Prügel ist völliger Quatsch und mag vielleicht für frühere Exemplare zugetroffen haben, für die modernen Hölzer gilt: das Zusammenspiel des magischen Dreiecks muss einfach passen, dann sind auch überraschende Ergebnisse möglich. Außerdem erzieht einen manchmal das Material in eine gewisse Richtung so dass eine Materialpaarung erst in Kombination mit einer spielerischen Anpassung das volle Potential zeigt. Ich selbst habe am eigenen Leib 2 solche Beispiele durchexerziert.
Fazit: man muss einfach offen sein, Dinge ausprobieren und kommunizieren. Dazu ist ein Forum da...
Ex-Talent hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Oktober 2025, 18:21
Deine Einschätzung widerspricht den Vermutungen anderer User, die den Zyre auf Balsahölzern für unkontrollierbar halten.
Ich bin wie du auch auf Kombi-Balsahözern unterwegs (Titan, Wizard Fire).
Ein satter Katapult wäre in der Tat ein Ausschlusskriterium, da ich den "Kaum-Katapult" des 09c doch sehr zu schätzen weiß.
Deshalb kam ich überhaupt auf die Idee den Belag in Erwägung zu ziehen, weil ich hoffe, dass der Katpult ähnlich gemäßigt ist wie beim 09c, sich aber leichter aktivieren lässt. Ich wünsche mir vom Zyre schlichtweg mehr Durchschlagkraft beim Topspin (beim 09c braucht man schon erheblich Kraft), mit ansonsten ähnlichen Eigenschaften des 09c.
Was ist deine Meinung dazu?
Ich denke durch den harten Schwamm des Zyre 03 harmoniert er gerade mit Balsahölzern (die sich ja tendenziell schon weicher anfühlen als z.B. ein Viscaria o.ä.) so gut. Wichtig wird auch die Schlaghärte sein. Bei nicht so hart gespielten Bällen wird das Holz vermutlich gar nicht so stark durchkommen und viel über den Schwamm geregelt werden. So würde ich es vermuten. Dabei profitiert man von der erstaunlich leichten Spielbarkeit des Zyre 03 (für einen so harten Belag!). Philipp Floritz hat in seinem Video eigentlich einen sehr treffenden Vergleich gemacht: Der Zyre 03 spielt sich wie eine Mischung aus Dignics 09c und Dignics 05. Den Spin und die Gefährlichkeit eines Dignics 09c (am Tisch) und das Tempo und die leichtere Aktivierung eines Dignics 05 (oder auch Tenergy 05) weiter weg vom Tisch. Gerade aus der Halbdistanz schlägt der Zyre 03 den Dignics 09c haushoch. Da ist einfach eine viel höhere Tempoentwicklung möglich bei weniger Aufwand. Mit dem D09c hatte ich am Tisch oft das Problem, dass der Ball mir zu lang ging. Da finde ich die Flugkurve des Zyre 03 viel angenehmer. Am Tisch vernünftig nach vorne gezogen habe ich da eigentlich kaum einen Ball verfehlt. Stärker geschwungen, vor allem aus der Halbdistanz gibt es schon einen gewissen extra Kick der dann auch (stärker) vom Holz durch kommt - alles aber sehr angenehm über den Belag vermittelt wie ich finde. Beim Tenergy 05 war das für mich deutlich schlechter kalkulierbar. Insgesamt finde ich das Topspinspiel beim Zyre 03 sehr gut steuerbar. Habe ich heute im Training auch wieder festgestellt. Ich kann wirklich weit hinterm Körper ausholen und komplett durchschwingen und treffe einen Topspin nach dem anderen, alle mit guter Länge. Selbst auf die fiesen leeren kurzen Noppenbälle meines (sehr guten! +150 TTR mehr als ich) Trainingspartners. Da hatte ich mit anderen Belägen + Hölzern deutlich mehr Probleme. Man merkt, dass sich der Ball gut führen lässt, wenn man einen dementsprechend lange Bewegung hat. Bei kurzen Bewegungen am Tisch gewinnt der Belag hingegen ziemlich schnell an Tempo und man kann Bälle gnadenlos vernichten. Genau bei diesen Bällen hatte ich mit einem Dignics 09c z.B. mehr Probleme und tatsächlich subjektiv einen höheren und unkontrollierbaren Katapult festgestellt.
Natürlich kann ich nicht sagen ob sich der Belag auf dem Wizard Fire oder Titan gut spielt, da ich diese nicht selber damit getestet habe und sich Hölzer nunmal auch anders spielen. Ich würde es aber stark vermuten, dass der Belag auch auf diesen Hölzern gut funktioniert, vor allem wenn du mit einem Dignics 09c auf diesen gut zurecht kommst!
graupe007 hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. Oktober 2025, 20:26
Erst einmal: viiielen Dank für die tollen und extrem aufschlussreichen Infos von Jobe93! Das passt auch für mich in ganz vielen Aspekten wie die Faust auf das Auge und ich freue mich wie ein Schnitzel auf das M3 - auch wenn die Testreihe zunächst mit dem Mark V beginnt denn auch dieser Vergleich zum Tenergy&Tactics ist hochspannend und ebenso die Fragestellung wie ein "low performer" mit dem beschriebenen starken Katapult des M3 klarkommt. Hier dürfte mit zugute kommen, aktuell eine stärkere Schussbewegung und weniger Topspin zu trainieren so dass ich hierzu wenig Berührungsängst habe. Und speziell für mich ist natürlich die Aussage ganz wichtig dass das Holz gut mit dem Tactics harmoniert der aktuell für mich gesetzt ist.
Dazu nochmals einige generelle Anmerkungen die ich auf dem Tachi sammelte, die aber übertragbar sein sollten:
1) definitiv wirkt sich der VH Schwamm auf das Spielverhalten von Ox-LN auf der RH aus da es das Eigenschwingverhaltens der Holzes anders bedämpft und dadurch beeinflusst.
2) ich denke nicht dass man das Verhalten generell verallgemeinern kann, sondern es muss einfach passen. Vergleichbeispiel aus dem Rennsport (DTM): wie ist es erklärbar dass derselbe Fahrer mit demselben Fahrzeug von einem Rennen auf das nächste erst grottig und dann top performt? Die Antwort ist: die Abstimmung hat zu den jeweiligen Randbedingungen gepasst oder nicht. Genauso muss es passen zwischen dem "magischen" Dreieck Holz-Belag-Spieler (Spielstil, Stärken/Schwächen etc)
3) Mein Lieblingsthema: Katapult. Dazu habe ich einige Zeile vorbereitet aber noch nicht veröffentlicht. Wichtig dabei ist, Katapult ist nicht gleich Katapult und addiert sich auch nicht stumpf auf. Das kennt man aus der Akustik: gegenphasige Wellen löschen sich aus statt sich zu verstärken. Ich hatte diesen Aha-Effekt als ich irgendwann einen DTecs, an den ich mich zuvor nicht herangetraut habe, auf das Tachi klebte und überrascht war wie gut spielbar diese Kombi ist. Keine Spur von unkontrollierbarem Flummi sondern im Gegenteil, super Einbremsen beim Blocken. Aktuell habe ich den dTecs auf einem Erwarten das eigentlich linearer kontrollierbar sein sollte als das Tachi, aber der DTecs ist auf dem Erwarten definitv schneller und flummiger als auf dem Tachi was ich gestern erst noch einmal vergleichen habe.
Was ich damit sagen möchte: die Mär vom generell unkontrollierbaren Balsa Prügel ist völliger Quatsch und mag vielleicht für frühere Exemplare zugetroffen haben, für die modernen Hölzer gilt: das Zusammenspiel des magischen Dreiecks muss einfach passen, dann sind auch überraschende Ergebnisse möglich. Außerdem erzieht einen manchmal das Material in eine gewisse Richtung so dass eine Materialpaarung erst in Kombination mit einer spielerischen Anpassung das volle Potential zeigt. Ich selbst habe am eigenen Leib 2 solche Beispiele durchexerziert.
Fazit: man muss einfach offen sein, Dinge ausprobieren und kommunizieren. Dazu ist ein Forum da...
Sehr spannend was du alles an Themen angeschnitten hast! Zu 1 und 2 stimme ich dir absolut zu. Zu 2 und 3 fällt mir auch eine gute Anekdote ein: Als ich den Tactics mit dem Combination Effect gespielt habe war ich extrem überrascht, dass ich diesen nicht so wie sonst immer spielen konnte. Der sonst (auch auf vielen Hölzern gleichbleibende) flache Ballabsprung war weg. Die Bälle flogen mir alle viel zu hoch hinaus. Ich musste extrem mit Handgelenk nach unten hacken um die Höhe kontrolliert zu bekommen (diese Bälle waren auch sehr gefährlich, aber schwierig zu spielen). Die Noppe hinhalten klappte zunächst überhaupt nicht. Wenn ich sonst bei Hackblocks und Hinhalteblocks den Schläger locker gehalten habe (ganz nach der "Lehre" von Sebastian Sauer und co. ) so musste ich mit dem C.E. und Tactics den Schläger sehr fest beim Blocken halten um flachere Blocks hinzubekommen. Nachdem ich die Technik so umgestellt habe ging es besser, aber richtig zufrieden war ich trotzdem nicht. Mit einem Hellfire X hat es direkt besser geklappt. Ganz genau kann ich auch nicht erklären wieso das gerade bei Tactics und C.E. so ist, aber für mich funktionieren die beiden einfach nicht.
Mit dem M3 Select im Gegenteil klappt der Tactics direkt sehr gut. Insbesondere mit dem Zyre 03 in 2.5mm auf der Vorhand. Tja, wenn es so einfach wäre würden wir nicht so viel testen.
Wobei zumindest für mich einfach der Spaß im Vordergrund steht, selbst trotz Saison lasse ich es mir nicht nehmen zu testen und ich finde auch immer wieder was, was Spaß macht und gut funktioniert.
Off-Topic:
Ich lese mal interessiert mit! Ich teste schon sehr sehr lange immer wieder mal Re-Impact Hölzer, ich glaube mein erstes Holz von Achim war ca 2007 ein T4, aber das nur am Rande. Auf lange Sicht war immer die Vorhand bei den Re-Impacts mein Problem, da ich mit meinem klassischen langen Armzug (80er Jahre Schule) das nie so 100% in den Griff bekommen habe. Ich möchte aber wieder einen Anlauf starten und nebenher immer wieder mal eines meiner zahlreichen Re-Impacts testen. Spielstil ist Störspiel am Tisch mit gelegentlichen Ausflügen nach hinten in die Abwehr. Da ich gerade die aktuelle Saison mit meinem alten NSD bestreite, ist das Spielgefühl schon sehr different zu Achims Hölzern und ich muss aufpassen, dass ich mir die Bilanz nicht zuviel mit Testen versaue. Generell liebe ich das Spielgefühl mit den Re-Impacts schon, aber jetzt direkt komplett umzustellen während der laufenden Saison ist mir zu riskant. Mein M3 Select 2019, belegt mit MarkV und Monkey OX, wartet schon auf den ersten richtigen Test!
On-Topic:
Ich bin mal auf die Testergebnisse von Graupe007 gespannt, was den Zyre betrifft, da ich auch mit einem bisherigen Top-Wert von 1430 TTR, nicht unbedingt übertalentiert bin
Ich habe ein Holz von Achim, dass er Ende 2022 speziell für mich gefertigt hat und das wäre in meinen Augen für einen Test mit dem Zyre 03 sehr interessant. Das Holz ist ein Sonderbau, Aufbau Bb-es-4H-kk-es-Bb, Code 2.501 (für Achim zur Kenntnis, damit er dann zukünftig Testergebnisse mit dem Zyre 03 von mir einordnen kann). Aktuell ist der Sonderbau noch mit einem DtecS grün 0.5mm und Gewo Nexxus EL Pro 1.8mm sw belegt.
arrigo hat geschrieben: ↑Freitag 24. Oktober 2025, 06:18
On-Topic:
Ich bin mal auf die Testergebnisse von Graupe007 gespannt, was den Zyre betrifft, da ich auch mit einem bisherigen Top-Wert von 1430 TTR,
nicht unbedingt übertalentiert bin Ich habe ein Holz von Achim, dass er Ende 2022 speziell für mich gefertigt hat und das wäre in
meinen Augen für einen Test mit dem Zyre 03 sehr interessant. Das Holz ist ein Sonderbau, Aufbau Bb-es-4H-kk-es-Bb, Code 2.501
(für Achim zur Kenntnis, damit er dann zukünftig Testergebnisse mit dem Zyre 03 von mir einordnen kann). Aktuell ist der Sonderbau noch
mit einem DtecS grün 0.5mm und Gewo Nexxus EL Pro 1.8mm sw belegt.
@arrigo
Für das katapultfreie Bubinga-Holz brauchst Du den Zyre03 in 2,7 mm. Entscheidend ist das eher kleinere Sweetspotfeld, was das Bubinga-Holz
in seiner Konstruktion erzeugt, aber ein Zyre03 2,7 mm im Überfluss erzeugt. Das von Dir erwähnte Wettkampf-Holz spielt sich auch linearer als ein
dicker Balsa-Horizontkern, der eigenes extremes Energieverhalten aufbaut.
Nur sollte man bei einem dicken Horizontal-verlegten Balsakern nur den 2,5 mm starken Zyre03, am besten in schwarz auf dicken Rendler-Hölzern
über 13 mm Spielstärke und die LN in grün, aber nicht rot verwenden, weil rote oder helle Beläge (statische) Wärme reflektieren.
Warum riskant, wenn die Rückhand passt, ist die Vorhand schnell beherrschbar. Es geht nur nicht,
"wenn man laufend nur das Material grundlegend wechselt!"
Sagen wir es mal so, ihr müsst euch auf einem Grundkern einspielen, der nach Möglichkeit bei Re-Impact nicht gewechselt werden sollte,
während sich sein Umfeld schon verändern darf.
Es ist ein großer Unterschied, "ob ich einen Hirnholzkern im Holz habe oder einen Balsa-Horizont-Kern!"
oder sogar beides beim neuen Re-Impact-Power vorhanden ist
1. weil die Holzfasern bei einem Hirnholzfaser
- immer aufrecht zur Schlagfläche stehen,
- weniger Sauerstoff in der verwendeten Schicht vorhanden ist
- fester, starrer und kraftvoller, je nach Balsastärke wirken
- ähnlich wie bei einer Stahlbürste kompakter oder besser direkter den Ballkontakt übertragen
2. während die Holzfaser bei einem Horizontkern längsseitig liegt und mit Zunahme des liegenden Kerns mit zunehmender Stärke
"ein extrem großes Sweetspot-Verhalten erzeugen, welches Fremdstoffe überflüssig macht"
- mit oder gegen die Holzfasern bei Re-Impact-Hölzern ausgerichtet liegt => im Diagonal-Schichtenverlauf =>
3. welcher bei Vertriebshölzern neutraler auf beiden Schlagflächen verläuft [/b]
4. Re-Impact-Hölzer werden erst nach Bestelleingang gebaut, weil
=> individuell die Hölzer im jeweiligen Holzwinkel eingestellt werden können,
- => jeder Spieler selbst seine Körpermaße bekannt gibt und
- => der gesamten Spielarmlänge gegenüber der Körperlänge auf den Ball spielen will
- => wo viele Faktoren während des Spielablaufes beim Ziehen des Balles wirken
- => die eigene Spieltechnik ganz entscheidend
- => um den richtigen Spielwinkel für seinen Körperzug zum Ball zu erreichen
- => aus einer Handbewegung hingehalten
- => aus dem unteren Armeinsatz gespielt
- => oder aus der gesamten Armlänge klassisch gezogen wird
- => welcher den Luftwiderstand verringert,
- => welcher den Luftwiderstand erhöht,
- => der Tisch spielt mit, => der Boden spielt mit, => der eigene Körper spielt mit
- => die Körperwahrnehmung durch Erdanziehung und Schwerkraft-Verhalten
- => Schwingungserschütterungen jeder Art, die auf die Sensorpunkte unserer Spielhand wirken
5. => oder gar nicht wirken, wenn
- => ständig kalte Extremitäten in Händen und Füßen
- => bei Durchblutungsschäden Nervenenden nicht mehr ausreichend versorgt werden
- => Gelenksschäden, Taubheitsgefühle, Parkinson-Symptome,
- => Versteifen der Gelenke nach Unfällen oder
- => chronisch veränderte Wirbelsäulenschäden auch
- => oder andere angeborene Veränderungen, die Menschen mit Behinderungen täglich wahrnehmen
6. Hier ist es entscheidend, das ein durchdachtes Bausystem von Re-Impact
- => viel Sauerstoff speichern kann,
- => je dicker diese Schichten verbaut werden, desto mehr Kräfte können ersetzt werden
- => je weniger Anstrengung muss ich aufbauen, um trotzdem noch einen Kräfteaufbau für meinen behinderten Spielaufbau zu erreichen.
Der sogenannte Umkehreffekt bei kombinierten Hölzern wird durch ein spezielles Verklebungssystem der vorgetunten Schichten erreicht,
die in der Rückhand anders als in der Vorhand aufbereitet werden. Genauso verhält es sich auch bei Holzschichten oder botanisch gesehen,
bei natürlich, gepressten Pflanzensystemen aus Gräsern, die immer häufiger im Schlägerbau zum Einsatz kommen. Nur übertragen solche
Holz-Schichten keinen richtungsorientierten Leiteffekt von Holzschwingungen oder Holzfaserspannungen und dienen meistens nur zur Dämpfung
der Rückhand im angemessenen Verhältnis zum gesamten Schlägerholzaufbau bei Re-Impact oder Rendler-Hölzern. Das man so eine spezielle
Anfertigung nicht in kurzer Zeit wie bei einer Massenfertigung erhalten kann, sollte doch jeden von euch einleuchten. Diese Fertigungen
dauern zeitlich 12 mal länger als eine Massenanfertigung und müssen genauestens verbaut werden, damit sie eine statische Bewegung
überhaupt erfassen und lenken und auf die einzelnen Schichten in einer Lage von Schichten fortlaufend weitergeben und fühlbar
übertragen werden.
Ausnahmen: Wer ständig kalte Hände oder Füße oder Gefühlsstörungen durch taube Gliedmaßen hat, wird diese natürliche Wärme
oder statische Wärme-Effekte eher nur wenig oder gar nicht empfangen. Sie stehen isolierter auf dem Erdboden, weil die Erdstrahlung
sie unempfänglicher für Gefühle macht, die durch Reibung der Haut entstehen. Hier wird es wichtiger, zu hören, was stattfindet.
Meine Re-Impact- oder Rendler-Hölzer werden immer ITTF-konform nach gültigen Regelwerk gebaut und gefertigt und bestehen zu
85 % aus Holzanteilen und 15 % Pflanzenstoffanteilen, weil der oder die dünnflüssigen Kleber sich Rückstands-los im verwendeten Material
einlagern, keine Klebeschichten aufbauen und alle Holzschichten vollständig verkleben.
Das alles wurde von mir für euch in 20 Jahren, auch gemeinsamer Forschung mit Testversuchen hier im noppentest seit 2005,
=> seit meiner Registrierung für euch alle entwickelt und ich habe lange noch nicht vor, aufzuhören, selbst im gehobenen Alter nicht.
Wer entwickelt, lebt ständig weiter => bekommt kein Alzheimer oder andere Denkstörungen
=> ist auf dem höchsten Niveau seines Entwicklungsstandes arbeitend und
=> wird nicht durch KI oder Algorithmen wegrationalisiert, die häufig nur "Wahrscheinlichkeitsrechnungen für Marketing-App" machen,
"aber sehr selten durch physikalische Gesetzmäßigkeiten nachweisbar sind,"
weil die Handy-App-meiner Meinung mit Pixelzahlen um 30-240 Pixel viel zu gering sind, um so viele Bewegungen oder physikalische Bedingungen
gleichzeitig auswerten und verarbeiten zu können.
Das kann nur eine oberflächliche Wahrscheinlichkeitsrechnung mit wenigen Einflüssen auswerten wollen.
Das entscheidenden Problem ist nur,
dass wir den Spin mit unserer Balltechnik erzeugen, und nicht der Ball und nicht das Material es selber ohne uns macht.
Diese Angaben benötige ich bei jeder individuell ausgerichteten Bestellung
des Grundkonzeptes auf die Zusammenstellung von Spieleigenschaften
1. untere Armlänge,
2. Spielarmlänge,
3. Körperlänge,
4. Körpergewicht
5. zusätzlich Linie 4-6 , einsehbar unter Button Onlineseite Re-Impact, Button Maßanfertigung zu den errechneten Handmaßen,
- Jede fehlende oder ungenaue Angabe verhindert das Bestimmen oder genaues Übertragen auf die Re-Impact-Schläger-Struktur.
Wer dies nicht möchte, gibt keine Körpermaße zusätzlich an und bekommt eine Neutraleinstellung wie bei Vertriebsprodukten.
Ich werde das nicht näher erklären, weil ich das Konzept meiner Berechnungen nicht mehr öffentlich mache.
Es ist mein Betriebsgeheimnis, was euch vor Nachahmern schützt, die Re-Impact Hölzer nachbauen und es
als angebliches Re-Impact-Plagiat in Online-Verkaufsplattformen anbieten, und falsche
physikalische Grundlagen-Berechnungen präsentieren. Jedes Re-Impact-Holz, was online bestellt wird, bekommt vor der Lieferung eine Registriernummer,
die euch Bestellungen im Onlineshop-E-Mail vor Lieferung mitgeteilt werden.
Alle anderen Datengrundlagen und Zusammensetzungen stehen auf eurem manuell ausgestellten Lieferschein
oder auch als Nachweisschein der Herkunft bei Lieferung ins Weltausland beigefügt. Jeder kann ein Re-Impact-Holz bei Angabe des Lieferscheines bei Re-Impact nachträglich registrieren lassen,
wenn das Holz aus einer früheren Fertigung stammt und von mir nachweislich gebaut wurde.
Sapere aude! - "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
25 Jahre Rendler | 23 Jahre Re-Impact | Balsa für Ihre Seele info@re-impact.de | www.re-impact.de
Omnes paleae regulis ITTF perfecte conformes sunt.
arrigo hat geschrieben: ↑Freitag 24. Oktober 2025, 06:18
Off-Topic:
Ich lese mal interessiert mit! Ich teste schon sehr sehr lange immer wieder mal Re-Impact Hölzer, ich glaube mein erstes Holz von Achim war ca 2007 ein T4, aber das nur am Rande. Auf lange Sicht war immer die Vorhand bei den Re-Impacts mein Problem, da ich mit meinem klassischen langen Armzug (80er Jahre Schule) das nie so 100% in den Griff bekommen habe. Ich möchte aber wieder einen Anlauf starten und nebenher immer wieder mal eines meiner zahlreichen Re-Impacts testen. Spielstil ist Störspiel am Tisch mit gelegentlichen Ausflügen nach hinten in die Abwehr. Da ich gerade die aktuelle Saison mit meinem alten NSD bestreite, ist das Spielgefühl schon sehr different zu Achims Hölzern und ich muss aufpassen, dass ich mir die Bilanz nicht zuviel mit Testen versaue. Generell liebe ich das Spielgefühl mit den Re-Impacts schon, aber jetzt direkt komplett umzustellen während der laufenden Saison ist mir zu riskant. Mein M3 Select 2019, belegt mit MarkV und Monkey OX, wartet schon auf den ersten richtigen Test!
On-Topic:
Ich bin mal auf die Testergebnisse von Graupe007 gespannt, was den Zyre betrifft, da ich auch mit einem bisherigen Top-Wert von 1430 TTR, nicht unbedingt übertalentiert bin
Ich habe ein Holz von Achim, dass er Ende 2022 speziell für mich gefertigt hat und das wäre in meinen Augen für einen Test mit dem Zyre 03 sehr interessant. Das Holz ist ein Sonderbau, Aufbau Bb-es-4H-kk-es-Bb, Code 2.501 (für Achim zur Kenntnis, damit er dann zukünftig Testergebnisse mit dem Zyre 03 von mir einordnen kann). Aktuell ist der Sonderbau noch mit einem DtecS grün 0.5mm und Gewo Nexxus EL Pro 1.8mm sw belegt.
Einen "ähnlichen" Test werde ich auch bald mit einem Hyperion durchführen. Das ist auch eher "dünn" und soll sich linearer spielen. Hierfür plane ich auch mit einem Zyre 03 in 2.7mm zu testen.Ich bin gespannt was dabei rumkommt und was bei deinem Test rauskommen wird!
hier geht es ja richtig voran 2 Dinge möchte ich etwas relativieren bzw kommentieren:
- ich habe nicht vor, den Zyre in naher Zukunft zu testen da ich Achim den Test mit dem Mark V angeboten habe und natürlich dazu stehe. Danach kommt evtl. der Zyre, aber nicht vor dem Ende der Saison.
- die beschriebenen Erfahrungen mit dem Tactics und HFX kann ich auch nicht vollumfänglich bestätigen. Ich selbst halte Tachi+Tactics beim Blocken eher locker und versuche beim Attakieren fester zuzugreifen. Das zeigt dass a) meine Technik diesbezüglich noch nicht final ausgereift ist und b) die Wechselwirkung zwischen Holz und Belag, weswegen ein sorgfältiges Ausbalancieren nötig ist.
Der HFX hat mich immer irgendwie angefixt, aber ich bin auch nie zu 100% mit ihm warm geworden - im Gegensatz zum Tactics. Für mein Verständnis verhält sich dies wie in vielen Optimierungsvorhaben: will ich das Letzte herauskitzeln muss ich Eingeständnisse bei der Breite der Eignung in Kauf nehmen, d.h. das individuelle Zielfenster wird kleiner. Im Gegensatz dazu bedeutet Breite (="fehlerverzeihend") meist Einschränkungen in der Performance.